Trier
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Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Kreisfreie Stadt |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 45′ N, 6° 38′ O49° 45′ N, 6° 38′ O |
Höhe: | 124 m ü. NN |
Fläche: | 117,14 km² |
Einwohner: | 101.685 (29. März 2007) |
Bevölkerungsdichte: | 868 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 54290, 54292, 54293, 54294, 54295, 54296 (alt: 5500) |
Vorwahl: | 0651 |
Kfz-Kennzeichen: | TR |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 11 000 |
Stadtgliederung: | 19 Ortsbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Augustinerhof 54290 Trier |
Webpräsenz: | |
Oberbürgermeister: | Helmut Schröer (CDU) |
Die kreisfreie Stadt Trier (lux. Tréier, frz. Trèves), im Westen von Rheinland-Pfalz gelegen, ist Sitz einer Universität, einer Fachhochschule, der Verwaltung des Landkreises Trier-Saarburg, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD, bis 1999 Bezirksregierung Trier) sowie einer römisch-katholischen Diözese (Bistum Trier).
Die Stadt Trier wurde vor über 2000 Jahren unter dem Namen Augusta Treverorum (ab der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts Treveris) gegründet und beansprucht daher den Titel der ältesten Stadt Deutschlands. Die Stadt stützt diesen Anspruch darauf, die längste Geschichte als bereits von den Römern anerkannte Stadt – im Gegensatz zu einer Siedlung oder einem Heerlager – zu haben.
Das römische Trier, bestehend aus Amphitheater, Barbarathermen, Kaiserthermen, Konstantinsbasilika, Igeler Säule, Porta Nigra und Römerbrücke sowie der Dom St. Peter und die Liebfrauenkirche zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Trier liegt in der Mitte einer Talweitung des mittleren Moseltals mit dem Hauptteil am rechten Ufer des Flusses. Bewaldete und zum Teil mit Weinbergen besetzte Hänge steigen zu den Hochflächen des Hunsrücks im Süden und der Eifel im Norden an. Die Grenze zum Großherzogtum Luxemburg ist etwa 15 km entfernt. Nächstgrößere Städte sind Saarbrücken, etwa 80 Kilometer südöstlich und Koblenz, etwa 100 Kilometer nordöstlich sowie die luxemburgische Hauptstadt Luxemburg nur etwa 50 Kilometer westlich von Trier.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Die kreisfreie Stadt Trier wird vollständig vom Landkreis Trier-Saarburg umschlossen. In unmittelbarer Nähe, nur wenige Kilometer entfernt, befinden sich außerdem die Landkreise Bitburg-Prüm und Bernkastel-Wittlich.
Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn beginnend im Norden
- Schweich, Kenn und Longuich im Bereich der Verbandsgemeinde Schweich an der Römischen Weinstraße
- Mertesdorf, Kasel, Waldrach, Morscheid, Korlingen, Gutweiler, Sommerau und Gusterath im Bereich der Verbandsgemeinde Ruwer
- Hockweiler und Franzenheim im Bereich der Verbandsgemeinde Trier-Land
- Konz im Bereich der Verbandsgemeinde Konz
- Igel, Trierweiler, Aach, Newel, Kordel und Zemmer im Bereich der Verbandsgemeinde Trier-Land
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Das Stadtgebiet von Trier ist in 19 Ortsbezirke gegliedert. In jedem Ortsbezirk gibt es einen aus 9 bis 15 Mitgliedern bestehenden Ortsbeirat sowie einen Ortsvorsteher. Die Ortsbeiräte sind zu wichtigen, den Ortsbezirk betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dann jedoch dem Stadtrat. Allerdings können die Ortsbeiräte auch im Rahmen eines ihnen zugeteilten Budgets über kleine Maßnahmen im Ortsbezirk selbst entscheiden.
Die Ortsbezirke Triers mit ihrer amtlichen Nummer sowie deren zugehörige Stadtteile (in Klammern):
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[Bearbeiten] Klima
Die Stadt befindet sich in der gemäßigten Klimazone. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 9,3 Grad Celsius und die mittlere jährliche Niederschlagsmenge 719 Millimeter.
Die wärmsten Monate sind Juni bis August mit durchschnittlich 16,1 bis 17,8 Grad Celsius und die kältesten Dezember bis Februar mit 0,6 bis 1,6 Grad Celsius im Mittel.
Der meiste Niederschlag fällt von Juni bis August mit durchschnittlich 70 bis 80 Millimeter, der geringste im März mit 37 Millimeter im Mittel.
[Bearbeiten] Raumplanung
Die Stadt liegt im moselfränkischen Sprachgebiet. Mit etwa 100.000 Einwohnern steht Trier nach Mainz, Ludwigshafen am Rhein und Koblenz an vierter Stelle unter den Großstädten des Landes. Es bildet eines der fünf Oberzentren des Landes Rheinland-Pfalz, dem zahlreiche Mittelzentren, darunter etwa Bernkastel-Kues, Birkenfeld, Bitburg, Daun, Gerolstein, Hermeskeil, Idar-Oberstein, Konz, Wittlich oder Saarburg, zugeordnet sind. Siehe auch: Region Trier
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Stadtgeschichte
[Bearbeiten] Vorgeschichte
Nach der Gründungssage Triers, die erstmals 1105 in den Gesta Treverorum schriftlich aufgezeichnet wurde, soll Trebeta, der Sohn des Assyrerkönigs Ninus, Trier 1300 Jahre vor der Entstehung Roms gegründet haben. Darauf spielt auch die Inschrift aus dem Jahre 1684 am Roten Haus am Trierer Hauptmarkt an: „ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS“ (Vor Rom hat Trier eintausenddreihundert Jahre gestanden).
Durch Funde im Stadtgebiet können Bandkeramische Siedlungen aus der älteren Jungsteinzeit nachgewiesen werden, die darauf hindeuten, dass im Trierer Tal schon im 3. Jahrtausend v. Chr. Menschen lebten. Jedoch kann man in dieser Zeit hier noch keine städtische Ansiedlung erwarten.
Seit den letzten vorchristlichen Jahrhunderten siedelten Angehörige des keltischen Stammes der Treverer auf dem heutigen Stadtgebiet.
[Bearbeiten] Römisches Reich
Nach gesicherten Quellen ist die Stadt Trier römischen Ursprungs: Zu Füßen eines 30 v. Chr. errichteten und nach wenigen Monaten wieder aufgegebenen Militärlagers auf dem Petrisberg gründeten die Römer spätestens im Jahre 16 v. Chr. die Stadt Augusta Treverorum (Stadt des Augustus im Land der Treverer), den Hauptort der Provinz Belgica. Die Ehre, nach seinem Namen benannt zu werden, erhielten ansonsten nur Augsburg und Augst in der Nordschweiz. Unter Kaiser Claudius kam der Zusatz Colonia hinzu – Colonia Augusta Treverorum.
