Prohibitivpreis
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Der Prohibitivpreis (von lat.: prohibere = (ver)hindern) ist der Preis, bei dem der Haushalt bzw. der Käufer nicht mehr bereit oder nicht mehr in der Lage ist, auch nur eine Mengeneinheit des betreffenden Gutes zu kaufen. Er ist das Gegenstück zur Sättigungsmenge.
Der Prohibitivpreis ist derjenige Preis in einer Preis-Absatz-Relation, bei dem die nachgefragte Menge Null ist. Der Prohibitivpreis kann also abhängig sein vom evtl. variablen Marktgeschehen.
Dieser Preis wird teilweise durch Steuer erreicht. Beispielsweise sollte die Sondersteuer auf Alkopops dazu führen, dass der Preis selbiger für Jugendliche ein Prohibitivniveau erreicht.
Umgangssprachlich wird hiermit auch ein Preis bezeichnet, der den Eindruck vermittelt, das Produkt solle nicht gekauft werden.