Soester Ortsteile
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Im Zuge der Gemeindegebietsreform von 1969 in Nordrhein-Westfalen wurde die alte Stadt Soest zum 1. Juli 1969 mit 18 ursprünglich selbstständigen Gemeinden -jetzt Ortsteile- zusammengeschlossen. Die betroffenen Ortsteile standen schon immer in enger Beziehung zur Stadt Soest, im herrschaftlichen Sinne gehörten sie wie 30 weitere Gemeinden seit dem Mittelalter bis zum Jahr 1809 zur Soester Börde. Das heißt auch, dass die ursprüngliche Mehrheitskonfession der Bewohner dieser Ortsteile wie bei der Soester Stadtbevölkerung die Evangelische war. Im landschaftlichen Sinn gehört ein Teil der Soester Ortsteile jedoch nicht zur Soester Börde, sondern zur Haar (Westfalen). Nicht alle Einzelortschaften, die heute zur Stadt Soest gehören, sind Ortsteile im administrativen Sinn (so z.B. nicht Ellingsen nördlich von Soest).
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[Bearbeiten] Ortsteile der Stadt Soest im administrativen Sinn außerhalb der Kernstadt
- Ampen
- Bergede
- Deiringsen
- Enkesen bei Paradiese
- Epsingsen
- Hattrop
- Hattropholsen
- Hiddingsen
- Katrop
- Lendringsen
- Meckingsen
- Meiningsen, Kirchdorf
- Müllingsen
- Ostönnen, Kirchdorf
- Paradiese, vor der Gemeindegebietsreform mit knapp 60 Einwohnern eine der kleinsten Gemeinden Deutschlands
- Ruploh
- Röllingsen
- Thöningsen
Die auffällige Häufung von Ortsnamen auf "-ingsen" ist kennzeichnend für die gesamte nähere Umgebung von Soest. Der Namensbestandteil "-ingsen" ist eine Verkürzung aus dem ursprünglichen Namensbestandteil "-inghausen".
[Bearbeiten] Literatur
- Hans Weller: Die Selbstverwaltung im Kreis Soest 1817–1974. Ein Beitrag zur Geschichte der übergemeindlichen Selbstverwaltung. Paderborn, 1987
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Siehe auch
Ampen | Bergede | Deiringsen | Enkesen | Epsingsen | Hattrop | Hattropholsen | Hiddingsen | Katrop | Lendringsen | Meckingsen | Meiningsen | Müllingsen | Ostönnen | Paradiese | Ruploh | Röllingsen | Soest | Thöningsen