Schloss Elsterberg
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Die Ruinen von Schloss Elsterberg befinden sich in Elsterberg an der Weißen Elster.
Vorangegangen ist der Anlage eine Burg etwa 400 Meter von der jetzigen Burgruine entfernt über der Mündung des Tremnitzbachs in die Elster, genannt das Alte Haus. In der Zeit von 1200 bis 1225 wurde von den Herren von Lobdeburg eine neue Anlage errichtet. Sie sollen der Legende nach miteinander über unterirdische Gänge und eine lederne Brücke (Leiterbrücke) verbunden gewesen sein.
Das Schloss wurde im Vogtländischen Krieg 1354 zerstört, doch danach bis 1366 wieder aufgebaut. Es besass schließlich doppelte Ringmauern und fünf Wachtürme. Sie war Mittelpunkt der Herrschaft Elsterberg.
Rudolf von Bünau verkaufte aus wirtschaftlichen Gründen 1620 die Burg an den ihm verwandten Carol von Bose. Sie verfiel über die Zeit. Am 25. Mai 1909 wurde das Schloss für einen Betrag von 13.000 Mark an die Stadtgemeinde Elsterberg verkauft.
Eine Sage berichtet von einem grünen Nix im Brunnen des Schlosses, der Kinder hineinzieht. Der Brunnen soll 26 Meter tief gewesen sein und wurde 1932 freigelegt.
[Bearbeiten] Literatur
- Hermann Thiele: Geschichte des Schlosses Elsterberg, Verlag Theodor Krumm, Elsterberg 1925
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 50° 36' N 12° 09' O