Arminia Bielefeld
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Voller Name | Deutscher Sport-Club Arminia Bielefeld e.V. |
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Spitzname(n) | Die Blauen, Die Arminen | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet | 3. Mai 1905 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadion | SchücoArena (traditionell Alm) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | 26.601 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Hans-Hermann Schwick | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Ernst Middendorp | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Adresse | Melanchthonstr. 31 a 33615 Bielefeld |
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Homepage | www.arminia-bielefeld.de/ | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Liga | Fußball-Bundesliga | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2005/06 | 13. Platz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Deutsche Sport-Club Arminia Bielefeld ist ein Verein aus Bielefeld und gilt als der bedeutendste Fußballclub in Ostwestfalen-Lippe. Arminia stieg bereits sieben Mal in die Fußball-Bundesliga auf, was einen Rekordwert in der Geschichte der Fußball-Bundesliga bedeutet. Meist folgte allerdings schnell wieder der Abstieg, nur zwischen 1980 und 1985 sowie aktuell seit 2004 konnte man sich länger als zwei Spielzeiten in der ersten Liga halten. Auf Grund der vielen Auf- und Abstiege wird Arminia Bielefeld auch als Fahrstuhlmannschaft und mit dem inoffiziellen Titel Rekordaufsteiger bezeichnet.
Neben Fußball werden im Gesamtverein noch Hockey und Eiskunstlauf betrieben.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Frühgeschichte (1905 bis 1945)
Gegründet wurde der Verein am 3. Mai 1905 als 1. Bielefelder FC "Arminia". Das erste Spiel wurde, trotz der Vereinsfarben Blau, Weiß und Schwarz (später „Schwarz, Weiß, Blau“), in orangefarbenen Trikots ausgetragen, was wohl auf ein aus den Niederlanden stammendes Gründungsmitglied zurückzuführen ist. Bereits 1907 schloss sich der FC Siegfried Bielefeld an. Erste überregionale Aufmerksamkeit erregte der Verein 1913 durch den Einzug ins Endspiel um die westdeutsche Meisterschaft (0:1 gegen den Düsseldorfer SC "Union").
Nach dem Ersten Weltkrieg fusionierte der FC Arminia vorübergehend mit der Bielefelder Turngemeinde 1848 zur TG Arminia Bielefeld, der Fusionsverein wurde jedoch am 20. Oktober 1922 aus internen Gründen wieder aufgelöst. Unmittelbar vorher hatten die Bielefelder ihre erste westdeutsche Meisterschaft gewonnen. Zwar hatten sie das Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen Kölner BC 01 1:2 verloren, da aber ein vorheriges Spiel der Kölner am Grünen Tisch annulliert wurde und die Bielefelder in der korrigierten Endrundentabelle einen Punktvorsprung hatten, verlor das Entscheidungsspiel seine Berechtigung und wurde ebenfalls annulliert.
Am 6. November des gleichen Jahres bestand der 1. Bielefelder FC "Arminia" wieder als selbstständiger Verein. Schon 1923 standen die Bielefelder erneut im Endspiel der, auf Grund der damaligen Inflation, ausnahmsweise im K.O.-System ausgetragenen westdeutschen Endrunde, das sie gegen den Union-Nachfolger TuRU Düsseldorf nach Verlängerung mit 4:3 gewannen. In der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft schied der 1. BFC Arminia im Viertelfinale aus. Der spätere deutsche Vizemeister SC Union 06 Oberschöneweide benötigte die Verlängerung des Wiederholungsspiels, um sich mit 2:1 gegen die Bielefelder durchzusetzen. Vier weitere Teilnahmen an der Westmeisterschaft folgten, in denen der Verein Zweiter, Dritter und zwei Mal Fünfter wurde. Bis 1933 qualifizierte sich der Verein, der seit Januar 1926 seinen heutigen Namen DSC Arminia Bielefeld trägt, nicht mehr für die Endrunde. Die erste Gauligasaison endete 1934 mit dem letzten Tabellenplatz und dem Abstieg in die Bezirksklasse Westfalen, Gruppe 5.