Frühestens in der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts wurde Trier Bischofssitz; erster Bischof war Eucharius. Von 271 bis 274 war die Stadt Residenz des gallo-römischen Gegenkaisers Tetricus I.. Im Jahr 275 wurde Trier durch den Alamanneneinfall zerstört. Von 293 bis 392 war die nun Treveris genannte Stadt eine der Residenzen der römischen Kaiser im Westen (siehe auch Spätantike).
Unter der Herrschaft Konstantins des Großen (306–337) wurde die Stadt wieder aufgebaut und Gebäude wie die Palastaula (die heutige Konstantinsbasilika) und die Kaiserthermen errichtet. 326 wurden Teile der privaten Wohnpaläste der kaiserlichen Familie zu einer großen Doppelbasilika verändert und erweitert, deren Reste heute noch zum Teil im Bereich des Doms und der Liebfrauenkirche erkennbar sind. Ab 318 war Trier Sitz der Gallischen Präfektur, einer der zwei obersten Behörden im Westen des Römischen Reiches. 328 bis 340 residierte Kaiser Konstantin II. hier. Von 367 bis 392 war Trier unter Valentinian I., Gratian, Magnus Maximus und Valentinian II. wieder Kaiserresidenz und gleichzeitig mit 80.000 bis 100.000 Einwohnern die größte Stadt nördlich der Alpen. 407, kurz nach dem Einfall der Vandalen, Alanen und Sueben in Gallien, wurde die Gallische Präfektur nach Arles an die Rhône verlegt. Im 5. Jahrhundert wurde Trier wiederholt, vermutlich um 413 und 421, von den Franken sowie 451 von den Hunnen unter Attila erobert. Um 475 wurde die Stadt endgültig fränkisch (siehe auch Arbogast der Jüngere).
[Bearbeiten] Mittelalter
Ende des 5. Jahrhunderts kam Trier unter die Herrschaft der Franken. Durch den Vertrag von Verdun Lothringen zugeschlagen, wurde es unter Heinrich I. 925 dem Ostfrankenreich einverleibt. Zunächst wurde die Stadt von Grafen, seit 902, als die Grafengewalt an die Erzbischöfe überging, vom Vogt des Erzstifts verwaltet; seit 1149 führt sie ein Siegel. Seit dem 10. Jahrhundert strebte Trier danach, reichsunmittelbar zu werden. 1212 erhielt die Stadt von Kaiser Otto IV. einen Freibrief, den Konrad IV. bestätigte. 1309 musste sie jedoch erneut die Gerichtsbarkeit des Erzbischofs anerkennen, der damals der bedeutende Balduin von Luxemburg war (siehe auch Kurfürstentum Trier). Ihr Status als erzbischöfliche Stadt wurde 1364 von Kaiser Karl IV. und 1580 vom Reichskammergericht bestätigt; das Streben nach der Reichsunmittelbarkeit scheiterte allerdings 1583 endgültig. Bis zum Ende des alten Reichs blieb die Stadt Hauptstadt – wenn auch nicht Residenz – des nach ihr benannten Kurstaats. An ihrer Spitze stand ein Schöffengericht, das 1443 vom Erzbischof Jakob I. durch Einsetzung zweier Bürgermeister ergänzt wurde.
Nachdem Ende des 10. Jahrhunderts zunächst der Dombering befestigt worden war, befestigten Erzbischof Theoderich I. und sein Nachfolger Arnold II. im 13. Jahrhundert die Stadt durch Mauern. Der Gürtel, der dem heutigen Alleenring entsprach, umfasste etwa 138 Hektar.
[Bearbeiten] Neuzeit
Im Jahr 1473 kamen Kaiser Friedrich III. und Herzog Karl der Kühne von Burgund in Trier zusammen. Im gleichen Jahr wurde in Trier eine Universität gestiftet, die 1797 unter Napoleon aufgehoben wurde.
Im 17. Jahrhundert verlegten die Erzbischöfe und Kurfürsten von Trier ihre Residenz in das Schloss Philippsburg in Ehrenbreitstein bei Koblenz.
1512 fand in Trier ein Reichstag statt, auf welchem die Einteilung der Reichskreise endgültig festgelegt wurde. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Trier zweimal erobert, 1634 von den Spaniern, am 18. November 1645 von den Franzosen unter Turenne. Französische Truppen nahmen die Stadt auch 1674 und 1688 ein.
In Folge der Französischen Revolution wurde die Stadt am 9. August 1794 von Französischen Revolutionstruppen besetzt. Im Frieden von Campo Formio (1794) erkannte Kaiser Franz II. den Rhein als Ostgrenze Frankreichs an. Die linksrheinischen Gebiete wurde in vier Départements aufgeteilt: In das Département de la Sarre mit der Hauptstadt Trier, das Département Mont-Tonnerre (Donnersberg) mit der Hauptstadt Mainz, das Département Rhin-et-Moselle (Koblenz) und das Département de la Roer (Aachen). Durch den Frieden von Lunéville (1801) gehörten die linksrheinischen Gebiete nun auch völkerrechtlich zu Frankreich. Damit erhielten die Bewohner Triers die französische Staatsbürgerschaft und alle damit verbundenen Rechte. Nach Unterdrückung während der Besatzungszeit seit 1794 folgte nun eine Phase des inneren Friedens und wirtschaftlichen Aufschwungs. 1803 wurde der Appellationsgerichtshof als oberstes Gericht für die vier Départements in Trier eingerichtet.
Im Zuge der preußischen Befreiungskriege wurde Trier am 6. Januar 1814 von preußischen Truppen eingenommen.
[Bearbeiten] Zweiter Weltkrieg
Ab September 1944 war die Stadt nicht mehr weit vom Frontverlauf entfernt und wurde fast täglich von amerikanischer Artillerie beschossen. Im Dezember 1944 gab es drei schwere Luftangriffe der Alliierten auf Trier. Am 19. Dezember lassen gegen 15:30 Uhr 30 britische Lancaster-Bomber 136 Tonnen Sprengbomben über der Stadt niedergehen. Zwei Tage später am 21. Dezember 1944 gegen 14:35 werden von 94 Lancaster-Bombern und 47 amerikanischen Jagdbombern 427 Tonnen Bomben (Spreng-, Brand- und Napalmbomben) abgeworfen. Wiederum zwei Tage später am 23. Dezember werden 700 Tonnen Bombenlast auf die Stadt abgeworfen. Nach Recherchen des Heimatforschers Adolf Welter sind mindestens 420 Menschen bei diesen Dezember-Angriffen in Trier ums Leben gekommen. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt. Während des Krieges wurden 1600 Häuser völlig zerstört. Am 2. März 1945 fiel die Stadt ohne schwere Kämpfe in die Hände der Alliierten. Seit 1946 gehört Trier zum Land Rheinland-Pfalz.
