Pelléas et Mélisande
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Pelléas et Mélisande ist ein Schauspiel von Maurice Maeterlinck über die verbotene, todgeweihte Liebe der beiden Titelgestalten. Es wurde am 16. Mai 1893 am Théâtre des Bouffes-Parisiens in Paris uraufgeführt und gilt als Hauptwerk des Symbolismus.
[Bearbeiten] Vertonungen
Das Schauspiel diente als Grundlage mehrerer musikalischer Werke:
- Schauspielmusik zu Pelléas et Mélisande von Gabriel Fauré (1898, später auch als Suite für Orchester)
- Pelléas et Mélisande, Oper von Claude Debussy, Uraufführung am 27. April 1902 an der Opéra-Comique in Paris. Die Oper steht häufig auf den Spielplänen der Opernhäuser und gilt als Teil des weltweiten Standardrepertoires.
- Pelleas und Melisande, Sinfonische Dichtung von Arnold Schönberg, Uraufführung am 25. Januar 1905 im Großen Musikvereinssaal in Wien
- Schauspielmusik zu Pelléas et Mélisande von Jean Sibelius (1905)
[Bearbeiten] Literatur
- Maurice Maeterlinck: Pelleas und Melisande. (Deutsche Ausgabe). Reclam, Stuttgart 1972 ISBN 3-15-009427-5
- Anita Kolbus: Maeterlinck, Debussy, Schönberg und andere: Pelléas et Mélisande. Zur musikalischen Rezeption eines symbolistischen Dramas. Tectum-Verlag, Marburg 2001 ISBN 3-8288-8313-3