Im März 1934 übernahm der SS-Führer Karl Demberg die Vereinsführung und passte die vereinsinternen Strukturen den nationalsozialistischen Vorstellungen an. Nach der zweiten Bezirksmeisterschaft in Folge gelang 1938 der Wiederaufstieg in die Gauliga Westfalen, in der die Bielefelder bis zur Einstellung des Spielbetriebs kurz nach Beginn der Saison 1944/45 blieben. In dieser Saison trugen die Bielefelder nur ein einziges Spiel aus, in einer Kriegsspielgemeinschaft mit dem VfB 03 Bielefeld.
[Bearbeiten] Nachkriegszeit (1945 bis 1963)
Im ersten Nachkriegsjahr stiegen die Bielefelder aus der improvisierten Landesliga Westfalen, Gruppe II, ab. Der „Betriebsunfall Bezirksklasse“ endete zunächst nicht im erhofften Wiederaufstieg, was durch Gründung der Oberliga West einem Abstieg in die Drittklassigkeit gleich kam. Das zweite Jahr in der Bezirksklasse verlief für den DSC dafür um so erfolgreicher, man führte die Tabelle souverän mit 41:3-Punkten an. Am grünen Tisch wurden der Arminia jedoch 14 Punkte abgezogen, da der Spieler Helmut Ullmann einen vorherigen Wechsel von Chemnitz nach Hannover verschwiegen hatte, was einem Verstoß gegen die Verbandssatzung entsprach. Dass der Aufstieg dennoch gelang, verdanke der DSC Arminia nur dem glücklichen Umstand, dass die zweitklassige Landesliga kurzfristig noch um zwei Teams aufgestockt wurde.
In der Landesliga, Gruppe III, gelang in der folgenden Saison der sofortige Aufstieg in die Oberliga West zur Saison 1949/50, nachdem man sich in der Aufstiegsrunde gegen den VfL Witten und die SpVgg Herten durchsetzen konnte. In der Oberliga spielten die Bielefelder trotz eines viel umjubelten 4:2-Sieges gegen den FC Schalke 04 keine Rolle und stiegen wieder in die 2. Liga West, Gruppe 1, ab. Nach vier Spielzeiten und der Zusammenlegung der beiden Westligen zur 2. Liga West konnte sich der DSC auch aufgrund struktureller Probleme im Verein nicht in der zweiten Liga halten und war ab 1954 nur noch drittklassig. Erst 1962 erfolgte der Wiederaufstieg in die zweite Liga samt Gewinn der Westfalenmeisterschaft gegen den BV Brambauer, den Ersten der Parallelstaffel.
Prägend für diese im Nachhinein wegweisende Zeit waren die immer wiederkehrenden Stadtderbys gegen den Lokalrivalen VfB 03 Bielefeld, welcher im folgenden hinter der Arminia zurückbleiben sollte.
[Bearbeiten] Bundesliga für Bielefeld (1963 bis 1974)
Zur Einführung der Bundesliga konnte sich die Arminia für die Regionalliga West qualifizieren, welche den damaligen Unterbau der Bundesliga bilden sollte. Diese Leistung ist in sofern bemerkenswert, als Arminia gerade als Aufsteiger in die zweite Liga West gekommen war und auf Anhieb den Sprung in die obere Tabellenhälfte schaffen musste.
In der Regionalliga gelang es dem Club dann meist, sich Plätze in der oberen Tabellenhälfte zu sichern. Die guten Leistungen weckten bei Verein und Fans nach und nach ein höheres Anspruchsdenken, auch in Richtung Bundesliga. Der Aufstieg in eben jene Bundesliga konnte nach einer starken Saison 1969/70 mit der Vizemeisterschaft und dem Sieg in der Aufstiegsrunde gefeiert werden.
In seine erste Bundesligasaison kam der DSC nur schwer. Trotz großer Begeisterung in der Stadt und im Umland, was mit durchschnittlich 23.946 Zuschauern zum zweitbesten Schnitt der Liga führte, konnte Arminia erst am sechsten Spieltag gegen Hannover 96 einen Sieg feiern. Selbst ein späterer Sieg gegen die Bayern änderte nichts an Arminias Stammpositionen im Keller der Liga. Es war offensichtlich, daß die späte Qualifikation in der Aufstiegsrunde und damit verbundene Nachteile auf dem Transfermarkt und in der Saisonvorbereitung Spuren hinterlassen hatten.
