Diskussion:Reinhard Heydrich
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[Bearbeiten] Allgemeines
Was ist eine "Stabilisierung des Lebens"? Und wie kann man das Leben durch Massenhinrichtungen stabilisieren? -- Ben-Zin 17:32, 5. Nov 2002 (CET)
Wie ist der Herr gestorben. Oder hab ich das überlesen?
Zitat aus dem Text: "Am 30. März 1930 trat er in Kiel als Seekadett in die Reichsmarine ein. [...] 1926 wurde er zum Nachrichtendienst der Marine versetzt und 1928 zum Leutnant zur See befördert." Mindestens ein Datum von den dreien ist wohl falsch. 143.117.227.169 16:09, 5. Apr 2005 (CEST)
-
- Stimmt! War ein Tippfehler. Heydrich trat 1920 in die Marine ein - die übrigen Daten stimmen.--Alkuin 18:04, 5. Apr 2005 (CEST)
- Der Artikel ist zwar ausführlich, geht aber oft dort ins Detail, wo es nicht von Interesse ist, so der Abschnitt "Das Attentat", in dem der Leser erst einen Geschichtsvortrag liest, eh das eigentliche Attentat zur Sprache kommt, während der Abschnitt Kindheit und Jugend viel zu kurz ist und von Anfang bis Ende viele Spekulationen des Autors enthält. Es fehlen Beweise für Mutmaßungen: Wenn "Zeitzeugen berichten", muß man diese Zeitzeugen auch benennen; wenn jemand fanatisch ergeizig ist, muß man dafür ein Beispiel bringen; wenn man schreibt, daß Teile des Bürgertums der Wilhelminischen Ära antisemitisch dachten, muß es dafür Belege geben. Das würde aber zu einem Aufblähen des Artikels und zu erheblicher Mehrarbeit führen. Wenn man psychologische Details nennen will, tut man dies in einem separaten Abschnitt, die anderen Abschnitte sollten sich nur mit dem befassen, was ist und nicht mit dem, was man selbst oder andere davon halten. Am Sil muß erheblich gearbeitet werden, hier zwei Beispiele: "Als Heydrich 10 Jahre alt war, brach der Erste Weltkrieg aus." Dieser Satz entält keine neue Information (Pleonasmus). Da Heydrich 1904 geboren wurde und der Erste WK 1914 ausbrach, ist es selbstverständlich, daß Heydrich zu diesem Zeitpunkt 10 Jahre alt war.
Also gar so überflüssig finde ich das nicht, denn es führt einem doch bestimmte Dinge deutlicher vor Augen. (Oder schreibe ich das nur, weil ich schlecht im Kopfrechnen bin?)
"Die Niederlage des Deutschen Reiches und die Abdankung von Kaiser Wilhelm II. wurde von seiner Familie als Katastrophe empfunden." Von seiner Familie? Hatte Heydrich zu dieserm Zeitpunkt schon eine Familie? Ja klar! Vater, Mutter, Geschwister, Onkeln, Tanten etc. Oder ist das keine Familie?
Auch wenn der Artikel lesenswert ist und viele Informationen enthält, sollte er überarbeitet werden.87.123.3.157 03:33, 6. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] lesenswerte-Diskussion
- Pro. -- Artikel über solche Personen (man scheut etwas vor "Persönlichkeiten" zurück...) können gar nicht ausführlich genug sein, denn nur Wissen schützt!
Schön ausführlich. --Flominator 13:43, 2. Jun 2005 (CEST)
- Pro. Ausführliche Geschichtsstunde, sehr gut gemacht. --Mipani 13:52, 2. Jun 2005 (CEST)
- Pro. Inzwischen ein fundierter und ordentlicher Beitrag. Ike52 14:11, 2. Jun 2005 (CEST)
- Pro Guter Atikel -- John N. Diskussion Beiträge 14:26, 2. Jun 2005 (CEST)
- Pro wirklich sehr ausführlich. Gruß von --W.Wolny - (X) 14:27, 2. Jun 2005 (CEST)
- Pro gefällt mir! :o) Gaga 愛 16:07, 2. Jun 2005 (CEST)
- Pro. --Micgot 14:38, 3. Jun 2005 (CEST)
- Pro. Sehr gut! Stellt nicht nur historische Fakten ausführlich dar, sondern beleuchtet auch "menschliche" und psychologische Faktoren. --Wiki-Hypo 15:00, 3. Jun 2005 (CEST)
zitat: "Der Stammbaum verzeichnet allerdings nur eine Generation der mütterlichen Linie und zeigt nicht Namen, Herkunft und Geburtsort der Großmutter - angesichts der Anforderungen an den Stammbaum selbst jedes einfachen SS-Manns schon fast ein Beweis."
