Trierer Kabinenbahn
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Trierer Kabinenbahn ist eine 375 Meter lange Kleinkabinenbahn vom Moselufer im Ortsteil Zurlauben auf die Weißhausterrasse bei Trier.
Sie wurde 1967 errichtet und überquert in ihrem Verlauf die Mosel und überwindet einen Höhenunterschied von 53 Metern. Sie ist neben der Rheinseilbahn in Köln die einzige Seilbahn für Personenverkehr in Deutschland, die einen Fluss quert. Die Kabinen der Trierer Kabinenbahn fassen 15 Personen, die maximale Fahrgeschwindigkeit beträgt 6 m/s und die maximale Beförderungskapazität 400 Personen pro Stunde.
Der Betrieb der Trierer Kabinenbahn wurde 2001 eingestellt. Eine Reaktivierung sollte im Jahr 2004 erfolgen, wurde jedoch nach einem tödlichen Unfall beim Probebetrieb wieder abgebrochen. Ein Mitarbeiter der Bahnbetreibers stürzte an der Bergstation Weißhaus aus fünf Meter Höhe auf den darunterliegenden Kiesweg und verstarb an seinen Verletzungen kurze Zeit später im Brüderkrankenhaus. Die Trierer Berufsfeuerwehr hatte für den selben Tag kurz nach dem Unfall eine Höhenrettungsübung geplant.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 49° 46′ 1" n. Br., 6° 38′ 8" ö. L.