[Bearbeiten] Nachkriegszeit
Ende April 1969 wird an der Porta Nigra die Römerstraße freigelegt. Kurz darauf, am 12. Mai 1969 wird das Wildfreigehege im Weisshauswald eröffnet. Im Jahr 1970 wird die Universität, zunächst als Teil der Doppeluniversität Trier-Kaiserslautern, eröffnet. Die Entwicklung Triers zur Universitätsstadt schreitet am 1. April 1974 durch die Eröffnung des Studentenwohnheims Martinskloster weiter voran. Im Jahr 1975 wird die Universität dann verselbstständigt. 1971 wurde aus den Vorgängerinstitutionen Staatlichen Ingenieurschule für das Bau- und Maschinenwesen Trier und der Werkkunstschule Trier die Abteilung Trier der Fachhochschule Rheinland-Pfalz gegründet. Seit 1996 ist sie als Fachhochschule Trier eine eigenständige Fachhochschule.
Weitere wichtige Ereignisse in den 1970er-Jahren des 20. Jahrhunderts sind die Einstellung der 99jährigen Trierischen Landeszeitung am 31. März 1974 und die Wiedereröffnung des restaurierten Domes am 1. Mai desselben Jahres.
Vom 24. Mai bis 27. Mai 1984 feiert Trier offiziell das 2000-jährige Stadtjubiläum. 1986 wurde das römische Trier (Amphitheater, Barbarathermen, Kaiserthermen, Konstantinsbasilika, Igeler Säule, Porta Nigra, Römerbrücke), der Dom St. Peter und die Liebfrauenkirche von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Ein weiteres Kulturerbe ist die Kirche St. Paulin, nach Plänen von Balthasar Neumann. Bei Arbeiten zum Bau einer Tiefgarage im Oktober 1988 werden unter dem Viehmarkt Reste einer römischen Wandmalerei entdeckt. Am 5. November wird dann die Sternwarte Trier offiziell eingeweiht. Am 9. September 1993 wird bei Ausschachtungsarbeiten für eine weitere Tiefgarage nahe der Römerbrücke ein Schatz mit 2558 römischen Goldmünzen gefunden. Er hat einen geschätzten Wert von 2,5 Millionen Euro.
Vom 22. April bis 24. Oktober 2004 fand die Landesgartenschau auf dem Petrisberg statt, die von 724.000 Gästen besucht wurde. Einen weiteren Fund römischer Zeugnisse machte man im April 2006, als bei Abbrucharbeiten in der Innenstadt Reste von Gebäudemauern gefunden wurden.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
Ehemals selbstständige Gemeinden und Gemarkungen, die in die Stadt Trier eingegliedert wurden. Einige der Orte waren zwischen 1798 und 1851 bereits Teil des Stadtgebiets. 1798 umfasste das Stadtgebiet insgesamt 890 ha.
Jahr | Orte |
1888 | St. Paulin, Maar, Zurlauben, Löwenbrücken, St. Barbara |
1888 | Ausgliederung von Heiligkreuz und Olewig |
1912 | Pallien (südlicher Teil), Heiligkreuz, St. Matthias, St. Medard, Feyen (mit Weismark) |
1930 | Euren, Biewer, Pallien (nördlicher Teil), Kürenz, Olewig |
7. Juni 1969 | Ehrang-Pfalzel (gebildet am 1. März 1968 durch Vereinigung der beiden selbstständigen Gemeinden), Eitelsbach, Filsch, Irsch, Kernscheid, Ruwer, Tarforst, Zewen |
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
- Hauptartikel: Einwohnerentwicklung von Trier
Anfang des 4. Jahrhunderts war Trier als Residenz der römischen Kaiser mit schätzungsweise 80.000 Einwohnern die größte Stadt nördlich der Alpen. Im Mittelalter und bis zum Anfang der Neuzeit sank die Einwohnerzahl wegen der zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte auf nur noch 2.677 im Jahre 1697. Im Laufe des 18. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung der Stadt bis auf 8.829 im Jahre 1801. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Im Jahre 1900 lebten in der Stadt über 43.000 Menschen. Bis 1939 verdoppelte sich diese Zahl auf über 88.000.
Im Zweiten Weltkrieg verlor die Stadt rund 35 Prozent ihrer Bewohner (30.551 Personen). Die Einwohnerzahl sank auf 57.000 im Jahre 1945. Erst im Zuge der Eingemeindung mehrerer Orte am 7. Juni 1969 wurde der Vorkriegsstand wieder erreicht. Gleichzeitig überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Am 31. Dezember 2005 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Trier nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz 99.843 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Durch die Einführung einer umstrittenen Zweitwohnungssteuer zum 1. Januar 2007 konnte der "Großstadt-Schwellenwert" wieder überschritten werden. In einem Artikel des "Trierer Wochenspiegels" (3. KW 07) ist von nunmehr 106.000 Einwohnern die Rede.
Nicht in den Einwohnerstatistiken enthalten sind die Angehörigen der zwischen 1945 und 1999 in Trier stationierten französischen Streitkräfte mit ihren Familien. Dabei handelte es sich um zeitweise über 30.000 Menschen.
[Bearbeiten] Politik
An der Spitze der Stadt Trier stand seit 1302 der Schöffenmeister, gelegentlich auch Bürgermeister genannt. Der Schultheiß war Vertreter der erzbischöflichen Hoheitsrechte gegenüber der Stadt. Im 15. Jahrhunderte standen zwei Bürgermeister an der Spitze. Es herrschte stets Streit mit dem Erzbischof über den Status der Stadt. 1795 führte die französische Besatzung die kollegiale Munizipalverfassung ein. 1798 wurde die Mairieverfassung eingeführt und einige Vororte eingegliedert. 1801 folgte eine neue Gemeindeverfassung, die im Wesentlichen bis 1845 beibehalten wurde, wobei der Bürgermeister ab 1818 den Titel Oberbürgermeister führte (Trier war inzwischen Stadtkreis geworden). Der Oberbürgermeister war zugleich Landrat des Kreises Trier (bis 1851). 1856 erhielt die Stadt die „Rheinische Städteordnung“. Der Gemeinderat entschied sich für die Bürgermeisterverfassung (im Gegensatz zur Magistratsverfassung). 1933 folgte die preußische Gemeindeordnung, 1935 die „Deutsche Gemeindeordnung“. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zunächst ein Bürgermeister eingesetzt, der 1946 von den Stadtverordneten gewählt wurde. Er war zunächst ehrenamtlich, ab 1949 wieder hauptamtlich tätig.
[Bearbeiten] Bürgermeister
Die Stadtoberhäupter seit 1815:
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Der Trierer Oberbürgermeister trägt eine Amtskette aus Gold, die das alte Trierer Stadtsiegel zeigt, auf dem der Patron des Doms von Trier, der hl. Petrus, und der erste Bischof von Trier, Eucharius, von Christus den Schlüssel für die Sancta Treveris (das Heilige Trier) erhalten.
Oberbürgermeister ist Helmut Schröer. Stellvertreter des Oberbürgermeisters ist Bürgermeister Georg Bernarding (zuständig für die Bereiche Soziales und Sport). Der Stadtvorstand besteht aus Oberbürgermeister, Bürgermeister und den drei Beigeordneten Peter Dietze (zuständig für die Bereiche Bauen und Planung), Christiane Horsch (Wirtschaft und Recht) und Ulrich Holkenbrink (Schulen und Kultur).
