Riesenmaschine
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Riesenmaschine ist ein kollaboratives Weblog. Seit 2005 kommentiert ein Korrespondentennetzwerk (u. a. Kathrin Passig, Tex Rubinowitz, Sascha Lobo, Holm Friebe, Aleks Scholz, Christian Y. Schmidt, Michael Brake, Kai Schreiber) in der Riesenmaschine Entwicklungen und Erfindungen auf verschiedenen Gebieten (u. a. Wissenschaft, Kultur, Trend, Produkte).
Die Zielsetzung der Riesenmaschine ist nach eigenem Bekunden „den Blog-Journalismus nach amerikanischem Vorbild in Deutschland zu professionalisieren und damit ein unkonventionelles und aktuelles Internet-Medium zu schaffen, dessen Relevanz über die Blogosphäre hinausreicht.“
[Bearbeiten] Auszeichnung
2006 erhielt die Riesenmaschine den Grimme Online Award Kultur und Unterhaltung. In der Preisbegründung hieß es: „Riesenmaschine ist so etwas wie ein Blog mit Bügelfalte: Formal von geradezu vollendeter Klarheit, zeigt sich das Konzept glanzvoll bei dem Versuch, klassische journalistische Qualität zu pflegen und sich gleichzeitig durch Texte von teils akrobatischer Virtuosität in eine produktive Entfernung zu ebendiesem klassischen Journalismus zu begeben.“
Im gleichen Jahr erfuhr die Riesenmaschine mediale Aufmerksamkeit, als Autorin Kathrin Passig den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann. Hinter Riesenmaschine steht die Zentrale Intelligenz Agentur (ZIA), ein „kapitalistisch-sozialistisches Joint Venture mit dem Anspruch, neue Formen der Kollaboration zu etablieren.“