Tex Rubinowitz
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Tex Rubinowitz (* 5. Dezember 1961, Lüneburg; eigentlich Dirk Wesenberg) ist Zeichner, Maler, Cartoonist, Reisejournalist. Er lebt seit 1984 in Wien.
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[Bearbeiten] Leben
Rubinowitz gab Ende der achtziger Jahre das Fanzine Amerikanische Krankenhaus Zeitung heraus, das zeitgleich mit dem um einiges bekannteren Berliner Fanzine Ich und mein Staubsauger erschien; zwischen beiden Magazinen herrschte ein reger Autorentransfer (z. B. Max Goldt). Aufgrund der Empfehlung von Robert Gernhardt kam Rubinowitz zum Haffmans Verlag in Zürich, wo er u. a. zwei Ausgaben des Periodikums Der Rabe herausgab und an weiteren Nummern mitarbeitete. Dabei vermittelte er dem Verlag die Autoren Mauri Antero Numminen und Joachim Lottmann. Als Schauspieler arbeitete er u. a. mit Kurt Palm, Hermes Phettberg, Oliver Hirschbiegel und Richard Linklater. Als Sänger war er Mitglied der Band Mäuse. Mit Gerhard Potuznik betreibt er das Musiklabel Angelika Köhlermann. Er ist Mitgründer des Internetforums Höfliche Paparazzi.
Als Cartoonist veröffentlicht er regelmäßig in: Falter, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Titanic, Der Standard. Er gilt als Erfinder des strike tags (d. h. durchgestrichener Wörter oder Sätze) in der ironischen Verwendung für etwas nicht Gesagtes. Als Reisejournalist publiziert er regelmäßig im Falter sowie im ebenfalls in Wien erscheinenden Reisemagazin. Rubinowitz schreibt außerdem regelmäßig Beiträge für das kollektive Weblog Riesenmaschine.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Die Invasion der grünen Fussel; Wien: Falter, 1986.
- Aus der Toilette kamen Wischgeräusche; Vorw.: Max Goldt. Wien: Falter, 1992.
- Auf falbem Laube; Wien: Falter, 1993.
- Verschollen in der Anstalt. Aufzeichnungen des Volontairs Schubal. (mit Erich Möchel); Wien: Deuticke Verlag 1993.
- Die sexuellen Phantasien der Kohlmeisen. Listen, die die Welt erklären. (mit Jörg Metes); Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1997.
- Und für Leute, die überhaupt nicht lesen können, ist die Zigarette durchgestrichen; Ca. 213 Witze und 3 Novellen auf 160 Seiten. Zürich: Haffmans, 1999
- Twistory. Die Geschichte des Twists.; Graz: Verlag Neue Galerie, 1999
- Der Rabe. Magazin für jede Art von Literatur - Nr. 58. Der Erste-Mal Rabe. (Hg. mit Heiko Arntz). Zürich: Haffmans, 2000
- Der Rabe. Magazin für jede Art von Literatur - Nr. 60. Der Punk und Bärte Rabe. (Hg. mit Max Goldt). Zürich: Haffmans, 2000
- Wie Franz Beckenbauer mir einmal viel zu nahe kam. Das Buch der höflichen Paparazzi. (Hg. mit Christian Ankowitsch). Frankfurt: Eichborn, 2004
- Auf der Uni gibts Gratis-Rettich; 158 Zeichnungen und 1 Nachwort. Wien: Falter, 2005.
- Das staubige Tier; Über Wien und unter Wien. Wien: Falter, 2006.
- War Mozarts Vogel ein Genie? (mit Kurt Palm); Residenz Verlag, 2007.
[Bearbeiten] Einzelausstellungen
- Twistory; Die Geschichte des Twists. Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum. Graz, 1999
- Und für Leute, die überhaupt nicht lesen können, ist die Zigarette durchgestrichen. Caricatura. Kassel, 1999; Palais Palffy. Wien, 2000
- Auf der Uni gibts Gratis Rettich. Christine König Galerie. Wien, 2004
[Bearbeiten] Gruppenausstellungen
- Ich Tarzan - Du Felix Austria? Christine König Galerie. Wien, 2001
- Batzen, Wuschel und Zapfen. Wien Museum. Wien, 2004/05
- Scharfes Auge. Christine König Galerie. Wien, 2006
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Tex Rubinowitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Beiträge bei Riesenmaschine
- Interview mit Tex Rubinowitz
Personendaten | |
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NAME | Rubinowitz, Tex |
ALTERNATIVNAMEN | Dirk Wesenberg |
KURZBESCHREIBUNG | ist Zeichner, Maler, Cartoonist, Reisejournalist |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1961 |
GEBURTSORT | Lüneburg |