Letzterer kandidierte am 24. September 2006 für die CDU bei der Wahl zum neuen Oberbürgermeister, unterlag jedoch seinem von SPD und Bündnis 90/Die Grünen unterstützten Gegenkandidaten Klaus Jensen, der zwar SPD-Mitglied ist, aber als unabhängiger Kandidat antrat, deutlich. Holkenbrink erreichte 33,1 % der gültigen Stimmen, Jensen 66,9 %. Die Wahlbeteiligung betrug 43,2 %. Helmut Schröer, der nicht mehr kandidiert hatte, wird sein Amt im April 2007 abgeben. Der Trierer Oberbürgermeister wird dann erstmals seit Kriegsende nicht von der CDU gestellt werden.
[Bearbeiten] Stadtrat
Der Rat der Stadt Trier besteht aus 52 Mitgliedern und dem Oberbürgermeister. Bei den Stadtratswahlen vom 13. Juni 2004 ergab sich folgendes Ergebnis:
- CDU 40,6 % (−4,5) = 21 Sitze (−3)
- SPD 21,9 % (−6,1) = 11 Sitze (−4)
- GRÜNE 17,3 % (+6,8) = 9 Sitze (+3)
- UBM - Unabhängige Bürgervertretung Maximini e.V. 15,5 % (+2,8) = 8 Sitze (+1)
- FDP 4,7 % (+2,3) = 3 Sitze (+3)
[Bearbeiten] Ergebnisse der Landtagswahl 2006
- Wahlberechtige: 75.875
- Wahlbeteiligung: 51,3 % = 38.909 Wähler
- Gültige Stimmen: 38.309 = 98,5%
- SPD: 45,2 % = 17.329 Stimmen
- CDU: 33,1 % = 12.682 Stimmen
- FDP: 7,0 % = 2.672 Stimmen
- Bündnis 90/Die Grünen: 8,5 % = 3.244 Stimmen
- WASG: 3,0 % = 1.167 Stimmen
- Sonstige: 3,2 % = 1215 Stimmen
[Bearbeiten] Wappen
Beschreibung: In Rot der stehende, nimbierte und golden gekleidete St. Petrus mit einem aufrechten, abgewendeten goldenen Schlüssel in der Rechten und einem roten Buch in der Linken. Die Stadtfarben sind Gelb-Rot.
Bedeutung: Der Hl. Petrus als Stadtpatron ist schon seit dem 12. Jahrhundert in den Siegeln der Stadt nachweisbar. Die Darstellung der Person wechselte mehrmals und wird seit dem 15. Jahrhundert in aufrechter Form dargestellt. Die Stadtfarben wurden erst im 19. Jahrhundert festgelegt.
[Bearbeiten] Raumplanung & Städtepartnerschaften
Trier ist neben Luxemburg, Metz und Saarbrücken, mit denen es sich zum Städtebund Quattropole zusammengeschlossen hat, ein Oberzentrum der Großregion Saar-Lor-Lux-Rheinland Pfalz-Wallonie.
- Metz (Frankreich) seit 13. Oktober 1957
- Ascoli Piceno (Italien) seit 31. August 1958
- Gloucester (Vereinigtes Königreich) seit 29. Juni 1959
- Herzogenbusch (Niederlande) seit 7. Juni 1968
- Pula (Kroatien) seit 8. September 1971
- Fort Worth (Vereinigte Staaten) seit 13. Juli 1987
- Weimar (Deutschland) seit 19. Oktober 1990
- Nagaoka (Japan) seit 2. Juni 2006
[Bearbeiten] Religion
Zur Zeit der Treverer wurden keltische Gottheiten in den Tempelbezirken in Trier-West unterhalb des Markusberges an einer Felsenquelle und im Altbachtal verehrt. Im 2. Jahrhundert entstand ein gallo-römischer Tempelbezirk im Altbachtal mit 70 Tempeln und weiteren Kultstätten auf einer Fläche von etwa 5 Hektar.
Trier wurde wohl schon zum Ende des 3. Jahrhunderts Sitz eines Bischofs, der später zum Erzbischof aufstieg. Dieser beherrschte ein geistliches Territorium, das über viele Jahrhunderte eines der Kurfürstentümer des Heiligen römischen Reichs deutscher Nation war. Daher konnte in der Stadt auch die Reformation keinen Fuß fassen; aus Trier ging jedoch mit Caspar Olevian einer der bedeutendsten deutschen reformierten Theologen hervor. Trier blieb eine überwiegend katholische Stadt; eine Minderheit der Trierer bekannte sich zum Judentum. Im 17. Jahrhundert wurde der Bischofssitz teilweise nach Koblenz verlegt. Nach der Besetzung des Erzbistums durch die Franzosen 1794 wurde die Kirchenprovinz schließlich 1803 aufgelöst und das Territorium 1815 der späteren preußischen Rheinprovinz eingegliedert. Trier wurde jedoch 1821 erneut Sitz eines Bischofs, dessen Diözese neu umschrieben und der Kirchenprovinz Köln zugeordnet wurde (Suffraganbistum Trier). Die heutigen Pfarrgemeinden der Stadt bilden seit November 2003 das Dekanat Trier innerhalb des Bistums Trier.
Trier ist ein bedeutender Wallfahrtsort. Im Dom wird der Heilige Rock (siehe Erzbischof Johann I.) aufbewahrt, der in unregelmäßigen Abständen von einigen Jahrzehnten ausgestellt wird. Daneben gibt es die Heilig-Rock-Tage.
Im 19. Jahrhundert zogen auch Protestanten in die Stadt, die alsbald eine eigene Kirchengemeinde gründen konnten. Sie erhielten als Gotteshaus die alte römische Basilika. Später wurden weitere Kirchengemeinden gegründet. Heute gehören alle evangelischen Christen Triers zum Ev. Kirchenkreis Trier der Evangelischen Kirche im Rheinland, es sei denn, dass sie Mitglieder einer Freikirche sind.
Neben evangelischen und römisch-katholischen Kirchengemeinden bestehen weitere Kirchen und Religionsgemeinschaften in Trier: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Freie evangelische Gemeinde, Siebenten-Tags-Adventisten, Freikirchliche Pfingstgemeinde, Christengemeinde, Die Christengemeinschaft, Gemeinde Christi und Neuapostolische Kirche.
Der Trierer jüdischen Gemeinde, die seit dem Mittelalter, möglicherweise sogar seit der Antike, existierte, entstammte unter anderem Karl Marx, der berühmteste Sohn Triers; viele seiner Vorfahren waren Rabbiner in Trier gewesen. Auch der Trierer Bischof Matthias Eberhard entspross väterlicherseits einer jüdischen Familie; sein Großvater war zum Katholizismus konvertiert.
