Reliefform
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Reliefformen stellen die durch Höhenunterschiede bestimmten Oberflächenformen eines Ausschnitts der Erdoberfläche dar, dazu gehören die einfachen Formen Berg, Tal und Hang.
Sie Sind das Ergebnis der endogenen Kräfte. Die Krustenteile, die über die Wasseroberfläche hinausragen, unterliegen den Einflüssen der exogenen Kräfte.
- Hochgebirge: über 2000 m meist über die Schneegrenze aufragend, weisen sie steile und schroffe Formen auf, die meistens glazialer Entstehung sind. Sie sind junge Faltengebirge der "Alpidischen Gebirgsbildung". Sie entstanden während der letzten 100 Mio. Jahren und ziehen sich von Nordafrika (Hoher Atlas) über Süd- und Mitteleuropa (Pyrenäen, Alpen, Karpaten, Balkan), Südwest- und Südasien (Kaukasus, Himalaja) bis nach Südostasien. Andere Faltengebirge finden wir im circumpazifischen Raum, wie die Rocky Mountains, Anden und Japan).
- Hochland: Landschaften, ab einer Höhenlage von 1000 m; höher liegen das Hochland der Anden und Tibet.
- Hochebene: flachform mit geringem Reliefunterschied
- Mittelgebirge: bis zu 2000 m; haben oft Plateaucharakter oder treten als Schichtstufenlandschaften auf.
- Bergländer und Hügelländer: bis 1000 m; haben selten schroffe Formen; sind oft Schwellengebirge und Randgebirge; entstanden in der Erdurzeit (Präkambrium) und wurden in der Eiszeit überformt.
- Tafelländer: ab 500 m; gekennzeichnet durch horizontale Lagerung der Schichten; bei der arab. tafel schräggestellt.
- Flachländer und Tiefländer: darunter versteht man Gebiete mit geringem Höhenunterschied. Sie werden von Sedimenten aus dem jüngeren Erdmittelalter (Mesozoikum) und aus der Erdneuzeit (Känozoikum) bedeckt.
- Ebenen: Gebiete mit sehr geringem Höhenunterschied - innerhalb der Flachländer.
- Tiefebenen: unter 200 m; Küstenebenen und Stromlandschaften
Siehe auch: Relief (Geologie)