was will mir der autor damit sagen? war er jetzt jüdischer abstammung oder nicht? der satz ist zu kompliziert.
Wahrscheinlich, aber nicht sicher
Dazu folgendes Zitat: "[Der israelische Junghistoriker Shlomo Aronson] konstruierte Heydrichs Ahnenreihe, die väterliche bis 1738 und die mütterliche bis 1688, und entdeckte nicht einen einzigen jüdischen Blutstropfen." nachzulesen in: Höhne, Heinz; Der Orden unter dem Totenkopf - Die Geschichte der SS; Orbis Verlag 2002; S. 153
[Bearbeiten] Gestapo
In dem Artikel fehlen Informationen zu seiner Gestapo-Führung. Bin kein NS-Experte, suche im Moment aber Informationen über Heydrich für ein Geschichtsreferat für die Schule, da ist mir das aufgefallen. Wer sich besser auskennt soll bitte mal was dazu schreiben, danke!
[Bearbeiten] "Reinhardt" (aus dem Artikel hierher verlagert)
"Reinhardt" ist nicht korrekt. Die Verwirrung kommt daher, daß es als "Vergeltung" für seine Tötung eine so genannte "Aktion Reinhardt" gab, die aber nichts mit ihm zu tun hatte, sondern mit dem Mann, über den die Aktion abgerechnet wurde. (Allen Ernstes...) Beitrag der IP 84.173.74.4 vom 1. August 2005, 15:36 Uhr hierher verlagert. --Frank Schulenburg 14:31, 3. Aug 2005 (CEST)
- Nach Überprüfung des Personennormdatensatzes entfernt. --Frank Schulenburg 14:36, 3. Aug 2005 (CEST)
Ich habe in mehreren Quellen, einschliesslich einer grossen Biographie über Heydrich, gelesen, sein ursprünglicher Name war wirklich Reinhardt mit t am Ende gewesen. Dieses t liese er allerdings später weg und damit änderte er praktisch seinen Namen. Sieh auch http://www.deathcamps.org/reinhard/heydrich_d.html --Kveta 23:37, 2. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Tschech. Schreibweise des Namens
Die Schreibweise "Gejdrich, Rejnchard" habe ich im Tschechischen nie gesehen. Falls es sie überhaupt gibt, wird sie gar nicht verwendet. Aus diesem Grund scheint sie mir wenig aussagekräftig und ich habe sie aus dem Artikel entfernt. --Kveta 23:37, 2. Mai 2006 (CEST)
- Klingt eher wie eine ins lateinisch Re-Transkribierte Namensform aus dem kyrillischen (und damit selbstverständlich nicht aus dem Tschechischen) --Horst 21:03, 8. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Sadist oder nicht?
Ich denke zur Einschätzung von Heydrich ist es ziemlich erheblich ob er ein Sadist im pathologischen Sinne oder eher ein NS-Idealist war.
Nach meiner Beschäftigung mit der Person Heydrich, würde ich sagen: er war weder noch... Ich denke, er war ein Bürokrat. Ein Bürokrat, dem man eine Aufgabe übertragen hat und der sie auf das Akribischste - hier: Grausamste - durchgeführt hat. Und es ist eigentlich genau das, was so erschreckt. Eben genau das Fehlen jedes krankhaften , sprich pathologischen Elementes. Denn wenn es das gäbe, dann könnte man sich auch von ihm distanzieren, dann könnte man sagen: "Ja, der war halt krank." Und das funktioniert nicht. So leicht kann man es sich eben nicht machen. Aber auch das Fehlen jenes Idealismus ist festzustellen, der Vision einer "besseren Welt" ist. Heydrich war in meinen Augen ein vollkommen distanziert handelnder Bürokrat. Wobei hier - möglicherweise - ein Einspruch angebracht wäre, denn seine Witwe schreibt in ihren Memoiren, daß ihr Mann so manche Nacht nicht geschlafen, bzw. Alpträume gehabt habe. Wie dies allerdings zu werten ist, wage ich nicht zu sagen...
