Pellenz
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Die Pellenz ist ein Hügelland im nordwestlichen Teil der Senke zwischen Mayen und Andernach.
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[Bearbeiten] Geographie
Durch die hügelige und von West nach Ost zum Rhein hin leicht abfallende Landschaft mit ihren einprägsamen Vulkankuppen (die zumeist abgebaggert werden) fließt, die Landschaft überwiegend südlich zum Maifeld hin begrenzend, der kleine Fluss Nette.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Gebiet gehörte früher zum Herrschaftsbereich der Grafen von Virneburg. Hieraus lässt sich auch der Name herleiten. Aus dem lateinischen „palatium“ – Palast, bzw. „terra palatina“, - was soviel wie Pfalzgrafenlandschaft bedeutet ist wohl der Name Pellenz entstanden
In der Pellenz wurden bei Ausgrabungen Siedlungsreste von vor über 300.000 Jahren, keltische wie auch römische Siedlungsreste und Gräberfelder gefunden. Touristisch interessant sind u. a. die Burg Wernerseck und der Vulkanpark sowie der Laacher See.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Sie ist geprägt von Landwirtschaft und Tagebau (Bims und Lavasand) und der damit zusammenhängenden Baustoffindustrie. Zur Pellenz gehören die vorwiegend industriell geprägten Orte Plaidt, Kruft, Nickenich, Kretz und Saffig sowie in der oberen Pellenz Niedermendig, Thür und Kottenheim. Das Gebiet liegt an der Autobahn A61 und der Eifel-Pellenz Bahn.
Zudem ist Pellenz der Name einer Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz, die den Großteil der Landschaft Pellenz umfasst, mit Sitz im verbandsfreien Andernach.