Stefan Kuntz

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**Stefan Kuntz**
Spielerinformationen
Voller Name	Stefan Kuntz
Geburtstag	30. Oktober 1962
Geburtsort	Neunkirchen, Deutschland
Position	Angriff
Vereinsinformationen
Verein	nicht mehr aktiv
Vereine in der Jugend
- 1981	Borussia Neunkirchen
Vereine als Aktiver
Jahre	Verein	Spiele (Tore)
1980-1983 1983-1986 1986-1989 1989-1995 1995-1996 1996-1998 1998-1999	Borussia Neunkirchen VfL Bochum Bayer 05 Uerdingen 1.FC Kaiserslautern Besiktas Istanbul Arminia Bielefeld VfL Bochum	?? (??) 100 (41) 94 (32) 170 (75) 30 (09) 65 (35) 20 (06)
Nationalmannschaft
1993-1997	Deutschland	25 (06)
Vereine als Trainer
1999-2000 2000-2002 2003 2003-2004	Borussia Neunkirchen Karlsruher SC SV Waldhof Mannheim LR Ahlen
Stand: Dezember 2006

Stefan Kuntz (* 30. Oktober 1962 in Neunkirchen) ist ein deutscher ehemaliger Fußballspieler und seit 2006 Manager beim VfL Bochum.

Stefan Kuntz gehört dem Kuratorium der Stiftung Jugendfußball an. Die Stiftung Jugendfußball wurde im Jahr 2000 von Kuntz, Klinsmann, weiteren erfolgreichen Nationalspielern sowie den Dozenten des Fußball-Lehrer-Sonderlehrgangs gegründet.

[Bearbeiten] Karriere als Spieler

Kuntz spielte von 1983 bis 1999 449 Spiele (179 Tore) in der Fußball-Bundesliga für den VfL Bochum, Bayer Uerdingen, den 1. FC Kaiserslautern und Arminia Bielefeld. Außerdem spielte er in der Türkei bei Beşiktaş Istanbul. Mit dem 1. FC Kaiserslautern wurde er 1990 DFB-Pokalsieger und 1991 Deutscher Meister. Bei den FCK-Fans war er sehr beliebt und prägte sich mit dem Satz: „Ich lebe und sterbe für diesen Verein!“ in deren Gedächtnis ein.

1991 wurde er als erster zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt, der nicht in der Nationalmannschaft spielte. 1986 und 1994 wurde er in der Bundesliga Torschützenkönig.

Von 1993 bis 1997 war Kuntz für die Fußballnationalmannschaft aktiv und wurde 1996 in England Fußballeuropameister. Unvergessen wird wohl sein 1:1-Ausgleichstor im Halbfinale gegen England bleiben. Außerdem nahm er als Spieler an der Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in den USA teil. In 25 Länderspielen (21 gewonnen, 4 unentschieden, keines verloren) erzielte Kuntz 6 Tore.

Weltweit berühmt wurde Kuntz durch das Music-Video zu dem englischen Fußball-Kultsong von The Lightning Seeds „Three Lions 98“ [1]", besser bekannt als "Football's coming home". Es handelt sich um die Neuauflage des Liedes, dass erstmals für die Europameisterschaft 1996 in England aufgenommen wurde und 1998 für die WM in Frankreich neu eingespielt wurde. In diesem Video tragen alle Deutschen bis auf einen Trikots mit der Aufschrift „Kuntz“. „Kuntz“ hört sich englisch ausgesprochen wie „cunts“ (wörtlich: "Fotzen") an, eines der übelsten englischen Schimpfworte. Der Song wurde schnell zum Nummer-Eins-Hit und zur internationalen Fußballhymne.

Nach seiner Zeit als Profifußballer spielte Kuntz noch eine Saison in seiner saarländischen Heimat beim damaligen A-Ligisten SV Furpach.

[Bearbeiten] Karriere als Trainer

Als Trainer war Kuntz für seinen Heimatverein Borussia Neunkirchen (15. November 1999 ‒ 30. Juni 2000), den Karlsruher SC (1. Juli 2000 ‒ 25. Oktober 2002), Waldhof Mannheim und LR Ahlen aktiv. Danach entschloss er sich, nicht mehr als Trainer bei einem Verein arbeiten zu wollen. Kuntz blieb dennoch als Manager dem Fußballgeschäft treu.

[Bearbeiten] Karriere als Manager

Seit dem 1. April 2006 ist Kuntz Manager und Mitglied des Vorstands beim VfL Bochum. In selber Funktion war er zuvor schon bei TuS Koblenz in der Regionalliga Süd tätig.