Short Cuts
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Short Cuts |
Originaltitel: | Short Cuts |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1993 |
Länge (PAL-DVD): | 187 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Robert Altman
(† 20. November 2006) |
Drehbuch: | Robert Altman Frank Barhydt |
Produktion: | Cary Brokaw |
Musik: | Gavin Friday Mark Isham |
Kamera: | Walt Lloyd |
Schnitt: | Suzy Elminger Geraldine Peroni |
Besetzung | |
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Short Cuts ist ein US-amerikanischer Film des Regisseurs Robert Altman († 20. November 2006) aus dem Jahr 1993. Das Drehbuch ist auf der Grundlage einer Kurzgeschichtensammlung von Raymond Carver entstanden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Inhalt
In teilweise verbundenen Handlungssträngen erzählt Short Cuts Episoden aus dem Leben einer Reihe von in Los Angeles lebender Personen. Unter anderem werden Beziehungsprobleme, ein Autounfall mit tödlichen Folgen, die unglamouröse Wirklichkeit des Telefonsex, sowie der Fund einer Wasserleiche dargestellt. Zum Schluss bebt die Erde.
[Bearbeiten] Kritik
Short Cuts ist weltweit von der Kritik mit Begeisterung aufgenommen worden. Gerühmt wurde insbesondere die Gesamtleistung einer sehr großen Darstellerriege. Folgerichtig sind dem gesamten Darstellerstab Spezialpreise der Internationalen Filmfestspiele von Venedig sowie des Golden Globe zuerkannt worden. Robert Altman gilt als Begründer dieser so genannten multi character form, die im Gegensatz zur konventionellen Trennung in Haupt- und Nebenrollen auf die Leistung eines Ensembles setzt, aus dem keine einzelnen Schauspieler hervorragen.
- Prisma Online: Regie-Altmeister Robert Altman führt hier Durchschnitts-Menschen mit allen Sehnsüchten und Frustrationen vor. Er taucht mit der Kamera in die Metropole Los Angeles ein und zeigt Augenblicke aus dem Leben unterschiedlichster Personen. Kunstvoll verschlungene Episoden fügen sich zu einem apokalyptischen Monumentalgemälde, ein südkalifornisches Sittenbild vom Ende des 20. Jahrhunderts. Der brillanten Regie verleiht ein herausragender Reigen prominenter Darsteller zusätzlichen Reiz.[1]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1993: Filmfestspiele von Venedig: Goldener Löwe für den besten Film sowie Coppa Volpi für die beste Ensembleleistung
- 1994: Oscar-Nominierung in der Kategorie Beste Regie
- 1994: Golden Globe - Spezialpreis für die beste Ensembleleistung
- 1994: Independent Spirit Awards in den Kategorien Beste Regie, Bester Featurefilm, Bestes Drehbuch. Außerdem nominiert in der Kategorie Beste Nebendarstellerin (Julianne Moore)
- 1994: National Society of Film Critics Award in der Kategorie Beste Nebendarstellerin (Madeleine Stowe)
- 1995: Bodil-Award für den besten amerikanischen Film
- 1995: César-Nominierung in der Kategorie Bester ausländischer Film
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
- Short Cuts in der Internet Movie Database
- Rezension zur Fernseh-Austrahlung beim Bayerischen Rundfunk (br-online)
M*A*S*H · McCabe & Mrs. Miller · Der Tod kennt keine Wiederkehr · Nashville · Eine Hochzeit · Quintett · Secret Honor · The Player · Short Cuts · Prêt-à-Porter · The Gingerbread Man · Cookie's Fortune – Aufruhr in Holly Springs · Dr. T and the Women · Gosford Park · Last Radio Show