Sigebert von Gembloux
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sigebert von Gembloux (* um 1030 in Namurois (?) bei Lüttich; † 5. Oktober 1112 in Gembloux) war ein Historiograph, Hagiograph, Theologe, Liturgiker, Komputist und Publizist.
Er kam zur Zeit des Abtes Olbert (bis 1048) an das Kloster Gembloux. Von dort ging er nach Metz an das Kloster St. Vincentius. Zwischen 1071 und 1075, kehrte er nach Gembloux zurück. Seine weit verbreitete Universalchronik beginnt mit dem Jahr 381. Ab dem zweiten Drittel des 11. Jahrhunderts ist sie weitgehend eigenständig. Sie führt bis zum Jahr 1111.
[Bearbeiten] Werkausgabe
MGH Scriptores VI
[Bearbeiten] Literatur
- Siegfried Hirsch: De vita et scriptis Sigiberti Gemblacensis (Berlin, 1841)
- Auguste Molinier: Les Sources de l'histoire de France, tomes II. und V. (1902-1904)
- Wilhelm Wattenbach: Deutschlands Geschichtsquellen, Band II. (Berlin, 1894).
[Bearbeiten] Weblinks
- Sigebert von Gembloux. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 34, S. 246.
- Eintrag (mit Literaturangaben) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gembloux, Sigebert von |
KURZBESCHREIBUNG | Chronist |
GEBURTSDATUM | um 1030 |
GEBURTSORT | Namurois |
STERBEDATUM | 5. Oktober 1112 |
STERBEORT | Gembloux |