Stalowa Wola
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Stalowa Wola | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Karpatenvorland | ||
Landkreis: | Stalowa Wola | ||
Fläche: | 82,41 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 35' N, 22° 03' O50° 35' N, 22° 03' O | ||
Einwohner: | 66.219 (30. Juni 2005) | ||
Postleitzahl: | 37-450 bis 37-467 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 15 | ||
Kfz-Kennzeichen: | RST |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Zweige: | Stahlindustrie | ||
Straße: | Przemyśl–Ostrowiec Świętokrzyski | ||
Schienenweg: | Warschau–Łódź | ||
Nächster int. Flughafen: | Rzeszów-Jasionka | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadtgemeinde | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Stadtpräsident: | Andrzej Szlęzak | ||
Adresse: | ul. Wolności 7 37–450 Stalowa Wola |
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Webpräsenz: | www.stalowawola.pl |
Stalowa Wola ist eine Stadt im südöstlichen Polen, eine der jüngsten des Landes.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Lage
Die Stadt liegt in der Woiwodschaft Karpatenvorland im Kreis Stalowa Wola (Powiat Stalowowolski) am Fluss San. Etwa 60 km entfernt befindet sich der internationale Flughafen Rzeszów-Jasionka.
[Bearbeiten] Geschichte
Historischer Siedlungskern der Stadt ist das Dorf Pławo. Es ist erstmalig im 15. Jahrhundert erwähnt als königliche Siedlung, mit einem Jagdhof des Königs Wladyslaw II. Jagiello, der aber bereits vor 1358 durch Kasimir den Großen angelegt worden war. Das Dorf lebte hauptsächlich von Jagd und Landwirtschaft.
Mit der ersten Teilung Polens 1772 kam Pławo unter österreichische Herrschaft. 1837 wurde das Dorf privatisiert und fiel an die Familie Richenbach, 1867 an die Familie Resinger, im Ersten Weltkrieg an Maximilian Francke.
1937 ist das eigentliche Entstehungsdatum der Stadt. In diesem Jahr wurde das Stahlwerk errichtet, unter maßgeblicher Planung des damaligen polnischen Finanz- und Wirtschaftsministers Eugeniusz Kwiatkowski. Ziel war die Entwicklung einer großen Industrieregion im Zentrum des Landes, weitab der bedrohten Grenzen zu Deutschland und der Sowjetunion. Der Name des Ortes wurde in Stalowa Wola geändert.
Während des Zweiten Weltkriegs legten die deutschen Besatzer ein Arbeitslager und ein Ghetto an, bis die Rote Armee 1944 den Ort befreite.
1945 erhielt Stalowa Wola das Stadtrecht. 1953 wurde die Stadt kreisfrei, 1975 Teil der Woiwodschaft Tarnobrzeg, 1999 schließlich der Woiwodschaft Karpatenvorland.
Das Stahlwerk erhielt 1948 den Namen Huta Stalowa Wola. Am 15. Juli 1991 wurde das Werk als Huta Stalowa Wola S. A. (Hütte Stalowa Wola AG) privatisiert. Es spezialisierte sich auf den Export von Industrieprodukten (u. a. Baumaschinen) und war diesbezüglich in den 1990er Jahren landesweit führend.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
Das ursprüngliche Dorf Pławo wurde 1937 durch das Stahlwerk stark vergrößert. 1973 wurde Rozwadow und 1977 Charzewice in Stalowa Wola eingemeindet.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website der Stadt
- Ausführliche Informationen zur Stadt (polnisch)
- Homepage des Stahlwerkes (pl., engl.)