Pjotr Michailowitsch Stefanowski
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Pjotr Michailowitsch Stefanowski (russisch Пётр Михайлович Стефановский, wiss. Transliteration Pёtr Michajlovič Stefanovskij; * 2. Januar 1903, † 23. Februar 1976) war ein sowjetischer Testpilot.
Stefanowski ging 1925 in die Armee und schloss seine Ausbildung zum Piloten 1927 ab. Er wurde Testpilot des wissenschaftlichen Forschungsinstitutes und flog zahlreiche Versuchsmuster ein. Eine seine bemerkenswertesten Leistungen war die Trudelerprobung der Polikarpow I-16.
Im 2. Weltkrieg war er zunächst Kommandeur eines Jagdfliegergeschwaders und wurde dann stellvertretender Kommandeur des 6. Jagdfliegergeschwaders bei der Verteidigung Moskaus im Range eines Oberstleutnants. Stefanowski selbst schoss dabei 4 Deutsche Maschinen ab. Er wurde jedoch nach der sich abzeichnenden Abwehr des deutschen Angriffes wieder in die Entwicklung versetzt, ähnlich |Mark Gallai.
Nach dem 2. Weltkrieg erprobte er die ersten sowjetischen Düsenflugzeuge, die Jakowlew Jak-15 und die Mikojan-Gurewitsch MiG-9.
1955 verunglückte er mit einer Mil Mi-4 schwer.
Insgesamt testete Stefanowski etwa 300 Flugzeugtypen.
Er ist Autor des Buches 300 Unbekannte, das 1973 erschienen ist
Personendaten | |
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NAME | Stefanowski, Pjotr Michailowitsch |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Testpilot |
GEBURTSDATUM | 2. Januar 1903 |
STERBEDATUM | 23. Februar 1976 |
Kategorien: Russe | Pilot | Mann | Geboren 1903 | Gestorben 1976