Peter Hans Kolvenbach
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter-Hans Kolvenbach (* 30. November 1928 in Druten, Niederlande) ist der 29. General der Societas Jesu.
[Bearbeiten] Leben
Kolvenbach ist der Sohn eines Kaufmanns aus Nimwegen und dessen Ehefrau Jacoba Johanna Petronella Domesino. Nach seiner Schulzeit am Petrus-Canisius-Kolleg in Nimwegen trat Kolvenbach mit 20 Jahren 1948 der Societas Jesu bei.
Im September 1958 wurde er zusammen mit einer Gruppe holländischer Jesuiten in den Libanon entsandt. Dort studierte er an der Université Saint-Joseph in Beirut-Aschrafiyya Theologie. Hier empfing er auch 1961 die Priesterweihe.
Anschließend wirkte er in Beirut als Dozent für Philosophie, Linguistik und Armenisch. 1974 avancierte er zum Provinzial der Vizeprovinz des Nahen Ostens (Libanon, Syrien und Ägypten).
1981 berief ihn Pedro Arrupe zurück nach Rom und betraute ihn mit der Leitung des Päpstlichen Orientalischen Instituts (Pontificio Istituto Orientale) in Rom.
Am 13. September 1983 wurde Kolvenbach auf der 33. Generalversammlung des Ordens zum 29. General des Ordens gewählt und löste damit die vom Papst eingesetzten Kommissare Paolo Dezza und Giuseppe Pittau ab.
Kolvenbach ist ständiges Mitglied der vatikanischen Kongregation für die Evangelisierung der Völker und der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und für die Gemeinschaften des apostolischen Lebens.
Vorgänger |
General der Gesellschaft Jesu seit 1983 |
Nachfolger --- |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kolvenbach, Peter Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ordensgeneral |
GEBURTSDATUM | 30. November 1928 |
GEBURTSORT | Druten, Niederlande |