In der Benediktinerabtei St. Matthias (dial. auch St. Mattheis) befindet sich mit dem Grab des Apostels Matthias das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Das römische Trier, der Dom St. Peter und die Liebfrauenkirche stehen seit 1986 auf der UNESCO-Liste des Welterbes.
[Bearbeiten] Antike
- Porta Nigra, Wahrzeichen der Stadt
- Amphitheater (zur Römerzeit mit Wasser flutbar)
- Thermen (Römische Badeanlagen): Kaiserthermen, Barbarathermen und Viehmarktthermen
- röm. Palastaula / Konstantinbasilika (heute evangelische Kirche)
- Römerbrücke
- antikes Gräberfeld (über 1000 Sarkophage) unter der Reichsabteikirche St. Maximin
- Albanagruft und weitere römische Grabkammern auf dem Geländes des Friedhofs der Benediktinerabtei St. Matthias
[Bearbeiten] Mittelalter
- Trierer Dom St. Peter (ältester Dom Deutschlands)
- Die Liebfrauenkirche (im frühsten gotischen Stil 1227–43 erbaut und mit dem Dom durch einen Kreuzgang verbunden, mit figurenreichem Portal und kühn gewölbtem Schiff)
- Der mittelalterliche Hauptmarkt mit Steipe, Rotem Haus, St. Gangolf, Marktkreuz, Petrusbrunnen und der naheliegenden Judengasse
- Benediktinerabtei St. Matthias (Apostelgrab)
- Wehrhafte Wohntürme Frankenturm und Turm Jerusalem (heute Standesamt)
- Dreikönigshaus (frühgotisches Wohnhaus)
- Moselkräne (der ältere Moselkran von 1413, auch „Alter Krahnen“, und der barocke „(Alte) Zollkran“ von 1774, auch „Jüngerer Moselkran“ genannt)
- Zewener Turm (Stadtteil Trier-Zewen)
[Bearbeiten] Neuzeit
- Kirche St. Paulin
- Kurfürstliches Palais
- Barock-Palais Kesselstatt
- Hochbunker von Trier
- Karl-Marx-Haus und Karl-Marx-Wohnhaus
- Mariensäule
- Französisches Casino
- Alter Jüdischer Friedhof an der Weidegasse
- Jugendstilhäuser in der Fleischstraße, Nagelstraße und Neustraße sowie Im Gartenfeld
- Löwen-Apotheke am Hauptmarkt (älteste Apotheke Deutschlands)
- Schloss Monaise mit Park (Stadtteil Trier-Zewen)
- Sankt Jost, Kapelle, Siechenhaus und ehemaliger Leprosenfriedhof (Stadtteil Trier-Biewer)
- Schloss Quint (Stadtteil Trier-Quint)
[Bearbeiten] Kultur
Als Stadt in der Großregion nimmt Trier mit der Konstantinausstellung am Programm des Europäischen Kulturhauptstadtjahres 2007 teil.
[Bearbeiten] Theater
- Stadttheater Trier (Oper, Operette, Musical, Ballett, Schauspiel) mit Studio-Bühne
- Antikenfestspiele Trier (seit 1998)
- Kleines Volkstheater Trier (Schauspiel in Trierer Mundart)
- Varieté Chat Noir auf dem Petrisberg
[Bearbeiten] Museen
- Rheinisches Landesmuseum (Nachbildung der Igeler Säule, Antike Fundstücke, Mosaikfußböden, Neumagener Weinschiff)
- Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum
- Städtisches Museum Simeonstift (Stadtmodell)
- Karl-Marx-Haus
- Spielzeugmuseum (Blechspielzeug)
- Schatzkammer der Stadtbibliothek Trier (Handschriften, Gutenbergbibel, Coronelli-Globen, Karten, Glasmalerei)
- Das Freilichtmuseum Roscheider Hof liegt in Konz direkt an der Gemarkungsgrenze zu Trier und wurde 1973 u.a. vom Landkreis Trier-Saarburg und den Städten Trier und Konz gegründet.
- Haus des Waldes im Weißhauswald (nähe Fachhochschule). Kleines Waldmuseum, Wildgehege, Waldlehrpfad.
[Bearbeiten] Musik
[Bearbeiten] Chöre
- Trierer Sängerknaben
- Trierer Bachchor
- Trierer Domchor; Jugendkantorei am Trierer Dom
- Trierer Konzertchor
- Collegium Musicum der Universität Trier
- Friedrich-Spee-Chor
- Polizeichor Trier 1981 e.V.
- Chor der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion
- Gemischter Chor Cäcilia 1888 Trier-Zewen
[Bearbeiten] Orchester
- Philharmonisches Orchester der Stadt Trier
- Collegium Musicum der Universität Trier
[Bearbeiten] Musikfestivals
- Internationale Orgeltage im Trierer Dom
- Sommerzyklus der Orgelkonzerte in der Konstantin-Basilika
[Bearbeiten] Jugendzentren
Jugendzentren existieren in Trier-Nord (Exzellenzhaus), Trier-Zentrum (Mergener Hof/MJC, Saftladen an der römischen Palastaula), Trier-Euren, Trier-Süd und Trier-Kürenz.
[Bearbeiten] Kinos
Im Stadtzentrum existieren zwei Kinos, Broadway und CinemaxX. Daneben gibt es die alternativen Programmkinos Lucky's Luke und F.ab!. Filme im Originalton gibt es im etwa 60 Kilometer entfernten Utopolis auf dem Kirchberg-Plateau in Luxemburg zu sehen.
[Bearbeiten] Veranstaltungen
Im Exhaus (Kurzform für Exzellenzhaus) und der Tufa (Kurzform für Tuchfabrik) finden Konzerte verschiedener Stilrichtungen statt. Größere Konzerte werden entweder in der Messeparkhalle, Europahalle oder seit Juni 2003 in der neu errichteten Arena Trier veranstaltet.
Die Kunsthalle der Europäischen Kunstakademie organisiert regelmäßig thematische Ausstellungen und Vernissagen mit Künstlern aus dem In- und Ausland sowie Podiumsgespräche, Atelierbesuche, Sommerfeste und Konzerte.
In der Europahalle am Viehmarktplatz treten mehrmals jährlich bekannte Künstler auf.
- Mai bis September: Trierer Sommertreff
- Mai bis September: diverse Heimat- und Weinfeste: Zewener Erdbeerkirmes, Kürenzer Kirmes
- Mai: Europa-Volksfest im Messepark
- Juni: Altstadtfest (letztes Wochenende im Juni), Peter-und-Paul-Messe
- Juni/Juli: Antikenfestspiele Trier
- Juli: Zurlaubener Heimatfest
- August: Olewiger Weinfest
- August: Heiligkreuzer Brunnenfest
- August: Internationale ADAC-Rallye-Deutschland
- August: Trierer Blumentage
- August: Römerspiele „Brot & Spiele“
- August: Ehranger Markt
- September: Pfalzeler Kirmes
- Oktober: Trierer Weinmarkt von Mosel-Saar-Ruwer
- Ende Oktober/Anfang November: Allerheiligenmesse
- November/Dezember: Weihnachtsmarkt in der Innenstadt
[Bearbeiten] Sport
Die Fußballmannschaft Eintracht Trier brachte es 1998 im DFB-Pokal bis ins Halbfinale und verpasste nach einem Elfmeterschießen nur knapp die Teilnahme am Europapokal. Im Sommer 2002 schaffte sie nach langer Abstinenz den Aufstieg in die Zweite Bundesliga, stieg aber 2005 wieder in die Regionalliga und ein Jahr darauf in die Oberliga ab.