Positiv an der Spielzeit 1970/71 waren der Überraschungssieg gegen die Fohlenelf von Borussia Mönchengladbach und die erstmalige Einweihung des Flutlichtes auf der Alm. Eine 0:5-Niederlage gegen Kickers Offenbach brachte den DSC kurze Zeit später in eine fast ausweglose Situation, auf die eine fatale Reaktion folgte: Die Beteiligung am Bundesligaskandal durch die Bestechung gegnerische Mannschaften und der damit verbundene Klassenerhalt.
Im zweiten Bundesligajahr der Arminia flogen diese Machenschaften auf. Am 12. Spieltag der Saison 1971/72 gestand der Arminia-Vorstand, im Abstiegskampf der vorherigen Saison die 1:0-Siege auf Schalke (28. Spieltag), gegen den VfB Stuttgart (33. Spieltag) und bei Hertha BSC Berlin (34. Spieltag) gekauft zu haben. Die Bielefelder durften die Saison noch zu Ende spielen, alle Spiele wurden jedoch für den Gegner gewertet. Zudem musste die Arminia in die drittklassige Amateurliga absteigen. Dieses Urteil wurde später zwei Mal abgeschwächt: Erst wurden die Bielefelder doch der Regionalliga West zugeordnet, dann wurde der in dieser zweiten Instanz beschlossene Abzug von 10 Punkten in dieser ersten Regionalligasaison in eine Geldstrafe umgewandelt. Auf Verwunderung stieß in Bielefeld weniger die Bestrafung als solche als vielmehr die unterschiedlichen Strafmaße zwischen den einzelnen Vereinen. Arminia war weder der einzige noch der erste Verein, der Spielergebnisse zu seinen Gunsten verschoben hatte, jedoch neben Offenbach einer der wenigen geständigen.
[Bearbeiten] Die Renaissance und ein tiefer Fall (1974 bis 1994)
Die Rückstufung des Vereins in die Regionalliga hatte den Club vor allem finanziell schwer getroffen. Die heimische Wirtschaft versagte dem in seinem Ruf geschädigten Club jegliche Unterstützung. Allein finanzielle Zuwendungen der Anhänger sicherten das Fortbestehen des ostwestfälischen Traditionsvereins.
Mit der Qualifikation für die neu gegründete Zweite Bundesliga Nord begann 1974 ein stetiger Wiederaufstieg des Bielefelder Fußballs, der 1978 mit dem zweiten Aufstieg in die Bundesliga eine Art „Wiedergeburt“ feiern konnte. Der Abstieg 1979 konnte im folgenen Zweitliga-Jahr mit 120:30 Toren und 66:10 Punkte schnell wieder vergessen gemacht werden. Das Team um den „Hundert-Tore-Sturm“ wird in Bielefeld heute noch als bestes Zweitliga-Team aller Zeiten gesehen.
Die anschließende fünfjährige Bundesligazugehörigkeit führte mit zwei achten Plätzen zu den bisher besten Platzierungen des DSC in der ersten Liga. Aufgrund von Missmanagement des ersten hauptamtlichen DSC-Managers Norbert Müller stieg der Verein jedoch im Jahre 1985 überraschend in der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken in die zweite Liga ab. Da für den Abstiegsfall keine Vorkehrungen getroffen wurden, stand der Club, sportlich wie finanziell wieder einmal vor einem Scherbenhaufen.
Mit einem gerichtlichen Vergleich konnte die Arminia zwar ihr finanzielles Überleben sichern, ein Abstieg in die damals drittklassige Amateur-Oberliga Westfalen konnte nach drei Jahren in der zweiten Liga jedoch nicht abgewendet werden. Es folgten sieben Jahre in der Drittklassigkeit, in denen der DSC vorwiegend gegen Clubs aus kleineren, westfälischen Ortschaften spielte. In jener Zeit entstand die Rivialität zwischen Arminia und den Münsteraner Preußen, die noch heute bei Spielen der zweiten Mannschaft gegen Münster anzutreffen ist.
