Richard Hammer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Richard Hammer (* 7. Februar 1897 in Darmstadt, † 3. Oktober 1969) war ein deutscher Politiker der FDP.
[Bearbeiten] Leben und Beruf
Nach dem Abitur an einem humanistischen Gymnasium und der Teilnahme am Ersten Weltkrieg begann Hammer ein Studium der Medizin, welches er mit der Promotion zum Dr. med. beendete. Anschließend arbeitete er als praktischer Arzt in Darmstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurde er als Truppenarzt eingesetzt und geriet schließlich in Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung wurde Dr. Hammer Präsident der Ärztekammer Darmstadt. Außerdem war er Gründungsmitglied der "Aktionsgemeinschaft der deutschen Ärzte", die sich gegen die Krankenversicherungsreform der 1950er Jahre engagierte.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Hammer war von 1947 bis zum 9. Dezember 1949 Landtagsabgeordneter in Hessen. Er gehörte dem Deutschen Bundestag seit dessen erster Wahl 1949 bis 1957 an. Seit dem 7. Dezember 1949 war er Vorsitzender des Bundestagsausschusses für das Gesundheitswesen. In dieser Eigenschaft setzte er sich für die Aufhebung der Unterschiede zwischen akademisch ausgebildeten Zahnärzten und nicht-akademisch ausgebildeten Dentisten ein.
[Bearbeiten] Ehrungen
Nach Dr. Hammer ist die "Dr.-Richard-Hammer-Medaille" der Ärztekammer Hessen benannt.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hammer, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (FDP) |
GEBURTSDATUM | 7. Februar 1897 |
GEBURTSORT | Darmstadt |
STERBEDATUM | 3. Oktober 1969 |