Prinzessin Fantaghiro
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Prinzessin Fantaghiro |
Originaltitel: | Fantaghirò |
Produktionsland: | Italien, Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 1991 |
Länge (PAL-DVD): | 180 Minuten |
Originalsprache: | Italienisch |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | Lamberto Bava |
Drehbuch: | Gianni Romoli |
Produktion: | Roberto Bessi |
Musik: | Amedeo Minghi |
Kamera: | Romano Albani |
Schnitt: | Piero Bozza |
Besetzung | |
Alessandra Martines als Fantaghiro, |
Prinzessin Fantaghiro ist ein Märchenfilm aus dem Jahr 1991 mit mehreren Fortsetzungen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Teil 1 und 2 - 1991
Zwei Königreiche liegen bereits seit uralten Zeiten miteinander im Krieg.
Der König des einen Reiches sehnt sich, nachdem er bereits zwei Töchter hat, endlich nach einem Erben. Voller Zuversicht kehrt er aus dem Krieg heim um der Geburt seines vermeintlichen Sohnes beizuwohnen, doch er wird abermals enttäuscht: Es ist erneut eine Tochter, die auf den Namen Fantaghiro getauft wird. Sie beschert ihrem Vater einiges an Kopfzerbrechen, da sie sich einfach nicht in das Leben einer Frau fügen will. Schließlich wird sie von ihrem Vater sogar des Schlosses verwiesen.
In der Wildnis trifft Fantaghiro auf den weißen Ritter, der ihr das Kämpfen und Verständnis für die Natur beibringt. Als Fantaghiro ins Schloss zurückkehrt, widerspricht sie erneut ihrem Vater, der sie daraufhin in die Küche zum Arbeiten schickt. Eine Gans, der sie eigentlich den Kopf abschlagen sollte, verhilft ihr zur Flucht und schickt sie daraufhin ins Schlafzimmer ihres Vaters, wo Fantaghiro unter dem Bett warten und einfach zuhören soll.
Der König ist unterdessen in einem Zwiespalt. Der feindliche König ist verstorben und sein Sohn, Romualdo, hat dem König ein Angebot gemacht: Ein Zweikampf soll den Krieg endlich beenden. Der König ist sich nun nicht sicher, ob er dies annehmen soll. Seine Wahrsager raten ihm davon ab, doch der König wendet sich noch an ein weiteres Orakel: die weiße Hexe. Sie hat ihm bereits früher die Wahrheit gesagt, obwohl er diese damals nicht hören wollte. Diese erscheint ihm schließlich im Schlaf und prophezeit ihm, dass nur seine Nachkommen dazu bestimmt seien, zu siegen. So sendet er, auf ihren eigenen Wunsch hin, seine drei Töchter, die sich als Krieger ausgeben, zum Duell. Fantaghiros Schwestern kehren allerdings bereits nach kurzer Zeit zurück und nur Fantaghiro bleibt übrig.
Romualdo wird in dieser Zeit von Liebeskummer geplagt. Er hat im Wald in die Augen Fantaghiros geblickt, die ihm allerdings als Nymphe von der weißen Hexe vorgestellt wurde. Ihm wurde gesagt, er solle fortgehen und diese Augen in einem Menschen finden, dann fände er die Liebe. Nun sucht er überall nach einem Mädchen mit diesen Augen. Als er nun Fantaghiro, die sich als Graf von Walddorf ausgibt, erneut begegnet, stellt er fest, dass der vermeintliche Graf die Augen hat, die Romualdo so verzweifelt sucht.