Die Damenhandballmannschaft des DJK/MJC Trier, von den Einheimischen auch "Die Miezen" genannt, ist seit Jahren eine feste Größe in der 1. Bundesliga und errang 2003 die deutsche Meisterschaft. Die Damenhandballmanschaft trägt ihre Heimspiele in der Arena Trier aus.
In der Basketballbundesliga ist Trier seit 1990 mit dem TVG Trier, heute TBB Trier vertreten, zu den größten Erfolgen zählt der zweimalige Gewinn des Deutschen Pokals 1998 und 2001. Daneben beherbergt Trier eine Rollstuhlbasketball-Mannschaft, die ebenfalls in der ersten Bundesliga spielt, die RSC Rollis Trier. Sie ist in der Wolfsberghalle zu Hause.
Für Motorsportbegeisterte bietet die Stadt das Internationale Trierer Bergrennen im Juni und den Trierer Slalom am Flugplatz Bitburg im September, die jährlich vom Racing Team Trier 1967 e.V. veranstaltet werden. Daneben wird seit 2002 ein Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Trier und Umgebung ausgetragen.
Der Schachverein SG Turm Trier spielt mit der 1. Mannschaft in der 2. Schach-Bundesliga, Staffel Süd.
Der "Trierer Silvesterlauf" findet regelmäßig am 31. Dezember statt. Er gilt als einer der bestbesetzten Jahresabschlussläufe in Europa und wird in Anlehnung an den berühmten brasilianischen Silvesterlauf "deutsches Sao Paulo" genannt. 2006 nahmen der Europameister Jan Fitschen und der Afrikameister Moses Kipsiro teil. Bei den Frauen waren Sabrina Mockenhaupt, Irina Mikitenko und Ulrike Maisch am Start.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
[Bearbeiten] Straße
Folgende Autobahnen führen von/nach Trier:
- Saarbrücken–Wittlich–Euskirchen–Köln
- Autoroute 1)–Trier Luxemburg (dort
- führt aus dem Stadtgebiet auf die
Folgende Bundesstraßen führen durch das Stadtgebiet:
- Grenzübergang Wasserbillig (L)–Trier–Koblenz
- Grenzübergang Hanweiler (F)–Saarbrücken–Trier–Bitburg–Köln
- Trier–Mertesdorf–Thomm–Reinsfeld–Hermeskeil
- Trier–Schweich–Mehring–Bernkastel-Kues–Zell–Alf
- Trier–Losheim am See–Heusweiler–Riegelsberg–Saarbrücken
[Bearbeiten] Öffentl. Personennahverkehr
Die Stadt bildet mit den umliegenden Landkreisen Trier-Saarburg, Bitburg-Prüm, Bernkastel-Wittlich und Vulkaneifel (Daun) den gemeinsamen Verkehrsverbund Region Trier (VRT), der dem Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Trier entspricht. Der öffentliche Personennahverkehr wird zum Großteil durch die Buslinien der Stadtwerke Trier (SWT) betrieben. Der Betrieb wird in den "Normalverkehr" (Mo-Fr ca. 6.45-18.45) sowie den sogenannten Sternbusverkehr (Mo-Fr 5.00-6.45 und ab 18.45 sowie am Wochenende ganztägig) unterteilt. Im Sternbusverkehr treffen sich die Linie 81-87 zeitgleich (Rendezvous-Prinzip) am Hbf, so dass ohne Wartezeit in die anderen Linien umgestiegen werden kann. Der Stadtbusverkehr fährt Mo-Do bis 24 Uhr, Freitags bis 2 Uhr, Samstags von 7-2 Uhr und an Sonn-und Feiertagen von 8-24 Uhr.
Um eine Ausweitung des nächtlichen Busangebots zu erreichen, gibt es seit Oktober 2005 eine AStA-Nachtbuslinie 80, welche nur während der Vorlesungszeiten der Uni verkehrt und vom AStA der Universität sowie den Fahrgästen (1 Euro Nachtbuszuschlag) finanziert wird. Als Reaktion hierauf erweiterten die Stadtwerke 2007 den Sternbusverkehr vor Wochenfeiertagen (außer Karfreitag und Allerheiligen) bis 2 Uhr (bisher letzte Abfahrt um Mitternacht).
Zudem verkehren in Trier zahlreiche unvertaktete Regionalbuslinien verschiedener Busunternehmen (meistens ab/bis Hbf.).
In den Jahren 1890 bis 1951 wurde in Trier außerdem eine Straßenbahn betrieben.
[Bearbeiten] Moselbrücken
Über fast zwei Jahrtausende führte der Weg zum linken Moselufer nur über die Römerbrücke. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts folgte die „Kaiser-Wilhelm-Brücke“ als zweite Flussüberquerung; im Jahr 1973 kam die Konrad-Adenauer-Brücke hinzu. Außerdem gibt es eine Eisenbahnbrücke zwischen Pfalzel und dem Industriegebiet Nord (Moselstrecke Trier-Koblenz),im Volksmund „Pfalzeler Brücke“ genannt, die auch Fußgängern und Radfahrern die Moselüberquerung ermöglicht.
[Bearbeiten] Bahn
Der Hauptbahnhof befindet sich im nordöstlichen Bereich der Innenstadt zwischen den Bezirken Mitte-Gartenfeld und Nord. Er bildet die Endstation der Moselstrecke nach Koblenz. Über den Bahnhof Trier-Süd führen Verbindungen nach Luxemburg und Saarbrücken. Weitere Haltepunkte im Stadtgebiet sind Ehrang, Ehrang-Ort, Quint und Pfalzel. In Ehrang zweigt die Eifelbahn durch das Kylltal nach Köln ab. Seit dem 11. Dezember 2005 verfügt die Stadt Trier über einen ICE-Direktanschluss nach Berlin.
[Bearbeiten] Luft
Flughäfen für nationale und internationale Verbindungen sind
- Flughafen Luxemburg, rund 40 Kilometer und 30 Pkw-Minuten entfernt
- Flughafen Frankfurt-Hahn, rund 60 Kilometer und 60 Pkw-Minuten entfernt
- Flughafen Saarbrücken, rund 90 Kilometer und 70 Pkw-Minuten entfernt
In Föhren, etwa 25 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, befindet sich des weiteren ein kleinerer Flugplatz für Luftfahrzeuge bis 15.000 kg, der den Namen Flugplatz Trier-Föhren trägt. Der Flugplatz ist ganzjährig geöffnet und wird hauptsächlich für Rundflüge, Charter- und Geschäftsflüge von Geschäftsreisenden und Firmen im gewerblichen Verkehr genutzt.
