Ramón Castillo
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Ramón S. Castillo Barrionuevo (* 20. November 1873 in San Fernando del Valle de Catamarca, Argentinien; † 1944) war ein argentinischer Politiker und Präsident des Landes.
Mit achtzehn Jahren begann er sein Studium der Rechtswissenschafen an der Facultad de Derecho.
In den späten 1930er Jahren wurde er, nach einer Karriere als Senator der Provinz Tucumán in die Regierung des Präsidenten Roberto María Ortiz als Justizminister berufen. Später wurde er zum Vizepräsidenten ernannt.
Castillo übernahm im Jahre 1942 das Amt des gesundheitlich angeschlagenen Roberto Ortiz. Innenpolitisch verfolgte er einen autoritären, rechtsgerichteten Kurs. Es gelang ihm nicht, die politischen Spannungen und Flügelkämpfe innerhalb des Staates unter Kontrolle zu bekommen. Obwohl er die Erdgasindustie verstaatlichte, verfolgte seine Regierung im Allgemeinen einen ordoliberalen Kurs in Wirtschaftsfragen.
Außenpolitisch sympathisierte er mit dem Dritten Reich und dem Nationalsozialismus, verfolgte aber offiziell einen neutralen Kurs. Innerhalb der Regierung und des Militärs kam es zu zunehmenden Spannungen, welche den Putsch der faschistsch-orientierten GOU (Grupo de Officiales Unidos) vom 4. Juni 1943 gegen die Regierung Castillo zur Folge hatten.
Castillo starb 1944 in der Nähe von Buenos Aires.
Vorgänger Roberto María Ortiz |
Präsident von Argentinien 1942-1943 |
Nachfolger Pedro Pablo Ramírez |
Personendaten | |
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NAME | Castillo, Ramón |
ALTERNATIVNAMEN | Ramón S. Castillo Barrionuevo |
KURZBESCHREIBUNG | Politiker, Präsident von Argentinien |
GEBURTSDATUM | 20. November 1873 |
GEBURTSORT | Provinz Cartamarca, Argentinien |
STERBEDATUM | 1944 |