[Bearbeiten] Die Fahrstuhlära (1994 bis heute)
Erst 1994 regten sich in Bielefeld neue Aufstiegshoffnungen. Zunächst qualifizierte man sich für die neue eingeführte Regionalliga West/Südwest, um dann nach gewagten Investitionen des neuen Managers Rüdiger Lamm in gestandene Bundesligaspieler wie Armin Eck, Thomas von Heesen oder Fritz Walter einen Durchmarsch von der Regionalliga über die zweite bis in die erste Bundesliga zu schaffen.
Seit jener Zeit stieg die Arminia dreimal aus der ersten Bundesliga ab und wieder auf, die finanzielle Situation des Vereins litt stark unter den ständigen Abstiegen aus der obersten Spielklasse. So verzögerte sich die Zahlung der Februar-Gehälter 2004 wegen akuter Liquiditätsprobleme. Nach zwei Spielzeiten im unteren Mittelfeld der Bundesliga hat sich die finanzielle Situation stabilisiert und die Bilanzen sind ausgeglichen. Zudem hat sich die Mitgliederzahl des Vereins auf etwa 8.200 vervielfacht, so dass auch hier eine starke (finanzielle) Bindung der Anhänger an den Verein entstanden ist.
[Bearbeiten] Spielstätten
- Das Stadion
Die Heimspielstätte von Arminia Bielefeld ist landläufig unter Bielefelder Alm bekannt. Im Zuge der weiteren kommerziellen Nutzung von Fußballstadien und deren Namen heißt die Alm seit 2004 SchücoArena.
Nachdem Arminia Bielefeld seine Spiele zunächst auf dem Kesselbrink, einem innerstädtischen Park, später kurzzeitig an der ehemaligen Kaiserstraße (Heute August-Bebel-Straße) und einem Sportgelände an der Pottenau nördlich der Innenstadt ausgetragen hatte, wechselte der Verein 1926 an die heutige Spielstätte in Bielefelds Innenstadt.
Nach mehreren Um- und Ausbauten bietet das Stadion heute 26.601 Zuschauern Platz. Ein weiterer Ausbau auf 28.344 Plätze sollte in der durch die WM verlängerte Sommerpause nach der Saison 2005/06 erfolgen. Jedoch verzögerte sich der Baubeginn aufgrund von Anwohnerklagen. Im Januar 2007 konnte sich der Verein dann mit den Anwohnern außergerichtlich einigen, so dass nun der Ausbau des Stadions nach dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund beginnt. Der Umbau der Westtribüne zur Schaffung neuer Plätze für die Rollstuhlfahrer wird schon nach dem Heimspiel gegen Nürnberg beginnen.
Siehe auch Hauptartikel SchücoArena
- Das Trainingsgelände
Das Trainigsgelände der Profis befindet sich im Osten Bielefelds zwischen dem Stadtzentrum und Bielefeld-Heepen an der Friedrich-Hagemann-Straße. Es wird derzeit sukzessive ausgebaut und erweitert um den Profis bessere Bedingungen zu bieten und die zusammenarbeit zwischen Profi- und Jugendabteilung verbessern zu können.
- Stadion Brackwede, Stadion Russheide und die Hartalm
Die zweite Mannschaft trägt Ihre Heimspiel im Stadion Brackwede im Bielefelder Süden aus. Für die Jugendmannschaften steht des Weiteren ein Sportplatz am Stadion (Hartalm) und das Stadion Russheide im Bielefelder Osten zur Verfügung.
[Bearbeiten] Vereinsstatistik
[Bearbeiten] Erfolge
- Beste Platzierung 1. Bundesliga: Platz 8 in der Saison 1982/83 und 1983/84
- Meister 2. Bundesliga: 1999
- Meister 2. Bundesliga Nord: 1978, 1980
- Westdeutscher Meister: 1921/22, 1922/23
- Meister Regionalliga West/Südwest: 1995
- Westfalen-Meister: 1912, 1921, 1922, 1923, 1924, 1925, 1926, 1927, 1933, 1962, 1990
- Westdeutscher Pokalsieger: 1966
- Westfälischer Pokalsieger: 1908, 1932
- WFV-Pokalsieger: 1966, 1974
- DFB-Pokal: Halbfinale 2005 (0:2 gegen Bayern München) und 2006 (0:1 gegen Frankfurt)
Des Weiteren war Arminia Bielefeld dreimal Spitzenreiter der 1. Bundesliga (Stand: Saisonende 2005/06).
