Survival International
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Survival International ist eine internationale Organisation, die indigene Völker weltweit unterstützt. Sie wurde im Jahr 1969 gegründet und bekam 1989 den Alternativen Nobelpreis verliehen.
Survival International leistet keine "Entwicklungshilfe", sondern unterstützt indigene Völker durch Aufklärung, Lobbyarbeit und Kampagnen im Kampf um ihre Landrechte, ihre selbstbestimmte Zukunft und ihr Leben. Außerdem bietet Survival International den Stammesvölkern eine Plattform, auf der sie ihre Anliegen direkt an die Außenwelt tragen können. Survival International arbeitet eng mit lokalen Organisationen zusammen und unterstützt vor allem jene Völker, die am meisten zu verlieren haben: Land, Zukunft, Lebensweise und zuweilen das eigene Leben.
Survival International macht Fälle von Menschenrechtsverletzungen an indigenen Völkern (wie z.B. an den "Buschmännern" in Botswana) publik, um öffentlichen Druck zugunsten der Betroffenen zu erzeugen und die verantwortlichen Regierungen und Unternehmen zu verantwortungsvollem Handeln zu bewegen.