[Bearbeiten] Sonstiges
Park-and-Ride Parkplätze stehen sowohl im Südwesten (Messepark) als auch im Norden (Riverside/Verteilerkreis) der Stadt zur Verfügung. Bei größeren Veranstaltungen dient zudem der Parkplatz der FH am Schneidershof als Park-and-Ride Parkplatz. An den Adventssamstagen werden drei spezielle kostenlose P+R-Linien im 10-Min-Takt angeboten (die Finanzierung erfolgt durch die City-Initiative), ansonsten werden die Parkplätze durch den normalen Linienverkehr bedient.
Ferner existiert eine 375 Meter lange Luftseilbahn über die Mosel, die Trierer Kabinenbahn, welche allerdings seit dem Jahr 2001 nicht mehr betrieben wird.
[Bearbeiten] Probleme
Für zehntausende Menschen, die täglich zwischen dem Moseltal und den Höhenstadtteilen (Tarforst, Filsch, Irsch, Kernscheid), der Universität und den suburbanisierten Ortschaften hinter der Stadtgrenze pendeln, existieren nur drei mögliche Anfahrtswege: Einerseits eine südlich des Petrisberges entlang führende Trasse durch den Bezirk Olewig, anderseits die im Norden gelegende Achse über die Kohlenstraße durch das Avelertal im Bezirk Kürenz. Zudem besteht die Möglichkeit den Petrisberg mit seinem entstehenden Wohngebiet und dem Technologiepark über die Sickingenstraße zu erreichen, welche am Amphitheater vorbei über Serpentinen das Plateau erschließt.
Die genannten Bereiche sind durch starken Durchgangsverkehr belastet, der sich besonders im letzten Jahrzehnt, bedingt durch rapide steigende Studentenzahlen der Universität und stark steigende Einwohnerzahlen durch neue Wohngebiete in den Höhenstadtteilen, erheblich verstärkt hat. Eine Diskussion über Entlastung durch Umgehungsstraßen ist besonders in Kürenz im Gange. Um hier die Anwohner zu schonen wurde eine stärkere Belastung der Anwohner durch den Schwerlastverkehr im Bereich der Olewiger Straße in Kauf genommen. Bisher sind alle Überlegungen für Entlastungsstraßen oder alternative Transportkonzepte allerdings an den finanziellen Aspekten gescheitert.
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
- JT International Germany GmbH (Zigarettenhersteller), 1300 Beschäftigte
- Sparkasse Trier, 1000 Beschäftigte
- Theo Steil GmbH, 600 Beschäftigte
- GKN Driveline Trier GmbH (Automobilzulieferer), 600 Beschäftigte
- Elektro Köhl (Elektro / Maschinenbau), 550 Beschäftigte
- Natus GmbH & Co. KG. (Schaltanlagen-Systeme), 500 Beschäftigte
- Lebenshilfe Trier e.V. mit Werkstätten für Behinderte, 450 Beschäftigte
- Wehrtechnische Dienststelle 41, 420 Beschäftigte
- alwitra Flachdach-Systeme GmbH & Co. (Bauzulieferer), 250 Beschäftigte
- MM Graphia Trier GmbH (Verpackungshersteller), 250 Beschäftigte
- Bundeskasse Trier, 250 Beschäftigte
- Michelin (Vorprodukte für Reifen), 220 Beschäftigte
- Moselstahlwerk (Elektrostahlwerk), 200 Beschäftigte
- Heintz van Landewyck GmbH (Tabak und Zigarettenfabrik), 190 Beschäftigte
- Volksbank Trier, 180 Beschäftigte
- Dangaard Telecom Germany GmbH, 160 Beschäftigte
- Hase Kaminofenbau GmbH
- EYBL Trier GmbH + Co.KG (Automobilzulieferer)
- Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH (Verlag)
- Romika (Schuhhersteller)
- Schloss Wachenheim AG (Sekthersteller)
- Sektkellerei Herres
- Bernard Massard (Sekthersteller)
- Lederfabrik Rendenbach (Grubegegerbtes Sohlenleder)
- Bartels Media (Software Unternehmen)
[Bearbeiten] Medizin
- Krankenhaus der Barmherzigen Brüder (1850 Beschäftigte)
- Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen
- Evangelisches Elisabeth-Krankenhaus
- Marienkrankenhaus Trier-Ehrang
- Geriatrische Rehabilitationsklinik St. Irminen
[Bearbeiten] Medien
Einzige Tageszeitung ist der Trierische Volksfreund (TV). Daneben werden die „Rathauszeitung“ und der „Trierer Wochenspiegel“ kostenlos an alle städtischen Haushalte verteilt. Ergänzt wird die Printmedienlandschaft durch die unabhängige Campuszeitung neue universal (nu). In Trier befindet sich außerdem die Sendezentrale des regionalen Hörfunk- und Fernsehsenders Antenne West, ein Studio des öffentlich-rechtlichen Südwestrundfunks (SWR) sowie ein Regionalstudio des privaten Radio RPR. Daneben existiert ein Offener Kanal.