- Wenn das nun schon so da steht, schreib ich noch eine Äußerung Heydrichs aus dem Jahr 1936 (er wurde damals Chef der Sicherheitspolizei) dazu: "Ich muss es tun. Jeder andere könnte eigennützige Interessen vertreten oder den Apparat mißbrauchen" (überliefert von Lina Heydrich: 'Leben mit einem Kriegsverbrecher', S. 59). Sie fügt nahtlos hinzu: "Herr Wolff hätte ihn sicherlich mißbraucht"; gemeint ist Karl Wolff, SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS. Sie verwendet den Spitznamen "Peter". --Uccusic 18:22, 15. Mär. 2007 (CET)
Daher sollte die Textstelle unten mit einer Quelle belegt werden. In der sehr sachlichen und umfangreichen Biographie von Günther Deschner stand nichts derartiges.
"Berüchtigt waren seine Streifzüge durch das Berliner Nachtleben, bei denen ihn oft Untergebene begleiten mussten. Betrunken wurde er völlig unzurechnungsfähig und lebte seine sadistische Ader aus." Daß er diverse außereheliche Affären hatte, ist bekannt. Was aber die Histörchen angeht, die über seine Ausfälle in betrunkenem Zustand etc. kursieren, so denke ich, sollten die mit Vorsicht "genossen" werden, da man immer betrachten muß, wer sie wann wem erzählt hat. Bleibt immer die Frage: "Wer profitiert?"
[Bearbeiten] Ladehemmung oder nicht entsichert (bei Attentat) ?
Zu der Artikel-Version vom 12.Februar 2006: In der Ausstellung "Das Heydrich Attentat" im Berliner Technikmuseum wird ein tschechischer Film gezeigt, in dem gesagt, wird dass Gabčík vergessen hatte, seine Waffe zu entsichern. Von Ladehemmung ist keine Rede. Welche Quellen gibt es für die eine oder die andere Behauptung ? Peregrinus 16:17, 19. Feb 2006 (CET) In dem Buch von Callum MacDonald "Heydrich- Anatomie eines Attentates" ist von einer Ladehemmung die Rede.--SK 16:27, 23. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] Heydrich Beförderung nach dem sog. Röhm-Putsch
Für seine Dienste bei der Aktion wurde Heydrich am 1. März 1934 zum SS-Gruppenführer ernannt.
Da der sogenannte Röhm-Putsch Ende Juni 1934 war, kann Heydrich für "seine Dienste bei der Aktion" nicht bereits am 1. März 1934 befördert worden sein. Ich bitte den Verfasser, seine Quelle nochmals zu prüfen und den Artikel ggf. zu korrigieren.