[Bearbeiten] Rekordergebnisse
- Höchster Heimsieg
- in der 1. Bundesliga: 5:0 gegen Bor. Mönchengladbach 1981/82 und SV Darmstadt 98 1978/79
- in der 2. Bundesliga: 11:0 gegen Arminia Hannover 1979/80
- Höchster Auswärtssieg
- in der 1. Bundesliga: 4:0 gegen Bayern München 1978/79
- in der 2. Bundesliga: 5:1 gegen Westfalia Herne 1976/77, VfL Osnabrück 1986/87 und Rot-Weiß Oberhausen 1998/99
- Höchste Heimniederlage
- in der 1. Bundesliga: 1:7 gegen Eintracht Braunschweig 1971/72
- in der 2. Bundesliga: 1:5 Alemannia Aachen 1986/87
- Höchste Auswärtsniederlage
- in der 1. Bundesliga: 1:11 gegen Borussia Dortmund 1982/83
- in der 2. Bundesliga: 0:5 gegen 1. FC Bocholt 1977/78, SV Darmstadt 98 1987/88 und Union Solingen 1987/88
- Ligarekorde
- „Rekordergebnis“ in der 2. Bundesliga: 120 Tore und 30 Siege aus 38 Spielen, 2. Liga Nord 1979/80
- „Rekordaufsteiger“ aus der 2. Bundesliga: 7 Aufstiege
[Bearbeiten] Torschützenkönige der 2. Bundesliga
- Volker Graul: 1974/75 mit 29 Treffern
- Christian Sackewitz: 1979/80 mit 35 Treffern
- Fritz Walter: 1995/96 mit 21 Treffern
- Bruno Labbadia: 1998/99 mit 28 Treffern
- Artur Wichniarek: 2000/01 mit 18 Treffern und 2001/02 mit 20 Treffern
[Bearbeiten] Spieler und Trainer
[Bearbeiten] Aktueller Bundesligakader
Tor | ||
1 | Mathias Hain | |
23 | Marc Ziegler | |
28 | Pascal Formann |
Abwehr | ||
6 | Markus Bollmann | |
3 | Marcio Borges | |
30 | Nils Fischer | |
4 | Petr Gabriel | |
19 | Bernd Korzynietz | |
27 | Nils-Christian Schmidt | |
2 | Markus Schuler | |
16 | Heiko Westermann |
Mittelfeld | ||
20 | Jörg Böhme | |
13 | Tim Danneberg | |
5 | Rüdiger Kauf | |
14 | Jonas Kamper | |
11 | David Kobylík | |
17 | Umut Koçin | |
31 | Radim Kučera | |
21 | Ioannis Masmanidis | |
7 | Thorben Marx | |
24 | / | Marcel Ndjeng |
8 | Tobias Rau | |
25 | Kamil Vacek | |
10 | Fatmir Vata |
Sturm | ||
15 | Abdelaziz Ahanfouf | |
9 | Christian Eigler | |
18 | Artur Wichniarek | |
22 | Sibusiso Zuma |
[Bearbeiten] Aktueller Trainerstab
- Chef-Trainer
- Ernst Middendorp
- Co-Trainer
- Frank Geideck; Jörg Weber
- Torwart-Trainer
- Thomas Schlieck
[Bearbeiten] Bekannte Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehemalige Spieler
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[Bearbeiten] Trainer seit 1963
Nachfolgend eine Auflistung aller Trainer von Arminia Bielefeld seit Gründung der Fußball-Bundesliga 1963
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[Bearbeiten] Präsidenten seit 1909
Nachfolgend eine Auflistung aller Präsidenten von Arminia Bielefeld seit Gründung 1905
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Mit Gisela Schwerdt, ehemals Bürgermeisterin Bielefelds, stand im März 1986 zum ersten Mal eine Frau an der Spitze eines deutschen Profi-Fußballklubs.