Nun kann er diese Ungewissheit allerdings nicht ertragen. Romualdo will wissen, ob der Graf ein Mann oder eine Frau ist. So unterbreitet er Fantaghiro zwei Einladungen: Zuerst lädt er sie zur Jagd ein; und zwar in der Rabenschlucht. Dort, in einer Grotte, haust das heilige Tier. Dieses tötet die Männer und verschlingt die Frauen. Romualdo ist überzeugt, dass eine Frau zu viel Angst hätte, hineinzugehen. Fantaghiro allerdings fürchtet sich nicht und bezwingt das Tier letztendlich. Romualdo ist nun noch verwirrter als vorher. Als nächstes sendet er Fantaghiro eine Einladung zu einem Schwimmwettbewerb. Fantaghiro nimmt abermals an. Dort angekommen zögert sie es immer weiter hinaus, sich zu entkleiden, bis die beiden sich schließlich doch noch duellieren. Fantaghiro besiegt Romualdo zwar, kann ihn jedoch nicht töten, weshalb ihr Vater sie später einsperren lässt. Romualdo reist nach dieser Schmach ins Schloss um sein Leben und das seines Volkes dem König in die Hand zu legen. Dieser schont Romualdos Leben und bietet ihm stattdessen an, dass er eine seiner Töchter zur Frau nehmen könne. Letztendlich trifft Romualdo erneut Fantaghiro und beide küssen sich innig.
[Bearbeiten] Teil 3 und 4 - 1992
Während Fantaghiro und Romualdo ihre Hochzeit vorbereiten, entführt die schwarze Hexe Fantaghiros geliebten Vater. Als Hochzeitsversprechen verspricht Fantaghiro Romualdo, nie wieder ein Schwert zu führen. Die weiße Hexe besiegelt dieses Versprechen und lässt ihr Schwert unter Kristallen erstarren. Um ihren Vater zu finden, macht Romualdo sich auf den Weg zur schwarzen Hexe.
Kurz nach ihm macht sich Fantaghiro auf, da sie ihrem Instinkt, Romualdo zu folgen und ihm zu helfen, unbedingt nachgehen muss. Als sie bei der schwarzen Hexe ankommt, willigt sie in ein Duell gegen den besten Krieger der schwarzen Hexe ein, welcher sich als Romualdo entpuppt. Dieser geriet in die Gewalt der schwarzen Hexe, als diese ihn in Gestalt von Fantaghiro küsste. Während des Kampfes gibt die weiße Hexe Fantaghiro von ihrem Versprechen frei, da sie ansonsten nicht mit Romualdo kämpfen kann, der unter dem Bann der schwarzen Hexe seine große Liebe sogar mit bloßen Händen töten würde.
Nach einem schweren Kampf kann Fantaghiro Romualdo überwältigen und zusammen mit dem schwarzen König, dem ohnmächtigen Romualdo und ihren Rittern fliehen. Doch die schwarze Hexe folgt ihnen und der wieder erwachte Romualdo flieht wieder zu ihr zurück, gefolgt von Fantaghiro. Die fordert die schwarze Hexe heraus, sich in etwas Reines zu verwandeln, was sie diesem Bösen nicht zutraue und so kann sie die schwarze Hexe mit einem Stein zerschlagen, da das Reinste was sie sich vorstellen kann, Kristall ist.
Doch nachdem sie wieder zurück im Schloss ist und ihren Vater wieder hat, den die schwarze Hexe als schwarzen König verkleidet hatte, kann sich Romualdo nicht mehr an seine Vergangenheit erinnern und so lässt Fantaghiro ihn schweren Herzens ziehen. Voller Verzweiflung will sie ihre große Liebe schon aufgeben, als sie auf einem Fest auf der Burg ein Puppenspiel sieht, bei dem ihre und Romualdos erste Begegnung dargestellt wird und so begibt sie sich zurück auf eine Reise, um noch einmal von Vorne anzufangen und ihre Vergangenheit noch einmal geschehen zu lassen.
Unterstützt von der weißen Hexe schafft sie es, dass Romualdo sich wieder an sie erinnert. Doch plötzlich hat Romualdo Kopfschmerzen, aus seinem Kopf löst sich ein Kristallsplitter und die schwarze Hexe erscheint für einen Moment wieder, den sie dazu nutzt Fantaghiro zu verwandeln und nur ein Kuss kann sie wieder zurück verwandeln.
Doch für wen soll sich Romualdo entscheiden, wo ein Krebs, ein Schwan und ein Fisch sich um ihn bemühen? Und so entscheidet sich Romualdo für eine Kröte, die sich als Einzige nicht um ihn bemüht und küsst diese. Und so verwandelt sich Fantaghiro wieder zurück und für den Moment scheint es endlich ein Happy End zu geben.