[Bearbeiten] Artikel-Quellen
der Artikel hier stimmt fast wortwörtlich mit dem Artikel [1] überein. Wer hat den da nun von wem abgeschrieben? Wäre doch mal eine interessante Copyright-Verletzungsfrage oder? -- Hartmann Schedel 18:16, 3. Jul 2006 (CEST)
- Scheint so, dass der Artikel aus Wikipedia das Original ist. In der von dir angegebenen Website wird als Quelle auf Wikipedia verwiesen (ganz unten, nach den Weblinks). Ich finde es nicht besonders schön, Wikipedia als Quelle anzugeben und in Wirklichkeit einfach nur den Artikel zu kopieren, aber mit der GNU-Lizenz ist so was wohl zulässig, so genau kenn ich mich da nicht aus. Gruß --Der Gumbo 00:46, 4. Jul 2006 (CEST)
- jo, der Nachteil an GNU, aber gut - wenigstens verweist er noch hierher -- Hartmann Schedel 00:50, 4. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Attentatsvorbereitung
Es gibt da einen Artikel Ležáky der unter anderem die Vorbereitung des Attentats auf Reinhard Heydrich beschreibt, allerdings mit einigen Ungereimtheiten wenn ich diesen Artikel noch dazu lese. Da ich von der Materie keine Ahnung habe würde ich bitten da mal drauf zu schauen. --Mandavi מנדבי?¿disk 13:56, 1. Aug 2006 (CEST)
Es heißt im Artikel: "Für den Anschlag wurde eine enge, abschüssige Kurve in der Prager Vorstadt Libeň ausgewählt." -- 1. Libeň liegt heute im Prager Stadtgebiet (Praha 8; vgl. auch den tschechischen Wikipedia-Artikel http://cs.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Heydrich, wo der Ort als Praha-Libeň bezeichnet wird) und ist also kein Vorort mehr; vielleicht wäre es sachgerechter, den Satz so zu formulieren: "... im damaligen Vorort Libeň (heute ein Stadtteil von Prag) ...". -- 2. Kennt jemand den genauen Ort des Attentats? Weder auf der englischen, noch auf der tschechischen Seite dazu wird er angegeben, nur auf die Bulovka nemocnice (Krankenhaus) in der Nähe verwiesen. Den Beschreibungen auf einer Straßenkarte und auf Google-Maps folgend, scheint mir am schlüssigsten, auf die weite Kurve der Zenklova südöstlich des Krankenhauses zu tippen. Eine genaue Angabe würde ich zumindest sehr begrüßen. Besten Dank.
[Bearbeiten] Bildwarnung
Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.
- Samulili löscht Image:Reinhard-Heydrich-Heinrich-Müller.jpg: In category [[:category:Images with unknown source as of 4 July 2006|Images with unknown source as of 4 July 2006]]; not edited for 29 days;
-- DuesenBot 20:48, 17. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] SS-Obersturmbannführer
ich lese hier im Artikel, daß er im Dez. 1931 Obersturmbannführer wurde. hier aber lese ich, daß der Rang Obersturmbannführer erst ab Mai 1933 überhaupt verliehen wurde. Nun frage ich mich natürlich, was wurde er nun im Dez.1931? oder ist die Aufstellung der Ränge falsch? -- Hartmann Schedel Prost 19:33, 9. Sep 2006 (CEST) Nachtrag: beim schauen muß man runterscrollen bis unter die Aufstellung, in der in ganzen Sätzen noch Erklärungen gegeben werden -- Hartmann Schedel Prost 19:34, 9. Sep 2006 (CEST)
- Danke - nun habe ich aber noch eine Frage. Am 30.Juni ging der "Röhm-Putsch" ja erst los und diese ganze Angelegenheit dauerte ja bis 2. Juli (Ermordung Röhms am 1. Juli) - wurde er wirklich schon direkt am 30.Juni zum Gruppenführer befördert? Erscheint mir ein wenig früh - so um ein paar Tage wenigstens. Bitte doch auch einen kurzen Kommentar hier auf der Diskussionsseite, im Falle eine Lösung in Sicht ist. Danke -- Hartmann Schedel Prost 17:57, 23. Sep 2006 (CEST)
-
- Nun, laut seiner SS-Personalakte wurde Heydrich am 8. August 1934 zum Gruppenführer befördert. Aber er erhielt das "Patent zum 30. Juni 1934" - also (ganz wie in den staatlichen Behörden und dem Militär) rückwirkend - verliehen; hoffe, diese Frage ist auch beantwortet. 195.93.60.35 21:47, 31. Okt. 2006 (CET)
-
[Bearbeiten] Schleyer ?
Ich habe den Absatz über H.M. Schleyer durch einen Hinweis ersetzt. Der ersetzte Absatz enthält keine Informationen zu R. Heydrich. Die beschriebenen Fakten und Ansichten sind im Artikel zu H.M. Schleyer wiedergegeben und gehören da auch hin. Gruß--H. de Groot 09:07, 19. Jan. 2007 (CET)
- "Achtung, folgender Text wurde im Artikel von de Groot gelöscht
- In der Zeit von 1941 bis bis Mai 1945 war das SS-Mitglied Hanns-Martin Schleyer, auf dessen Mercedes-Dienstwagen 1977 ebenfalls ein Attentat verübte wurde, in Prag tätig. Nach dem Attentat in Köln wurde Schleyer entführt und dann später von der RAF erschossen. In dieser Zeit ist Schleyer u.a. maßgeblich mit der Arisierung und Germanisierung der böhmischen Industrie befaßt. Schleyer hatte ständig intensive Arbeitskontakte zum Reichsprotektor. Seine Frau Waltrude und er gehörten auch zum engeren gesellschaftlichen und persönlichen Umfeld von Reinhard Heydrich und seiner Familie in Prag. Sie verkehrten u.a. in der Prager Residenz Heydrichs, des Hradschin, und seinem Landsitz Landgut Jungfern-Breschan."
