Tilo von Kulm
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Tilo von Kulm war der Verfasser des mittelhochdeutschen Gedichts Von siben Ingesigeln, das er am 8. Mai 1331 beendete und dem Hochmeister des Deutschen Ordens Luther von Braunschweig widmete.
Er wird gleichgesetzt mit einem 1352 und 1353 belegten Kanoniker der samländischen Kirche Tilo von Kulm.
Das Gedicht, das einer handschriftlichen lateinischen Abhandlung Libellus septem sigillorum folgt, ist in einer ehemals in Königsberg aufbewahrten Handschrift (heute in Thorn) überliefert und wurde 1907 von Karl Kochendörffer herausgegeben. In seiner Einleitung sind auch zwei kurze lateinische Gedichte abgedruckt, die offenbar ebenfalls von Tilo stammen. Der Herausgeber vermutete, dass Tilo eigenhändig die Handschrift korrigiert hat.
[Bearbeiten] Literatur
Petra Hörner, Tilo von Kulm: Eyn Got in dry personen. In: Studien zu Forschungsproblemen der deutschen Literatur in Mittel- und Osteuropa (Deutsche Literatur in Mittel- und Osteuropa. Mittelalter und Neuzeit 1). Frankfurt/M., Berlin u.a. 1998, S. 79-104 ISBN 3-631-33542-3 (nicht eingesehen)
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Tilo von Kulm |
KURZBESCHREIBUNG | Verfasser des mittelhochdeutschen Gedichts Von siben Ingesigeln |
Kategorien: Mann | Deutscher | Autor