[Bearbeiten] Teil 5 und 6 - Die Mächte des Bösen - 1993
Der böse Zauberer Tarabas, der Mächtigste und zugleich Grausamste seiner Zunft, hört von seiner Mutter, Xellesia, ein Königskind , nicht älter als 10 Jahre könnte ihn eines Tages entmachten. Daraufhin schickt er seine steinerne Armee los um alle Prinzen und Prinzessinnen, vom Säugling bis ins zehnte Jahr, gefangen zu nehmen und in sein finsteres Reich zu bringen, welches zuvor niemand Sterbliches betreten hat.
So sollen auch die Kinder der zwei Schwestern Fantaghiros gestohlen werden. Die können sich aber mit ihren beiden Babys auf das Schloss ihrer Schwester retten. Dort entbrennt ein Kampf der für die Bewohner des Schlosses hoffnungslos scheint, da die Krieger unverwundbar sind. Doch Fantaghiro erkennt das man sie mit Wasser wieder zu Stein verwandeln kann. Daraufhin schickt sie ihren Geliebten Romualdo zum Fluss, mit zwei Puppen als Köder für die steinernen Krieger.
Romualdo gelingt es die Krieger glauben zu lassen die Königskinder wären ertrunken und somit wertlos. Leider fällt er im Gefecht ebenso wie die Feinde ins Wasser und wird zu Stein. Fantaghiro ist verzweifelt als nicht einmal ein Kuss ihn ins Leben zurückrufen kann. Blitz und Donner, die beiden ehemaligen Gehilfen der schwarzen Hexe bieten ihr ihre Hilfe an. Sie sammeln die Einzelteile der Hexe, die von Fantaghiro vernichtet wurde, wieder ein und erwecken (zunächst nur)ihren Kopf wieder zum Leben. Von ihr erfährt Fantaghiro, das sie Romualdo zwar durch einen Kuss retten kann, ihr dies aber nur gelingt wenn sie den bösen Tarabas küsst, der verantwortlich ist für das ganze Unglück. Obwohl sie nicht weiß wo sein Reich ist, macht sie sich auf den Weg ihn zu finden.
Inzwischen waren die Soldaten Tarabas in den anderen Königreichen sehr erfolgreich und bringen ihrem Herrn fast alle Königskinder. Xellesia, die Mutter des grausamen Herrschers, versteht nicht warum er sie nicht tötet. Tarabas aber interessiert sich nur dafür, welches der Kinder ihn stürzen wird und vor allem wie? Doch die Kinder haben zu viel Angst vor ihm und auch Süßigkeiten machen sie nicht gesprächiger. Er kann nicht verstehen warum sie sich so sehr nach der Liebe ihrer Eltern sehnen. Schließlich sperrt er die Kinder in ein Haus ganz aus Süßigkeiten, an der Erdoberfläche. Damit sie sich nicht durch das Haus essen und entkommen zaubert er eine Art Gitter vor ihre Münder.
Auf ihrer Suche nach Tarabas folgt Fantaghiro dessen Armee, die gerade ein Schloss angegriffen haben. Das Königspaar ist schon ermordet, sodass sie nur noch die freche und sture Königstochter Smeralda retten kann. Um sich gegen die Übermacht der Krieger zu wehren, bittet sie Blitz und Donner zu Hilfe, die einen Regenschauer heraufbeschwören, welcher die Soldaten wieder zu Stein werden lässt. Fantaghiro ist wütend auf Tarabas und seine Grausamkeit an den Menschen und fordert ihn heraus. Tarabas hört ihre Worte und beschließt in die Welt der Menschen zu gehen. Er möchte wissen warum ihn diese Frau so sehr hasst.
Inzwischen haben sich Fantaghiro und Smeralda zu Pferd aufgemacht um zu Fantaghiros Schloss zurückzukehren. Im Wald begegnet ihnen ein Adler. In Wirklichkeit ist es Tarabas, der versucht die junge Kämpferin zu hypnotisieren. Doch Smeralda verscheucht ihn mit ihrer Schleuder. Verletzt fliegt er fort und fällt in seiner menschlichen Form bewusstlos zu Boden. Fantaghiro findet den Bewusstlosen, nichts ahnend wer da vor ihr liegt. Tarabas ändert seine Taktik und beschließt sie durch den Wald zu geleiten.