- Anzumerken ist, daß Schleyer SS-Offizier war, also kein einfaches Mitglied. Historisch nicht uninteressant ist, daß auf die beiden SS-Kameraden bzw. guten Freunde ein Attentat verübt wurde (jeweils in einem schönen deutschem Mercedes!). Zufall oder Schicksal?
- Der SS-Offizier Hanns-Martin Schleyer war letzter Kampfkommandant von Prag! 217.228.251.182 22:00, 23. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Lina Heydrich?
Wird unter ihrem Mädchennamen Lina Mathilde von Osten aufgeführt, dann heißt es, diese Seite existiert noch nicht. Weshalb nicht? Gudrun Schwarz hat in ihrer verdienstvollen Arbeit Eine Frau an seiner Seite - Ehefrauen in der SS-Sippengemeinschaft, (Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 2001), ISBN 3-7466-8050-6, auf die Bedeutung der Frauen der SS-Männer hingewiesen. Sie zitiert Eichmann ('echte Friesin'), Höttl ('vom Ehrgeiz gepetschtes Weib') und andere, die mit ihr bekannt waren sowie sie selbst (p. 83 f.).(Benutzer Uccusic, 21.2. 2007).
- Trotz grundsätzlicher Zweifel habe ich Lina Heydrichs Darstellung in der Sache Gustav Robert Süss kurz zitiert. - Benutzer --62.218.162.212 19:09, 3. Mär. 2007 (CET)Uccusic, 3.3.2007.
[Bearbeiten] "Erledigung der Rest-Tschechei" 1939
Was haben die Deutschen 1939 von der restlichen Tschechoslowakei besetzt? Siehe WP-Stichwort Tschechoslowakei:
-
- Im Februar 1939 begannen die Deutschen, die slowakischen Vertreter offiziell zur Erklärung einer selbstständigen Slowakei zu überreden. Um dies zu verhindern, besetzten am 9. März tschechische Truppen die Slowakei. 253 Slowaken wurden in Mähren interniert und in der Slowakei wurde eine neue Regierung eingesetzt. Am 13. März lud Hitler den von den Tschechen abgesetzten slowakischen Premierminister Jozef Tiso nach Berlin ein und „empfahl“ ihm, so schnell wie möglich (mit Hitlers Worten „blitzschnell“) eine unabhängige Slowakei auszurufen. Andernfalls würde Hitler die Slowakei Ungarn und Polen überlassen. Am 14. März 1939 stimmte das aus Wahlen hervorgegangene slowakische Parlament einstimmig für die Selbständigkeit.
-
- Die Tschecho-Slowakei hatte damit aufgehört zu existieren. Einen Tag später besetzte die Wehrmacht, entgegen dem Münchner Abkommen und ohne die Zustimmung der ausländischen Großmächte, das restliche Tschechien einschließlich Prag. Diese Gebiete wurden zum Protektorat Böhmen und Mähren erklärt. (Ende des Zitats)
Ich bitte daher, das Wort Tschechien nicht wieder auf Tschechoslowakei zu ändern. Danke. ---Wolfgang J. Kraus 11:54, 22. Mär. 2007 (CET)
-
-
- Hallo Wolfgang J. Kraus, leider hast du auf meinen letzten Diskussionsbeitrag auf meiner Diskussionsseite nicht mehr geantwortet, bevor du hier den Artikel verändert hast. Ich habe unsere Diskussion mal hierher kopiert, damit die Diskussion auch für andere Benutzer sichtbar wird.
