Petersburger Platz
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Der Petersburger Platz im Berliner Stadtteil Friedrichshain ist ein rechteckiger Platz, der sich parallel zur Petersburger Straße zwischen Mühsamstraße und Straßmannstraße befindet. Der Platz war im Bebauungsplan der Stadt als Platz M der Abteilung XIII2 verzeichnet und wurde am 4. August 1897 aufgrund der parallel verlaufenden Verkehrsstraße nach der Stadt Sankt Petersburg in Russland benannt. Er trug diesen Namen bis zu seiner Umbenennung am 1. September 1982. Anlässlich des 80. Geburtstages des Ostberliner Ehrenbürgers und ehemaligen Stadtkommandanten Alexander Georgewitsch Kotikow, dessen Name bei vielen Ost-Berlinern mit der von ihm initiierten Einführung des Schulessens assoziiert wird, wurde der Platz in Kotikowplatz umbenannt. Diesen Namen behielt er bis zum 1. Dezember 1991, seitdem trägt er wieder seinen ursprünglichen Namen.
Der Platz selbst ist ein kleiner Park mit Rasenfläche und einem verhältnismäßig großen Kinderspielplatz. Blickfang bildet eine große Marmorkugel, die eine stilisierte Erdkugel darstellt. Sie ist Teil eines Brunnens, der sein Wasser unter der Marmorkugel abgibt, so dass die Kugel auf einem Wasserfilm beweglich gelagert ist. In der kalten Jahreszeit ist der Brunnen jedoch abgeschaltet; die Kugel liegt in einer steinernen Vertiefung.
Am Petersburger Platz befindet sich die Pfingstkirche.
[Bearbeiten] Literatur
- Dagmar Girra: Berlins Straßennamen – Friedrichshain. Edition Luisenstadt 1996
- Hans-Jürgen Mende und Kurt Wernicke (Hrsg.): Berliner Bezirkslexikon Friedrichshain-Kreuzberg.
Koordinaten: 52° 31′ 15" n. Br., 13° 27′ 2" ö. L.