Später machen sie dann doch eine Rast, weil zu viele Wölfe unterwegs sind. Fantaghiro und Tarabas unterhalten sich miteinander. Er erzählt ihr, das er vor einer Frau auf der Flucht ist die ihn hasst und er den Grund ihrer Verachtung nicht kennt. Fantaghiro erzählt ihm, dass sie jemanden verfolgt, den sie aus tiefsten Herzen hasst. Tarabas sagt, dass sie ihn verfolgt, doch die Prinzessin verneint, da sie nicht glaubt, das jemand der böse ist so gütige Augen hat wie er. Tarabas ist verwirrt. Fantaghiro sieht in ihm etwas Gutes. Sie ist die erste Person in seinem Leben die nett zu ihm ist. Als Fantaghiro sich schlafen legt, überkommt Tarabas das Bedürfnis sie zu küssen. Xellesia, die alles beobachtet hat, schickt ihre Gnome aus um das zu verhindern. Sie hat Angst um die Macht ihres Sohnes. Doch der lässt sich nicht abbringen, doch gerade in dem Moment wo er sie küssen möchte, verwandelt er sich plötzlich in ein abstoßendes Ungeheuer und rennt davon.
Endlich zurückverwandelt fragt sich Tarabas wie das geschehen konnte. Seine Mutter erklärt ihm, dass dieser Fluch nur wirksam wird, wenn er verliebt ist. Sobald er Liebe zu einer Frau spürt und sie küsst, verwandelt er sich in eine Bestie und verschlingt die Geliebte. Xellesia tat dies damit er weiter böse sein kann. Denn niemand der liebt kann noch grausam sein. Tarabas ist so verzweifelt, dass er sogar zum ersten Mal in seinem Leben weint.
Am nächsten Morgen sind Fantaghiro und Smeralda allein. Der Fremde ist verschwunden. Auf ihrem Weg weiter durch den Wald begegnen sie wieder den Steinkriegern. Fast schaffen sie es Smeralda zu rauben, doch da taucht Tarabas auf und rettet sie. Er begleitet sie weiter und versucht Fantaghiro von ihrem Vorhaben Tarabas zu bekämpfen abzubringen. Sie bleibt stur, und erklärt ihm, dass sie dies nur für ihre große Liebe Romualdo tut, der durch den Zauberer zu Stein verwandelt wurde. Tarabas sagt ihr, dass sie den bösen Herrscher nie sehen werde und reitet schließlich davon.
Als ein Sturm aufkommt finden Fantaghiro und Smeralda Unterkunft in einem alten Gemäuer. In der Nacht bekommen die beiden Besuch von den Gnomen Tarabas'. Sie erbitten Fantaghiros Hilfe, denn sie fürchten sich vor ihrem bösen Herrn und besonders seiner Mutter. Sie erklären ihr den Weg zu dem dunklen Reich ihres Meisters. Daraufhin ruft sie Donner und Blitz, damit die die schwarze Hexe wieder herstellen. Sie bringen die Hexe dazu, dass sie dem kleinen Trupp im Kampf gegen Tarabas beisteht, indem sie ihr Herz als Pfand benutzen.
Währenddessen ist Xellesia in ernster Sorge. Sie erzählt ihrem Sohn das seine Angebetete Prinzessin Fantaghiro heißt und ihr geliebter Romualdo durch Tarabas verschulden versteinert wurde. Auch versucht sie ihn dazu zu drängen Fantaghiro und das Kind zu beseitigen. Aber Tarabas verbietet ihr das strikt. Trotzdem ruft sie ihre Fledermäuse um die beiden Störenfriede zu ihr zu bringen.
Als die Fledermäuse die Gemeinschaft um Fantaghiro angreifen, schaffen sie es Smeralda zu entführen. Fantaghiro folgt ihnen sogleich, wobei sie von Blitz, Donner und der schwarzen Hexe begleitet wird. Sie finden schließlich im schwarzen Wald das Zuckerhaus in dem die Kinder eingesperrt sind. Als die Waffen nichts nützen, fangen sie an sich durch das Haus zu essen.
