Pfeffingen (Albstadt)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte |
---|---|
![]() |
|
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Stadt: | Albstadt |
Einwohner: | 2.168 (Juni 2006) |
Höhe: | 636 - 982 m.ü. NN |
Postleitzahlen: | 72459 |
Vorwahl: | 07432 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 15′ N, 08° 58′ O48° 15′ N, 08° 58′ O |
Adresse der Ortschaftsverwaltung: |
Schulgasse 1 72459 Albstadt-Pfeffingen |
Offizielle Website: | www.albstadt.de |
Ortsvorsteher: | Maria-Elisabeth Keppler |
Pfeffingen ist ein Stadtteil von Albstadt im Zollernalbkreis, Baden-Württemberg. Es liegt auf der Schwäbischen Alb, etwa auf halbem Weg zwischen Stuttgart und dem Bodensee.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Pfeffingen liegt in 764m Höhe, eingebettet in mehrere kleine Seitentäler am Ursprung der Eyach auf der Schwäbischen Alb. Auch heute noch wird intensive Schafzucht betrieben, charakteristisch für die Schwäbische Alb und nicht selten trifft man rund um Pfeffingen auf große Schafsherden. Die Landschaft wird durch zahlreiche Naturschutzgebiete in ihrem ureigenen Zustand erhalten und durch meist ehrenamtlichen Helfer gepflegt, wie z. B. das Naturschutzgebiet "Irrenberg", nördlich von Pfeffingen.
[Bearbeiten] Ausdehnung des Stadtgebiets
Pfeffingen weisst eine Markungsfläche von 1343 ha aus.
[Bearbeiten] Geschichte
Durch Rückschlüsse von Funden aus der älteren Eisenzeit könnte die erste Besiedelung dieser Gegend um ca. 700 v. Chr. stattgefunden haben. Urkundlich erwähnt wurde der Ort Pfeffingen aber zum ersten Male in einer Urkunde des Klosters St. Gallen im Jahre 793 als "Faffinga". Der Ort selber ist eine alemannische Gründung, so wie alle Wohnstätten, die auf "-ingen". Der erste Bestandteil des Ortsnamens gibt meist den Anführer oder Gründer der Besiedlung an. So bedeutet Pfeffingen: "zu den Leuten des Paffo oder Faffo gehörend.
1403 kam Pfeffingen zu Württemberg und wurde dem Amt bzw. Oberamt Balingen zugeordnet, aus dem 1934 der Landkreis Balingen hervorgeht.
Herzog Ulrich von Württemberg führte 1534 in seinem Territorium (und damit auch in Pfeffingen) die Reformation ein; seither ist Pfeffingen evangelisch. Eine Nikolauskapelle ist schon seit dem 14. Jahrhundert erwähnt. Sie war zunächst Filiale von Burgfelden. Nach der Reformation wurde sie Sitz der Pfarrei, während Burgfelden Filiale wurde. Weitere Orte der Pfarrei Pfeffingen waren Zillhausen und Streichen. Die alte Kirche wurde 1897/98 durch einen Neubau ersetzt.
Im 18. Jahrhundert wurde vermehrt Kohle gebrannt und Kienspan aus Tannenwurzeln gewonnen. Der eifrige Handel mit den harzreichen Kienspänen brachte den Pfeffingern den Namen "Kea-Länder " ein, der bis heute für die Pfeffinger und die umliegenden Gemeinden ein begriff ist.Im Dorfzentrum steht deshalb auch eine Statue, das "Keaweib" eine Frau, die in einem Korb die Kienspäne zum Markt nach Ebingen trägt.
1836 siedelte sich im Ort eine Bleiweißmühle an, was jedoch nicht dazu führte, dass späterhin hier die Industrie in großem Stil Fuß fasste.
Am 1. Juli 1971 wurde Burgfelden nach Pfeffingen eingemeindet und am 1. Januar 1975 wurde Pfeffingen (mit dem Ortsteil Burgfelden) im Rahmen der Gemeindereform Teil der neu gebildeten Großen Kreisstadt Albstadt.
[Bearbeiten] Religionen
- Evangelische Kirchengemeinde
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Bürgermeister
siehe: Liste der Bürgermeister von Albstadt und der ehemalig selbständigen Gemeinden
[Bearbeiten] Ortsvorsteher
- 1975-19xx: Gerhard Hils
- heute: Maria Elisabeth Keppler
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen von Pfeffingen zeigt unter goldenem Schildhaupt, eine liegende schwarze Hirschstange, in Schwarz zwei schräggekreuzte goldene Spindeln.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Vereine
- Jugendfeuerwehr Pfeffingen
- FC 1919 Pfeffingen e.V
- Obst und Gartenbauverein Pfeffingen e.V.
- Turnerbund Pfeffingen
- Wintersportverein Pfeffingen e.V.
- Männer Gesangsverein
- Musikverein
- Schwäbischer Albverein
- Kinderkirche
[Bearbeiten] Bauwerke
- Das Feuerwehrmagazin und das alte Vogtshaus
- Die alte Kirche St. Nikolaus
- Das Wagnerhaus
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
- Die Eyachquelle, welche am Ortsrand von Pfeffingen entspringt
- Der Blick vom Böllat auf Balingen
[Bearbeiten] Sport
- Im Fußball ist es vertreten durch den FC 1919 Pfeffingen und spielt zur Zeit in der Kreisliga A des Bezirks Zollern. In der vergangenen Saison 2005/06 wurde der Aufstieg zur Bezirksliga nur ganz knapp erst in der Relegation verpasst.
- Im Radsport finden Mitte August alljährlich Frauen-Etappenrennen (Rennrad) in Pfeffingen statt, beginnend am ersten Tag mit einem anspruchsvollen Rundkurs und am nächsten Tag mit einem Einzelzeitfahren auf den Irrenberg.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
- Feuerwehr Albstadt Abteilung Pfeffingen
- DRK Bereitschaft mit Ersthelfergruppe
[Bearbeiten] Weblinks
- Stadtteilinfo auf der Webpräsenz der Stadt Albstadt
Burgfelden | Ebingen | Laufen | Lautlingen | Margrethausen | Onstmettingen | Pfeffingen | Tailfingen | Truchtelfingen
Koordinaten: 48° 15′ N, 08° 58′ O