Philippe Gaubert
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Philippe Gaubert (* 4. Juli 1879 in Cahors; † 8. Juli 1941 in Paris) war ein französischer Komponist und Flötist.
[Bearbeiten] Leben
Gaubert studierte am Conservatoire de Paris und war dort u.a. Schüler des Flötenpädagogen Paul Taffanel, mit dem gemeinsam er etwa ab 1900 das Lehrwerk Méthode complète de flûte verfasste. Seit 1897 spielte er als Soloflötist an der Pariser Opéra. 1905 wurde er Träger des renommierten Prix de Rome (Rompreis). 1919 erhielt er selbst eine Professur am Pariser Conservatoire. Er war Lehrer von Marcel Moyse, dem Vater der modernen Flötenschule, bei dem wiederum viele bedeutende Flötisten in die Schule gegangen sind, etwa Aurèle Nicolet, Jean Pierre Rampal oder James Galway. Daneben war er als Dirigent tätig. Ihm sind zahlreiche Werke der Flötenliteratur gewidmet, beispielsweise der 4. Satz aus Joueurs de Flute von Albert Roussel.
[Bearbeiten] Werke
Sein Werk, das stilistisch von Gabriel Fauré beeinflusst ist, umfasst u.a.:
- Eine Oper
- Orchesterwerke (darunter eine Sinfonie, ein Violinkonzert, ein Cellokonzert)
- Kammermusik, insbesondere für Flöte, z.B.:
Personendaten | |
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NAME | Gaubert, Philippe |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 4. Juli 1879 |
GEBURTSORT | Cahors |
STERBEDATUM | 8. Juli 1941 |
STERBEORT | Paris |