Xellesia verhört inzwischen Smeralda und sieht in ihr das Kind das Tarabas zu Fall bringen soll. Der hat sich inzwischen zurückgezogen und versucht seine Liebe zu vergessen. Da berichtet ihm seine Mutter, dass seine Geliebte bereits auf dem Weg zu ihm ist. Überrascht, dass sie ihn gefunden hat, will er Fantaghiro noch ein letztes Mal sehen.
Die Prinzessin hat es inzwischen in das Häuschen geschafft und befreit die Kinder. Trotz ihres Unwillens bewegt sie die schwarze Hexe dazu, den Kindern die Gitter wegzuzaubern und ihnen einen Wagen herzuhexen. Sie beauftragt Donner und Blitz die Kinder auf ihr Schloss zu bringen. Die schwarze Hexe begleitet weiterhin Fantaghiro, da sie schon seit Jahren davon träumt den berühmten Tarabas zu treffen. Tatsächlich lässt Tarabas sie gewähren, doch als Fantaghiro sein Reich betritt, verschließt er die Tür vor der schwarzen Hexe, um mit der Prinzessin allein zu reden.
Zuerst werden Fantaghiro ihre Waffen genommen und nur eine Stimme spricht zu ihr. Darüber ist sie sehr wütend, sie möchte den Mann sehen mit dem sie redet. Als er schließlich vor ihr steht kann sie es nicht fassen. Es ist der junge Reisende aus dem Wald. Trotzdem bittet sie ihn auf Knien, Romualdo wieder ins Leben zurückzuholen, auch wenn das ihr Leben fordert. Tarabas will dass sie ihren Prinzen vergisst und bietet ihr sogar die Unsterblichkeit an. Als sie verneint schließt er einen Handel mit ihr. Er küsst sie und löst damit die Versteinerung Romualdos und dafür muss sie seine Braut werden und für immer und ewig bei ihm bleiben. Fantaghiro nimmt das Angebot an.
Da er sich in ein Ungeheuer verwandelt, wenn sie ihn küsst, kettet sich Tarabas an. der unmögliche Kuss wird vollzogen und erscheint in Form einer roten Spirale. Tarabas verwandelt sich wieder zurück und warnt die schwarze Hexe, die in Fantaghiros Auftrag den Kuss zu Romualdo bringen soll. Die Flamme des Kusses wird mit der Zeit immer schwächer, wenn sie schließlich weiß geworden ist, hat der Zauber keine Wirkung mehr.
Nun wird Hochzeit gefeiert. Mit Smeralda als ihre Brautjungfer tritt Fantaghiro schließlich an die Seite von Tarabas um mit ihm vermählt zu werden. Plötzlich taucht Blitz auf und erzählt der Prinzessin, dass die schwarze Hexe sie betrogen hat. Sie hat sich ihr Herz wiedergeholt und ist nicht zum Schloss zurückgekehrt. Auf Fantaghiros Bitten hin lässt er sie gehen um die Hexe zu suchen. Er verhilft ihr mit seiner Zauberkraft zu einer schnellen Reise, damit sie umso schneller wieder zu ihm zurückkehren kann. Als Fantaghiro die schwarze Hexe gefunden hat bringt sie sie mit einer List dazu ihr die Flamme zu übergeben.
Inzwischen versucht Xellesia Smeralda loszuwerden. Sie will sie in einen Brunnen werfen der bis zum Mittelpunkt der Erde reicht. Ihr wäre jedes Mittel recht damit Tarabas seine Macht, die sie ihm gegeben hat, nicht verliert. Doch Tarabas geht dazwischen und rettet Smeralda. Zur Strafe nimmt er seiner Mutter ihre Zauberkräfte. Die wird von den Gnomen in den Brunnen gestoßen, für all die Qual die sie ihnen bereitet hat.
Im Schloss angekommen verteilt Fantaghiro die Flamme des Kusses auf Romualdos Lippen. Doch es ist schon zu spät: Die Flamme war bereits weiß. Plötzlich taucht Smeralda auf und sagt dass es vielleicht noch eine Möglichkeit gibt. Vor dem Tor steht Tarabas. Fantaghiro bittet ihn um einen neuen Kuss, aber er sagt dass das keine Wirkung mehr hätte. Nur der Kuss von einer anderen Frau wäre eine Lösung. Aber Tarabas liebt nur Fantaghiro, also ist dies völlig unmöglich. Plötzlich kommt Fantaghiro eine Idee. Tarabas könnte auch Smeralda küssen. Nach einigem zögern küsst er sie schließlich auf die Stirn und eine neue Flamme erscheint. Tarabas überreicht sie Fantaghiro und spricht sie von ihren Versprechen frei. Sie gibt ihm noch einen letzten Kuss und eilt dann zu Romualdo um ihn zu erlösen.