[Bearbeiten] Die Jahrhundert-Elf
Zum hundertsten Vereinsjubiläum von Arminia Bielefeld im Jahre 2005 wurde von den Fans die Arminia-Elf des Jahrhunderts gewählt. Dabei wählten über 5.000 Fans nicht nur eine Mannschaft (Torwart, 3 Abwehrspieler, 4 Mittelfeldspieler, 3 Stürmer), sondern auch die dazugehörige Ersatzbank und den Trainer.
In diesem Team finden sich Spieler wie Uli Stein, Thomas von Heesen oder Frank Pagelsdorf. Die Ersatzbank ist mit Nationalspieler Arne Friedrich, Thomas Helmer und Wolfgang Kneib ebenso prominent besetzt. Trainer der Jahrhundert-Elf ist Ernst Middendorp, der mit Arminia Bielefeld zwischen 1994 und 1996 den direkten Durchmarsch von der Regionalliga West in die Bundesliga schaffte.
Elf des Jahrhunderts
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Ersatzbank Trainer |
[Bearbeiten] Weitere Mannschaften des DSC
[Bearbeiten] 2. Mannschaft / U23
Aktuell spielt die 2. Mannschaft des DSC Arminia in der Oberliga Westfalen, nachdem man 2004/05 aus der Regionalliga Nord abgestiegen war. Die 2. Mannschaft trägt ihre Heimspiele im Stadion Brackwede aus.
Aktueller Kader:
Tor | ||
1 | Daniel Riemer | |
1 | Daniel Althoff | |
28 | Pascal Formann |
Abwehr | ||
3 | Marcel Stadel | |
4 | Furat Sansar | |
5 | Nils Fischer | |
6 | Oliver Zech | |
10 | Daniel Koberstein | |
18 | Jared Jörgens | |
19 | Garciano Diadia Manzambi | |
21 | Darius Duda | |
27 | Nils-Christian Schmidt |
Mittelfeld | ||
2 | Martin Werner | |
4 | Furat Sansar | |
11 | Robert Tesche | |
13 | Tim Danneberg | |
14 | Zlatko Janjić | |
16 | Frederik Kollmeier | |
17 | Janis Hoffmann | |
17 | Umut Koçin |
Sturm | ||
8 | Pascal Röber | |
9 | Massimo Ornatelli | |
13 | Thilo Versick | |
15 | Daniel Scherning | |
20 | Yusuf Tumani | |
22 | Engin Yıldız |
- Trainer
- Detlev Dammeier
- Co-Trainer
- Armin Perrey
- Torwart-Trainer
- Thomas Schlieck
[Bearbeiten] Jugendmannschaften
U19
Die U19-Mannschaft des DSC Arminia spielt seit deren Gründung 2003 in der Junioren-Bundesliga West und belegte in der letzten Saison 2005/2006 den achten Rang.
U17
Die U17-Mannschaft des DSC Arminia spielt in der Saison 2006/07 in der Junioren-Regionalliga West. In der Vorsaison belegte die Mannschaft den vierten Platz.
Weitere Jugendmannschaften
Unterhalb der der U17-Mannschaft schließen sich Mannschaften von der U16 bis zur U9 an, wobei hier in einigen Altersklassen mehrere Mannschaften bestehen.
[Bearbeiten] Frauenfußball
1973 wurde beim DSC Arminia eine Frauenfußballmannschaft gegründet. Die erste Mannschaft spielt seit vielen Jahren in der Verbandsliga Westfalen, der vierthöchsten Spielklasse. Trainiert wird die Mannschaft vom ehemaligen Arminia-Profi Markus Wuckel. Die zweite Mannschaft spielt in der Kreisliga. Im Jugendbereich sind vier Mannschaften im Spielbetrieb.
[Bearbeiten] Weitere Abteilungen des DSC
Neben der Fußballabteilung finden sich aktuell mit Eiskunstlaufen und Hockey zwei weitere Sportarten beim DSC Arminia. Weitere, heute nicht mehr existente, Abteilungen waren Handball, Boxen, Leichtathletik. Neben den eigentlichen Sport-Abteilungen sind die Schiedsrichter und der Arminia Supporters Club dem Verein angegliedert.
