Robert Gaupp
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Robert Eugen Gaupp (* 3. Oktober 1870 in Neuenbürg, Württemberg; † 30. August 1953 in Stuttgart) war ein deutscher Psychiater und Neurologe. Von 1906 bis 1936 war er Professor an der Universität Tübingen und Vorstand der Universitätsnervenklinik. Sein berühmtester Fall war der Massenmörder Ernst Wagner.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Robert Gaupp: Zur Psychologie des Massenmords. Hauptlehrer Wagner von Degerloch. Eine kriminalpsychologische und psychiatrische Studie nebst einem Gutachten von Geh. Med.-Rat Prof. Dr. R. Wollenberg. Berlin, Julius Springer, 1914 (aus der Reihe "Verbrechertypen", hsg. von H.W. Gruhle und A. Wetzel, I. Band, 3. Heft. In diesem Heft ist sein für das Kgl. Landgericht Heilbronn erstattete Gutachten zur strafrechtlichen Verantwortung enthalten.)
- Robert Gaupp: Vom dichterischen Schaffen eines Geisteskranken. In: Jahrbuch der Charakterologie, hsg. von Emil Utitz, II. und III. Jahrgang; Gaupp auf den S. 197-225. Berlin, Pan-Verlag Rolf Heise, 1926
[Bearbeiten] Literatur
- Kurt Kolle: Große Nervenärzte. Band 2. Stuttgart: Georg Thieme 1970; ISBN 3133631020 (Seine von Friedrich Mauz verfasste Biographie befindet sich auf den Seiten 139–149.)
- Claudia Leins: Robert Eugen Gaupp : Leben und Werk. Tübingen, Univ., Diss., 1991
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Robert Gaupp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Geschichte der Psychiatrischen Universitätsklinik Tübingen
- Bernd Neuzner: Hauptlehrer Wagner und Professor Gaupp: Eine 25-jährige Beziehungskatamnese (Zusammenfassung)
Personendaten | |
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NAME | Gaupp, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Psychiater und Neurologe |
GEBURTSDATUM | 3. Oktober 1870 |
STERBEDATUM | 30. August 1953 |
STERBEORT | Stuttgart |