Tarabas macht Smeralda zum Abschied noch ein Geschenk. Sie hat einen Wunsch frei, den sie dazu benutzt ihre Eltern noch ein letztes Mal wieder zu sehen.
Tarabas legt zum Schluss alles Böse ab und führt nun das Leben eines Sterblichen. Somit hat sich die Prophezeiung erfüllt. Die Unschuld einer Königstochter hat das Böse besiegt.
[Bearbeiten] Teil 7 und 8 - 1994
Eine schwarze Wolke zieht durch alle Königreiche und tötet Mensch und Vieh. Auch Gebäude, so auch Fantaghiros Schloss, verschwinden spurlos. Auf der Suche nach ihrer Familie begegnet die Prinzessin dem Jungen Parsel, der ein gleiches Schicksal hat. Auch Tarabas schließt sich der Gruppe an. Zu dritt erreichen sie das Königreich des Zauberers Darken, und kommen auf die Spur eines furchtbaren Geheimnisses. Tarabas, der einstige Herrscher über alles Böse, ist der Sohn Darkens! Der Vater versucht nun Tarabas wieder zum Bösem zu bekehren und setzt alles daran, dass Fantaghiró stirbt und er somit den bösen Tarabas wieder hervorholt. Doch die Liebe siegt. Der Diener Fiedor, den Darken verzaubert hat, kann am Ende mit ihnen fliehen. Er persönlich tötet Darken und alle Zauber sind aufgehoben, so bekommen alle ihre Schlösser wieder und Fidor wird zu dem was er einst war - Romualdo!
[Bearbeiten] Teil 9 und 10 - 1996
Fantaghiro muss sich mit einem Gegner namens Der Namenlose auseinandersetzen, der Kinder jagt, um sie zu verspeisen. Er hofft, so seine Jugend wiederzubekommen.
In den letzten beiden Teilen wird Prinzessin Fantaghiro von der Wunschpflanze aus ihrer Welt in die Anderswo-Welt gewünscht, die einen Verteidiger gegen den Kampf des Bösen brauchen. Der Kinderfresser der Namenlose und seine Krieger sind in das sonst friedliche Land eingedrungen und fangen alle Kinder. Durch Zufall treffen Prinzessin Fantaghiro und der abenteuerlustige Scherzkeks Aries aufeinander, die sich necken, aber verliebt haben. Allerdings erst nachdem Fantaghiro einen Vergessenheitstrank zu sich nimmt, ohne es zu wissen. Gemeinsam bekämpfen sie das Böse und gewinnen, doch für Fantaghiro gibt es kein Zurück mehr, sie muss für immer in der Anderswo-Welt bleiben, da die Wunschpflanze keine Blätter mehr hat. Was sie jedoch nicht weiß, ist, dass ein kleines Mädchen die Pflanze vor einiger Zeit wieder in die Erde gesteckt hat und die Blätter nachgewachsen sind. Doch als das kleine Mädchen sieht, wie glücklich Fantaghiro und Aries sind, und die Kleine ja auch nicht will, dass Fantaghiro geht, schmeißt sie die Wunschpflanze weg.
[Bearbeiten] Kritik
Kritikern wie auch Fernsehzuschauern zufolge, sind diese beiden die schlechtesten der gesamten Reihe; vor allem weil sich die Prinzessin am Ende entschließt, in der Parallelwelt zu bleiben und alles bisherige Erkämpfte aufzugeben. Die meisten hätten sich nämlich gewünscht, dass Fantaghiro zu Romualdo zurückgeht. Der Grund für dieses unerwartete Ende der Serie ist es aber, dass der Produzent ursprünglich die Absicht hatte, noch die Teile 11-12 zu drehen, in denen Fantaghiro zu ihrem Schloss zurückgekehrt wäre. Dies erwies sich jedoch als unmöglich.