[Bearbeiten] Aktuelle Abteilungen
Hockey
Aktuell spielen zwei Herren- und acht Jugendmannschaften beiderlei Geschlechts im DSC Arminia Bielefeld. Erste Bemühungen, eine eigene Hockey-Abteilung ins Leben zu rufen, wurden bereits 1925 angestrebt, jedoch kam aufgrund mangelnder Interessenten keine Mannschaft zustande. Erst im Jahr 1946 wurde eine eigene Mannschaft aufgestellt.
In den Jahren 1979 bis 1988 spielte die Herrenmannschaft in der Oberliga, der damals dritthöchsten deutschen Spielklasse. Ebenfalls in der Oberliga spielte in den 80er Jahren die Damenmannschaft. Derzeit spielt die Herren- Mannschaft in der 1. Verbandsliga wo sie sich gut etabliert hat. In der Saison 05/06 wurde der DSC dritter. Die A-Knaben des DSC wurden am 3. September 2006 in Soest Vize- Westfalenmeister. Heimspielstätte der Hockeymannschaften ist die Hockeyanlage am Tierparkes Olderdissen.
Eiskunstlaufen
Die Eiskunstlauf-Abteilung wurde am 31. März 1979 gegründet, als sich eine Gruppe des bestehenden "Bielefelder Roll- und Schlittschuhclubs" dem DSC anschloss. Die Abteilung feierte ihre größten Erfolge in den 80er Jahren, als man mehrere nationale und internationale Erfolge feiern konnte. Höhepunkt war der Gewinn des Nationen-Cup 1988 in Budapest. Trainingsstätte der Eiskunstlauf-Abteilung ist die Bielefelder Oetker-Eisbahn.
Schiedsrichter
Der DSC Arminia hat derzeit 19 Schiedsrichter in seinen Diensten, welche jedoch nicht in den Profi-Ligen zum Einsatz kommen.
Arminia Supporters Club
Mit dem Arminia Supporters Club (ASC) wurde im Jahr 2003 als Fan- und Förderabteilung innerhalb des DSC gegründet. Er fungiert als Schnittstelle zwischen Verein und Fans und wurde innerhalb kurzer Zeit, mit mehr als 3500 Mitglieder, größte Abteilung innerhalb des DSCs. Der ASC ist Herausgeber eines eigenen Fanzines namens "asc aktuell".
[Bearbeiten] ehemalige Abteilungen
Boxen
In den dreißiger Jahren unterhielt der DSC kurzzeitig eine eigene Box-Abteilung. Erfolge und Gründe für die Auflösung sind heute nicht mehr bekannt.
Leichtathletik
Mit dem Olympischen Sportclub Bielefeld gab es zwischen 1952 und 1956 einen dem DSC angeschlossenen Leichtathletikverein. In diesem lediglich vierjährigen Bestand der Abteilung finden sich Namen wie Paul Schmidt, Deutscher Meister und Olympia-Teilnehmer, in den Mitgliedslisten wieder.
Das kurze Fortbestehen von nur vier Jahren ist darin begründet, dass die Betreuung der Abteilung mit mehr als hundert Aktiven finanziell und logistisch zu aufwändig war. Auch war die Unterstützung seitens Sponsoren nicht gegeben, so dass die finanzielle Grundlage lediglich auf der Unterstützung des damaligen Arminia-Präsidenten und Industriellen Kurt Wolff beruhte.
Neben der einzig aktiven Zeit der Leichtathletik-Abteilung wurde bereits 1907 und später noch einmal 1964 versucht, eine solche ins Leben zu rufen. Dies mißlang jedoch und seit 1973 besteht seitens des DSC Arminia kein Interesse an einer eigenen Leichtathletik-Abteilung mehr.
Handball
Seit 1923 betrieb der DSC Arminia eine eigene Handball-Abteilung und in den 30er Jahren spielte man in der Feldhandball-Gauliga. Nach dem zweiten Weltkrieg und der Wiederaufnahme des Spielbetriebes begann sich das Handball-Spielen in der Peripherie der Stadt zu entwickeln und viele Spieler des DSC wanderten zu den neuen Clubs ab. Daher spielte man nur auf Kreisebene und stelle 1983 schließlich den Spielbetrieb komplett ein.
