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Phreaking - Wikipedia

Phreaking

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Phreaking (im Kontext der Zeitschrift 2600 aus engl. phone freak = Telefonfreak entstandenes Kofferwort) bezeichnet das in der Regel illegale Manipulieren von Telefonsystemen.

Dabei ging es normalerweise um die kostenlose Benutzung analoger Telefonleitungen (Bluebox), das Nutzen spezieller kostenfreier Rufnummern für Telefontechniker, über die Verbindungen zu beliebigen Gegenstellen hergestellt werden konnten, und Ähnliches.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung

Grundlage war ein Entwurfsfehler im analogen Telefonnetz der USA, der ab den 60er Jahren zunehmend bekannt wurde: Viele Funktionen des Netzes wurden ohne Authentifizierung über Signaltöne gesteuert, die mittels einfacher selbstgebastelter elektronischer Schaltungen von jedermann eingespeist werden konnten. Dazu wurde mittels der imitierten Ton-Steuersignale ein kostenloser Anruf (z.B. ein Ortsgespräch) beendet, um nach dieser besonderen Art der Gesprächsbeendigung eine neue Nummer (z.B. ein teures Ferngespräch) zum alten (kostenlosen) Tarif zu wählen. Viele Phreaks vermieden so die damals hohen Telefonkosten für ihre langandauernden Modem- oder Akustikkoppler- und DFÜ-Verbindungen.

[Bearbeiten] Prägung des Begriffs

Das Wort und die Methode brachte vor allem der Telefonhacker John T. Draper (Aliasname Captain Crunch, nach einer US-amerikanischen Cornflakes-Marke) in den späten 60er Jahren in Umlauf und prägte auch den Namen Aquabox. AT&T war jahrelang machtlos, da zum Unterbinden des Phreaking ein großer Teil der Netzinfrastruktur im ganzen Land ersetzt werden musste.

[Bearbeiten] Geschichte (Kurzfassung)

Seit den frühen 70er Jahren erschienen illegale Untergrund-Magazine wie die YIPL, mit denen eine Vielzahl von Phreaks erreicht werden konnten. Die erst später von den Phreaks illegal betriebenen Mailboxen erleichterten eine Informationsverbreitung deutlich.

In Deutschland bediente man sich dieser Möglichkeit über die Nutzung von kostenfreien 0130 Nummern (heute 0800). Man ließ sich mit Übersee-Gegenstellen verbinden und schickte erst nach Verbindung über den Satelliten die bekannten BlueBox-Töne über die Leitung. Gegen 1991/1992 nahm das kostenlose Telefonieren in der Masse (wohl auch durch die illegalen Computer-Szenen auf dem Commodore Amiga und C64 verstärkt) über BlueBoxes derartig zu, dass Gegenmaßnahmen getroffen wurden. Am Anfang kam es zu kleinen Änderungen der Frequenzreihenfolge/Länge.

Erste Versionen von Telefonkarten (bzw. der Kartentelefone) ließen sich ebenfalls manipulieren, um kostenlos zu telefonieren.

Phreaking wurde oft zum Zwecke des Hackens bzw. Crackens betrieben, also dem Eindringen in fremde Computer. In diesem Zusammenhang dienten diese technischen Schaltungen auch dazu, die Rückverfolgung solcher illegalen Aktivitäten zu erschweren (Aquabox).

[Bearbeiten] Phreaker und die (R)Evolution des Internets

Einen der Grundsteine für die gegenwärtige Phreaker-Szene legte John Draper. Draper studierte Ingenieurwesen und beschäftigte sich in seiner Freizeit mit Funkgeräten. In den 60er Jahren arbeitete er als Techniker für die US-Luftwaffe. Durch Zufall fand John heraus, dass die Pfeife aus seiner Cornflakes-Packung der Marke Cap’n Crunch (die später zu seinem selbst gewählten Nicknamen Captain Crunch führte), die als Geschenk beilag, auch andere Dienste erfüllte als nur zu pfeifen: Als er eines Tages die Pfeife am Telefon benutze, merkte er, dass etwas anders war, da er gleich mit einer Telefon-Vermittlungsstelle verbunden wurde. So fand er schnell heraus, dass er die Telefon-Vermittlungsstellen mit dem Ton, den er erzeugte, beeinflussen konnte.

Telefon-Vermittlungsstellen kommunizierten damals untereinander mit einer Frequenz von 2600 Hertz. Mit dem Ton aus der Pfeife war es nun möglich, sich selber als Telefon-Vermittlungsstelle auszugeben. Schnell wurde ihm klar, was für eine große Lücke er gefunden hatte. Er konnte kostenlos telefonieren, sich als Vermittlungsstelle ausgeben und mit anderen Telefonen direkt Verbinden. Ein Jahr nach dem Fund des Sicherheitsproblems veröffentlichten Abbie Hoffmann und Al Bell in ihrem neuen Untergrundmagazin mit dem Namen „YIPL“ (Young International Party Line) alle seine Berichte. YIPL war für derartige Veröffentlichungen sehr bekannt in der Phreaker- bzw. Hacker-Szene. Eine weitere Veröffentlichung in YIPL befasste sich mit der Redbox. Die Redbox simulierte an öffentlichen Telefonen den Münzeinwurf. Somit war es möglich, ohne Kosten zu telefonieren. Die Pläne der Redbox und auch der Blackbox wurden in YIPL veröffentlicht. In rasender Geschwindigkeit entstanden Gruppierungen, die sich auf spezifische Bereiche spezialisierten, die unter dem Oberbegriff „Phreaking“ zusammengefasst werden.

Die Phreaker waren fasziniert als Anfang der 80er Jahre die ersten Akustikkoppler auf den internationalen Märkten zu erschwinglichen Preisen verfügbar wurden. Mit Hilfe der Akustikkoppler standen für Phreaker ganz neue Wege der Manipulation an Telefonnetzen offen. Kurze Zeit darauf war es guten Phreakern schon fast zu einfach, über ihren Computer auf Server der Telefongesellschaften zu gelangen. Direkte Manipulationen der Vermittlungsstellen über den eigenen PC von zu Hause aus waren von diesem Zeitpunkt an kein Problem mehr.

Durch die stärkere Verbreitung des Modems stieg die Population der Phreaker-Szene ins unermessliche und es entstanden beträchtliche Schäden in verschiedenen Telefongesellschaften. Die führenden amerikanischen Telefongesellschaften AT&T, Sprint und MCI arbeiteten Konzepte zur Sicherung des Telefonnetzes aus. Kurz darauf traten die ersten Gesetze in Kraft, die ein Vorgehen gegen das Phreaking ermöglichten. Zwar war es zuvor bereits Zeitpunkt illegal, Telefonnetze zu verändern oder zu sabotieren, nicht aber die Nutzung von Funktionen über Frequenzen.

[Bearbeiten] Alternative Verwendung des Begriffs

Als Van-Eck-Phreaking bezeichnet man eine Form der elektronischen Spionage. Die von elektrischen Geräten (z. B. Computermonitoren) abgestrahlten elektromagnetischen Wellen werden über größere Entfernungen hinweg aufgefangen und die übertragenen Daten daraus rekonstruiert.

[Bearbeiten] Zeitschriften

[Bearbeiten] Weblinks

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