René Viénet
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René Viénet, * in Le Havre ist französischer Situationist, Autor, Sinologe und Filmemacher.
Bei den Mai-Unruhen 1968 ist er an der Besetzung der Sorbonne beteiligt. Vienet lebte bis 1966 in China, er wurde dann wegen seiner Kritik an der Kulturrevolution ausgewiesen, und gilt bis heute als Kritiker des dortigen Regimes. Er arbeitete später auch am Centre national de la recherche scientifique.
1967 forderte Vienet, man dürfe die Abschaffung des Kinos nicht allein Jean-Luc Godard überlassen. Seine Filme stellten eine Veranschaulichung der situationistischen Praxis des Detournement dar, so verwendet Vienet in Can Dialectics break Bricks? von 1972 einen existierenden Kungfu-Film ("The Crush" von Doo Kwang Gee), den er neu vertonte - mit Satire und politischen Diskussionen, die sich auf den Mai 68 beziehen. Ähnlich, aber harmloser, ging auch Woody Allen in Whats up, Tiger Lily mit dem vorgefundenen Material um. Diese Herangehensweise kritisiert (und missachtet bewusst) dabei auch das Urheberrecht.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Literatur
- René Viénet:Wütende und Situationisten in der Bewegung der Besetzungen, Juli 1968, auf deutsch 1977, Nautilus Verlag
[Bearbeiten] Filme
- en:Can dialectics break bricks? (1972).
- The Girls of Kamare (1974)
- Mao par lui-même (1977)
[Bearbeiten] Zitat
- Hier ist ein Feuer angesteckt worden, das nicht wieder verlöschen wird.
(Vienet über den Mai 68)
[Bearbeiten] Weblinks
- Über die Filme Debords und Vienets
- Translator's Preface for the French Edition of Harold Isaac's The Tragedy of the Chinese Revolution. By Rene Vienet, February 1967
- Vienet: Enrages and Situationists in the Occupations Movement, 1968
- Rene Vienet - the bad boy of sinology (bei NOTBORED)
Personendaten | |
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NAME | Vienet, Rene |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Situationist, Autor und Filmemacher |
Kategorien: Autor | Franzose | Mann