Stockumer Bruch
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Stockumer Bruch ist ein Ortsteil im Osten von Witten-Stockum. Der Stockumer Bruch, wie er umgangssprachlich genannt wird, trägt die Gemarkungsnummer 33 in Witten.
Der Stockumer Bruch erstreckt sich zwischen Stockum-Mitte und Dortmund-Salingen. Er wird von einer Straße gleichen Namens erschlossen, die mitten durch das Gebiet nach Salingen führt (von 1901 bis 1929 hieß sie deshalb Salinger Straße) und an der sich zu beiden Seiten Wohnbebauung befindet, ansonsten wird der Stockumer Bruch ausschließlich landwirtschaftlich genutzt. Der südliche Teil ist mit einer entsprechenden Verlängerung auf Dortmunder Gebiet als Frischluftschneise für das östliche Dortmunder Stadtgebiet ausgewiesen.
In der frühen Neuzeit gehörte das Gebiet zur Stockumer Allmende. Der Name „Bruch“ leitet sich aus der Bezeichnung „Bruchland“ ab. Damit wurden in früherer Zeit Feuchtgebiete beschrieben. Diese wurde auf Stockumer Seite im Laufe der Jahrhunderte jedoch vollständig trockengelegt und landwirtschaftlich nutzbar gemacht.
Ungeklärt ist der Verlauf möglicher Flöze unter der Oberfläche vom Stockumer Bruch. Vor der Industrualisierung der Region, gelangten gerade in Eichlinghofen, Salingen und am Stockumer Bruch Kohleadern bis an die Oberfläche, die „wild“ ausgebeutet und schließlich wieder zugeschüttet wurden. Daher ist es möglich, dass sich unter dem Stockumer Btruch vereinzelt Hohlräume aus dieser Phase des wilden Kohleabbaus befinden. Vereinzelte Absenkungen in Eichlinghofen weisen darauf hin.
[Bearbeiten] Literatur
- Karl Brandenburg und Karl-Heinz Hildebrand: Witten – Straßen – Wege – Plätze. Witten 1989
- Walter Gronemann: Kleine Geschichte der Ämter Barop und Hörde. Dortmund 1987
Koordinaten: 51° 28' N, 7° 23' O