Peter Gan
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Peter Gan, eigtl. Richard Möhring (* 1894 in Hamburg, † 1974 in Hamburg), deutscher Schriftsteller, Verlagslektor, Übersetzer. Er studierte Rechtswissenschaft in Marburg, Bonn und Hamburg; nach der juristischen Promotion folgte ein Studium der Anglistik und der Philosophie. Seit 1927 war er freier Schriftsteller.
1938 flüchtete er vor den Nationalsozialisten nach Paris, 1942 weiter nach Spanien. Von 1946 bis 1958 lebte er in Paris, dann kehrte er nach Hamburg zurück, wo er 1974 starb.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Peter Gan u. a. als Korrespondent der Frankfurter Zeitung und als Mitarbeiter des Atlantis-Verlags tätig, nach dem Krieg verdiente er sich seinen Lebensunterhalt als Übersetzer literarischer Werke aus dem Englischen und Französischen.
"Es ist kein Zweifel, daß Peter Gan die heitersten, lustigsten Gedichte seit Morgenstern geschrieben hat, sprühende und knisternde Gebilde in denen die Erdenschwere zauberisch aufgehoben erscheint; dicht daneben stehen jene anderen, die nicht minder kunstvoll auf dunkeln Grund gezogen sind, von dem sich ihre zarte, dem Spiel nie ganz entfremdete Liniatur abhebt." (Max Rychner)
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1953 - Ehrengabe des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie
- 1967 - Alexander-Zinn-Preis
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Peter Gan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Gan, Peter |
ALTERNATIVNAMEN | Richard Möhring |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 1894 |
GEBURTSORT | Hamburg, Deutschland |
STERBEDATUM | 1974 |
STERBEORT | Hamburg, Deutschland |
Kategorien: Deutscher | Mann | Autor | Geboren 1894 | Gestorben 1974