Theodor Goerlitz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Theodor Goerlitz (* 15. Mai 1885 in Breslau; † 4. Mai 1949 in Magdeburg) war ein deutscher Lokalpolitiker und Historiker.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Von 1903 bis 1907 studierte Goerlitz Rechtswissenschaften an der Universität Breslau und promovierte dort 1907 zum Dr. iur. Ab 1912 arbeitete er bei der Stadtverwaltung Breslau und wurde 1916 Stadtrat und Finanzreferent in Thorn. 1918 übersiedelte er nach Altona, wo er Senator wurde.
Von 1921 bis 1932 wirkte er als Oberbürgermeister in Oldenburg (Oldb). 1933 zog er in seine Geburtsstadt zurück, wo er 1939 Honorarprofessor wurde.
1941 übernahm er die Direktion des Instituts zur Erforschung des Magdeburger Stadtrechts in Magdeburg, die er bis 1945 ausübte. Danach war er bis 1947 als Amstrichter tätig, bevor er 1947 die Berufung zum Honorarprofessor an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale) erhielt.
[Bearbeiten] Werk
Theodor Goerlitz legte zahlreiche juristische Publikationen insbesondere zur Verbreitung des Stadtrechts vor. Sein wissenschaftlicher Nachlass wird heute im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt verwaltet.
[Bearbeiten] Würdigung
Vor dem Rathaus in Oldenburg wurde 2004 ein Denkmal für ihn enthüllt.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Goerlitz, Theodor |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lokalpolitiker und Historiker |
| GEBURTSDATUM | 15. Mai 1885 |
| GEBURTSORT | Breslau |
| STERBEDATUM | 4. Mai 1949 |
| STERBEORT | Magdeburg |