- Ich stelle erstmal den letzten Zustand vor deiner Änderung wieder her, da ich nicht erkennen kann, wie mit einer Selbstreferenzierung auf einen anderen WP-Artikel deine Auffassung gestützt wird. Gruß, --TA 05:13, 23. Mär. 2007 (CET)
-
[Bearbeiten] Besetzung Tschechiens 1939
Im März 1939 wurde, wie sich die NS-Führung ausdrückte, die "Erledigung der Rest-Tschechei" durchgeführt. Die Slowakei hatte sich auf Geheiß Hitlers kurz zuvor abgespalten und als selbstständiger Staat erklärt. Besetzt wurde somit nicht die Tschechoslowakei, sondern der Rest Tschechiens, der nach der im Oktober 1938 erfolgten "Rückgabe" des Sudetenlandes an Deutschland noch übrig geblieben war. Bitte daher nicht auf Tschechoslowakei korrigieren, es stimmt nicht.
-- Wolfgang J. Kraus 15:26, 19. Mär. 2007 (CET)
- Von offizieller Seite ist man da offenbar anderer Ansicht:
- Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik über gute Nachbarschaft und Freundschaftliche Zusammenarbeit vom 27.02.1992
- Die Bundesrepublik Deutschland und die Tschechische und Slowakische Föderative Republik
...
- IN ANERKENNUNG der Tatsache, daß der tschechoslowakische Staat seit 1918 nie zu bestehen aufgehört hat,
...
Gruß, --TA 19:24, 19. Mär. 2007 (CET)
-
- Dein Zitat widerspricht meiner Auffassung nicht. Der tschechoslowakische Staat hat 1938/1939 de facto zu bestehen aufgehört durch drei Ereignisse: Die Angliederung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich auf Grund des "Münchner Abkommens" (das später als "nichtig ex tunc", also de jure nichtexistent von Anfang an, bezeichnet wurde, weil es sich um eine Erpressung der CSR handelte), die Abspaltung der Slowakei (die offenbar, wie Dein Zitat zeigt, von Deutschland im Nachhinein nicht anerkannt wurde) - und die Besetzung der "Rest-Tschechei" durch Hitlerdeutschland (ein eindeutig völkerrechtswidriger Akt, der auch nicht weiter "bemäntelt" wurde).
- Jedenfalls ist Deutschland damals nur in Tschechien einmnarschiert, während die Slowakei ihre neue Unabhängigkeit von Prag feierte.
--Wolfgang J. Kraus 14:14, 20. Mär. 2007 (CET)
-
-
- Ich meine schon, das das Zitat deiner Auffassung widerspricht. Wie Du selber schreibst, hat der tschechoslowakische Staat "de facto" aufgehört zu existieren, also nicht auch de jure. Das bleibt erstmal festzuhalten. Dann scheidet das erste von Dir angeführte Ereignis, die Abspaltung des Sudetenlandes, ohnehin als mögliche Begründung für die Ansicht die Tschechoslowakei habe aufgehört zu existieren aus, da diese Abspaltung für die politische Existenz des Staates Tschechoslowakei unerheblich war (zur Nichtexistenz des Münchner Abkommens ist noch zu erwähnen, daß wohl von der tschechoslowakischen Seite die Auffassung vertreten wurde, das es "ex tunc" nicht existiert hat. Die deutsche Seite hat sich dieser Auffassung nie angeschlossen, wie beispielsweise hier [2] zu sehen ist).
- Zum zweiten Punkt, der einseitig erklärten Unabhängigkeit der Slowakei, ist zu sagen, daß diese von der tschechischen Seite nicht anerkannt wurde. Das man auch keineswegs bereit war, eine solche Unabhängigkeit zu akzeptieren, zeigt die Tatsache das im Vorfeld tschechische Truppen in die Slowakei verlegt wurden. Ob die tschechische Seite später die Unabhängigkeitserklärung doch akzeptiert hätte, kann dahinstehen, da durch die schnelle Folge der Ereignisse diese Frage nicht mehr zur Entscheidung kommen konnte. De jure ist die Unabhängigkeit der Slowakei jedenfalls von der tschechischen Seite bis zum Zeitpunkt des deutschen Einmarsches nicht sanktioniert worden. Gruß, --TA 15:21, 20. Mär. 2007 (CET)
-