Schmargendorf (Uckermark)
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Basisdaten | |
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Geografische Lage: | Koordinaten: 52° 58' N 13° 57' 52° 58' N 13° 57' |
Fläche: | 9,77 km² |
Höhe: | 53 m ü. NN |
Postleitzahl: | 16278 |
Vorwahl: | 03331 |
Schmargendorf liegt südlich von Angermünde in einer flachwelligen Landschaft, die überwiegend zum Ackerbau genutzt wird. Das gesamte Gemeindegebiet befindet sich im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.
Seit dem 1. Oktober 2003 ist Schmargendorf Ortsteil von Angermünde im Landkreis Uckermark in Brandenburg.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Die Feldsteinkirche von Schmargendorf wurde wie die der Berliner Schwester in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. 1745 wurde ein quadratische Turm mit schiefergedeckter Haube und verkupferter Spitze vorgesetzt.
- Alte Dorfschmiede, heute als Schmiede- und Bauernmuseum genutzt
- Großer und Kleiner Plunzsee
[Bearbeiten] Geschichte
1345 wurde Schmargendorf als Markgrafendorf (mittelhochdeutsch: Marggreuendorp) erstmalig urkundlich erwähnt. Von 1354 bis zur Schlacht bei Angermünde (1420) gehörte es zu Pommern, seitdem gehört es zu Brandenburg. 1576 kam es als Smarkendorp zum kurfürstlichen Amt Chorin.
Im 30-jährigen Krieg wurde es 1628 von kaiserlichen Truppen gebrandschatzt, 1631 durch schwedische Truppen erobert und 1637 durch kaiserlichen Truppen wieder eingenommen. Nach dem Ausbruch der Pest verödete es gänzlich und wurde erst 1685 nach den Edikt von Potsdam des großen Kurfürsten hauptsächlich durch Hugenotten und Siedler aus der Pfalz erneut besiedelt.
Um 1900 lebten in Schmargendorf in etwa 75 Wohnhäusern etwa 500 Menschen. Zum 1. Oktober 2003 wurde Schmargendorf Ortsteil von Angermünde.