[Bearbeiten] Vereinsführung
Die Lizenzspielerabteilung ist in eine GmbH & Co. KGaA ausgegliedert, die der Verein über seine Beteiligung an der Komplementär-GmbH kontrolliert.
[Bearbeiten] Geschäftsführer der KGaA
- Roland Kentsch, Geschäftsführer Finanzen
- Reinhard Saftig, Geschäftsführer Sport
[Bearbeiten] Aufsichtsrat der KGaA
- Hans-Hermann Schwick (Vorsitzender)
- Ralph Anstoetz
- Ulf Bosse
- Klaus Daudel
- Klaus Langenscheidt
- Norbert Leopoldseder
- Paul von Schubert
- Peter Walpurgis
- Wolfgang Brinkmann
[Bearbeiten] Vorstand des Vereins
- Hans-Hermann Schwick (Präsident)
- Roland Kentsch
- Conrad Schormann
- Albrecht Lämmchen
- Andreas Mamerow
[Bearbeiten] Verwaltungsrat des Vereins
- Wolfgang Lohmeier (Vorsitzender)
- Rolf Henrichsmeyer (stellvertretender Vorsitzender)
- Manfred Bär
- Peter Garstecki
- Sabine Strathmann
[Bearbeiten] Sponsoren
Nachfolgend ein Überblick über die Trikot-Sponsoren von Arminia Bielefeld
- 1975-1979: granini
- 1979-1985: Seidensticker
- 1985-1988: Abtei
- 1988-1991: Schüco
- 1991-1993: SportLepp
- 1993-1994: Jahnplatz-Forum
- 1994-1996: Westfalen-Blatt
- 1996-1998: Gerry Weber
- 1998-2001: Herforder Pils
- 2001-2002: Real
- 2002-2004: Kik
- 2004-2007: Krombacher
[Bearbeiten] Aktion Bau auf Blau
Zur Finanzierung des Stadionausbaus und anderer infrastruktureller Projekte präsentierte der Verein zusammen mit der Bank SEB AG am 14. September 2006 eine Fananleihe unter dem Motto "Bau auf Blau". Der Nennwert pro Schuldverschreibung lag bei 100 Euro. Zurückgezahlt werden die Einlagen nach fünf Jahren, wobei die Einlage mit 6,5% pro Jahr verzinst wird.
Nach mehreren Fristverlängerungen endete die Aktion am 28. Februar 2007. Nach Vereinsangaben wurde die Anleihe vollständig an ca. 2300 Zeichner verteilt. Insgesamt erbrachte die Aktion 3 Millionen Euro.
[Bearbeiten] Literatur
- Jens Kirschneck, Marcus Uhlig, Volker Backes, Olaf Bentkämper, Julien Lecoeur: Arminia Bielefeld - 100 Jahre Leidenschaft. Verlag Die Werkstatt. Bielefeld, 2005. ISBN 3895334790
- Jens Kirschneck, Klaus Linnenbrügger: Arminia Bielefeld - Ein Verein will nach oben Verlag Die Werkstatt. Bielefeld, 1997. ISBN 3-89533-182-1
[Bearbeiten] Weblinks
Wikinews: Arminia Bielefeld – Nachrichten |
Alemannia Aachen | Hertha BSC | Arminia Bielefeld | VfL Bochum | Werder Bremen | Energie Cottbus | Borussia Dortmund | Eintracht Frankfurt | Hamburger SV | Hannover 96 | Bayer 04 Leverkusen | 1. FSV Mainz 05 | Borussia Mönchengladbach | FC Bayern München | 1. FC Nürnberg | FC Schalke 04 | VfB Stuttgart | VfL Wolfsburg
Rot-Weiß Ahlen II | Arminia Bielefeld II | VfL Bochum II | Delbrücker SC | SpVgg Emsdetten 05 | SpVgg Erkenschwick | FC Gütersloh 2000 | Hammer SpVg | Westfalia Herne | VfB Hüls | SV Lippstadt 08 | Sportfreunde Lotte | SC Preußen Münster | SF Oestrich-Iserlohn | FC Eintracht Rheine | FC Schalke 04 II | SC Verl | SG Wattenscheid 09