Rossatz-Arnsdorf
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Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Niederösterreich |
Politischer Bezirk: | Bezirk Krems-Land (KR) |
Fläche: | 39,04 km² |
Einwohner: | 1197 (Volkszählung 2001) |
Höhe: | 225 m ü. A. |
Postleitzahl: | 3602 und 3621 |
Vorwahl: | 02714 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 23' 45" N, 15° 30' 15" O48° 23' 45" N, 15° 30' 15" O |
Gemeindekennziffer: | 31338 |
Anschrift der Verwaltung: |
Marktgemeinde Rossatz - Arnsdorf Rossatz 29 3602 Rossatz |
Politik | |
Bürgermeister: | Franz Schütz |
Rossatz-Arnsdorf ist eine Marktgemeinde mit 1.197 Einwohnern im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Rossatz-Arnsdorf liegt am rechten Donauufer der Wachau in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 39,04 Quadratkilometer. 78,6 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Katastralgemeinden sind Rossatz mit den Orten Rossatz und Rossatzbach; Rührsdorf mit den Orten Rührsdorf, St. Lorenz und Kienstock; Mitterarnsdorf mit den Orten Bacharnsdorf, Mitterarnsdorf und Hofarnsdorf; Oberarnsdorf mit den Orten Oberarnsdorf und St. Johann im Mauerthale.
[Bearbeiten] Geschichte
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Von einer Besiedelung schon in der Steinzeit (bis etwa 2500 v. Chr.) zeugen Bodenfunde wie Hockergräber, Steinbeile, Keramik. Auch aus der jüngeren Eisenzeit (4. Jahrhundert v. Chr.) wurde ein Keltengrab gefunden.
Während der Römerzeit gehörte das Gebiet zur Provinz Noricum. Entlang der Donau verlief die Grenze des Reichs. Belegt ist ein Wachturm des Limes aus dem 3. Jahrhundert; aus dem 1. Jahrhundert wurden keltorömische Grabhügel („Sieben Gräber“) gefunden.
Im 7. und 8. Jahrhundert bestand eine slawische Siedlung am Steilabfall zur Donau. Neben Bodenfunden erinnern daran heute noch Orts- und Flurnamen mit slawischen Wurzeln.
Anfang des 9. Jahrhunderts schenkte Kaiser Karl der Große das Gebiet der Benediktinerabtei St. Michael in Metten. Die erste urkundliche Erwöhnung als „Rosseza“ datiert um ca. 985.
Im 11. bis 13. Jahrhundert wurde der Ort planmäßig ausgebaut. Im 15. Jahrhundert verlieh ihm Kaiser Friedrich III. das Marktrecht.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1197 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1127 Einwohner, 1981 1189 und im Jahr 1971 1172 Einwohner.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Franz Schütz, Amtsleiter Robert Schütz.
Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl 2005 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 11, SPÖ 8, andere keine Sitze.
[Bearbeiten] Partnergemeinden
Städtepartnerschaften bestehen mit den Gemeinden
in Niederbayern.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 39, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 127. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 493. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 42,35 Prozent.
Rossatz-Arnsdorf ist die größte Marillenanbaugemeinde Österreichs und eine bedeutende Weinbaugemeinde im Weinanbaugebiet Wachau südlich der Donau.
[Bearbeiten] Weblinks
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