Satyriasis
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Satyriasis – benannt nach den Satyrn der griechischen Mythologie – wurde in der Medizin/Psychologie ein krankhaft gesteigerter männlicher Geschlechtstrieb bezeichnet. Der Ausdruck gilt heute als veraltet.
Es handelte sich um das männliche Gegenstück zum nicht mehr klinisch angewandten Begriff der Nymphomanie oder Mannstollheit der Frau.
Selbst der neutralere Begriff Hypersexualität wird heute oft abgelehnt, da eine Quantifizierung von sexuellen Motivationen und sexuellem Empfinden ebenso wenig wie die Anzahl der Partnerwechsel als alleinige Grundlage für eine Normierung individuellen Handelns im Bereich der Sexualität herangezogen werden sollte.