Technischer Zug
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Der Technische Zug des Technischen Hilfswerks hat die Aufgabe Menschen und Tiere zu retten und Sachwerte aus Gefahrenlagen zu bergen.
Er führt Sicherungsarbeiten in Schadenstellen durch, leistet leichte Räumarbeiten und richtet Wege und Übergänge her. Ferner unterstützten seine Bergungsgruppen technisch und personell die Fachgruppen des THW.
Jeder Technische Zug besteht aus dem Zugtrupp, mindestens einer Bergungsgruppe und mindestens einer Fachgruppe.
Im Einsatz werden diese Gruppen in modularer Weise - auch überregional - angepasst an die Erfordernisse der Schadensbekämpfung eingesetzt.
Auf örtlicher Ebene gibt es 727 Technische Züge (TZ) in derzeit 669 Ortsverbänden. Hier vertritt der THW-Ortsbeauftragte die Bundesbehörde THW als ehrenamtlicher Behördenleiter. Durch diese Organisation ist eine schnelle und flächendeckende Einsatzfähigkeit für die vielfältigen Bedürfnisse gegeben.
[Bearbeiten] Fahrzeuge/Ausstattung
- 2 Gerätekraftwagen
- Mannschaftstransportwagen
- Das Abstützsystem Holz ist eine THW eigene Entwicklung eines Abstützsystem für einsturzgefährdete Bauwerke. Es ist keine eigene Fachgruppe nach STAN, sondern wird, wenn vorhanden, der 1. Bergungsgruppe angegliedert.
[Bearbeiten] Personal/Stärke
Die Anzahl der Helfer im Technischen Zug ist von seiner Zusammensetzung abhängig. Die kleinstmögliche Anzahl ist 19 Helfer für einen Technischen Zug bestehend aus einem Zugtrupp mit 4 Helfern, der 1. Bergungsgruppe mit 9 Helfern und einer Fachgruppe mit 6 Helfern wie z.B. Sprengen. Die größtmögliche Anzahl für einen Technischen Zug mit einer Fachgruppe ist 43 Helfer für einen Technischen Zug bestehend aus einem Zugtrupp mit 4 Helfern, der 1. Bergungsgruppe mit 9 Helfern, der 2. Bergungsgruppe Typ B mit 12 Helfern und einer Fachgruppe mit 18 Helfern wie z.B. Brückenbau. Je nach Anzahl und Art der Bergungs- und Fachgruppen ergibt sich so eine bestimmte Anzahl von Helfern im Zechnischen Zug.