[Bearbeiten] Bildung
- Universität Trier, gegründet 1473, 1798 geschlossen und 1970 als Teil der Universität Trier-Kaiserslautern neu gegründet, 1975 verselbständigt
- Theologische Fakultät Trier, organisatorisch unabhängige Hochschule in enger Kooperation mit der Universität Trier (unter anderem Nutzung der Räumlichkeiten und Dienstleistungen der Universität)
- Fachhochschule Trier – Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung; gegründet 1971 durch Vereinigung mehrerer Vorgängereinrichtungen und mit Außenstellen in Birkenfeld und Idar-Oberstein
- Europäische Kunstakademie Trier – freie Kunstakademie, gegründet 1977 von Prof. Erich Kraemer
- Deutsche Richterakademie
- Europäische Rechtsakademie Trier – Fortbildungsstätte für Juristen im Europarecht
- Europäische Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports
- Zivildienstschule
[Bearbeiten] Gymnasien
- Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (FWG), eine der ältesten Schulen Deutschlands, gegründet 1561 als Jesuitenkolleg
- Hindenburg-Gymnasium (HGT)
- Max-Planck-Gymnasium (MPG)
- Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier (AVG)
- Friedrich-Spee-Gymnasium (FSG)
- Angela-Merici-Gymnasium (AMG), bischöfliches Mädchengymnasium
- Freie Waldorfschule Trier (FWS)
- Sozialgymnasium (nur Oberstufe, SG)
- Wirtschaftsgymnasium (nur Oberstufe, WG)
- Technisches Gymnasium (nur Oberstufe, TG)
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
In der Reihenfolge der Verleihung des Ehrenbürgerrechts:
- 1858: Johann Anton Ramboux (1790–1866), Maler
- 1875: Prinz Heinrich der Niederlande (1820–1879)
- 1883: Dr. Karl Holzer (1800–1885), Dompropst
- 1895: Fürst Otto von Bismarck (1815–1898), Reichskanzler
- 1901: Berthold Nasse (1831–1906), Regierungspräsident in Trier und Oberpräsident der Rheinprovinz
- 1901: Prof. Dr. Franz Xaver Kraus (1840–1901), Kirchenhistoriker
- 1904: Geheimrat Karl de Nys (1833–1907), Oberbürgermeister
- 1915: Dr. Michael Felix Korum (1840–1921), Bischof von Trier
- 1927: Albert von Bruchhausen (1859–1948), Oberbürgermeister
- 1930: Paul von Hindenburg (1847–1934), Reichspräsident
- 1930: Dr. jur. h.c. Johannes Fuchs (1874–1956), Reichsminister, Oberpräsident der Rheinprovinz
- 1946: Dr. Franz Rudolf Bornewasser (1866–1951), Bischof von Trier
- 1957: Dr. Heinrich Weitz (1890–1962), Oberbürgermeister von Trier
- 1959: Prof. Dr. Theodor Heuss (1884–1963), Bundespräsident
- 1966: Dr. Konrad Adenauer (1876–1967), Bundeskanzler
- 1975: Dr. Bernhard Stein (1904–1993), Bischof von Trier
- 1981: Prof. Dr. Oswald von Nell-Breuning SJ (1890–1991), Nestor der katholischen Soziallehre
- 2003: Jean-Claude Juncker (* 1954), Premierminister des Großherzogtums Luxemburg
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
Die folgende Übersicht enthält bedeutende in Trier geborene Persönlichkeiten chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Trier hatten, ist dabei unerheblich. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
- um 340: Aurelius Ambrosius († 397), Kirchenlehrer, Verfasser von Hymnen
- 1536: Caspar Olevian († 1587), calvinistischer Theologe
- 1811: Anna Weißebach († 1841), Gründerin der Elisabeth-Vereine
- 1813: Louis Adrien Huart († 1865), französischer Publizist, Schriftsteller und Theaterdirektor
- 1815: Matthias Eberhard († 1876), Bischof von Trier 1867-76
- 1818: Karl Marx († 1883), Philosoph, Journalist und Politiker
- 1821: Georg Schmitt († 1900), Komponist, Domorganist in Trier, Organist in St. Sulpice und Saint-Germain-des-Prés in Paris
- 1822: Mathias Joseph Fischer, genannt Fischers Maathes († 1879), Trierer Original
- 1822: Hans Wachenhusen († 1898), Schriftsteller
- 1840: Franz Xaver Kraus, Kirchenhistoriker († 1901)
- 1859: Peter Lambert († 1939), Rosenzüchter
- 1860: Clara Viebig († 1952), Schriftstellerin
- 1860: Franz Weißebach († 1925), Trierischer Schalk und Stifter des Palastgartens
- 1864: Hans am Ende († 1918), Maler, Graphiker, Bildhauer
- 1881: Ludwig Kaas († 1952), Politiker der Zentrumspartei
- 1887: Paul Trappen († 1957), Gewichtheber (Deutscher Meister 1913)
- 1890: Oswald von Nell-Breuning († 1991), Nestor der katholischen Soziallehre
- 1891: Erich Boltze († 1981), deutscher Diplomat, Gesandter der BRD in Neuseeland 1953-57
- 1897: Gerty Spies († 1997), jüdische Schriftstellerin
- 1900: Andreas Hoevel († 1942), deutscher Widerstandskämpfer
- 1901: Hans Eiden († 1950), deutscher Politiker und Widerstandskämpfer
- 1906: Gustav Wellenstein († 1997), Forstwissenschaftler
- 1907: Wolf Graf Baudissin († 1993), Offizier der Bundeswehr, Generalleutnant bei der NATO, Direktor des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH)
- 1912: Michael Harden († 1979), Komponist („Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“)
- 1921: Oswald Junkes († 1993), Gewichtheber
- 1925: Gitta Lind († 1974), Sängerin („Weißer Holunder“)
- 1925: Karl Josef Denzer, ehemaliger Präsident des Landtages des Landes Nordrhein-Westfalen
- 1927: Ernst Huberty, Sportreporter („Mister Sportschau“)
- 1936: Dr. Jürgen Lambert, Oberbürgermeister von Zweibrücken
- 1937: Franz Grundheber, Kammersänger der Hamburgischen und der Wiener Staatsoper
- 1945: Heinz-Peter Baecker, Fotograf, Kameramann, Journalist, Drehbuchautor, Regisseur und seit 1997 auch Schriftsteller
- 1950: Manfred Hammes, Journalist und Schriftsteller
- 1952: Peter Arnold, Hornist
- 1956: Paul Linz, Fußballer und Fußballtrainer
- 1956: Dieter Manderscheid, Jazz-Bassist
- 1959: Reimund Dietzen, Radrennfahrer
- 1963: Horst Köhler alias Guildo Horn, Schlagersänger („Guildo hat euch lieb“, deutscher Teilnehmer am Eurovision Song Contest 1998)
- 1963: Christian Jost, deutscher Komponist und Dirigent
- 1964: Doris Ahnen, rheinland-pfälzische Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
- 1965: Eric Jelen, Tennisspieler
[Bearbeiten] Literatur
- Gabriele Clemens / Lukas Clemens: Geschichte der Stadt Trier. München 2007, ISBN 3-4065-5618-3.
- Edith M. Wightman: Roman Trier and the Treveri. London 1970.
- Preußens Städte. Denkschrift zum 100jährigen Jubiläum der Städteordnung vom 19. November 1808. Hrsg. im Auftrag des Vorstandes des Preußischen Städtetages von Prof. Dr. Heinrich Silbergleit, Berlin, 1908.
- Städtebuch Rheinland-Pfalz und Saarland. Band IV 3. Teilband aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1964.
- Thomas Zuche (Hrsg.): Stattführer – Trier im Nationalsozialismus. 2. Aufl. 1997.
- Trier. Augustusstadt der Treverer. Stadt und Land in vor- und frührömischer Zeit. 2. Auflage Mainz 1984, ISBN 3-8053-0792-6.
- Universität Trier: 2000 Jahre Trier. 3 Bände, Spee-Verlag.
- Heinz Heinen: Trier und das Trevererland in römischer Zeit. 1985, ISBN 3-87760-065-4.
- Hans-Hubert Anton / Alfred Haverkamp (Hrsg.): Trier im Mittelalter. 1996, ISBN 3-87760-066-2.
- Kurt Düwell / Franz Irsigler (Hrsg.): Trier in der Neuzeit. 1988, ISBN 3-87760-067-0.
- Hermann Kickton: Die Urzeit des Trierer Landes. Gesellschaft für nützliche Forschungen zu Trier 1925
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Trier – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Wiktionary: Trier – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |
- Offizielle Website
- Ausführliche Darstellung von Trier bei Goruma
- Kongress-Büro der Stadt Trier
- Treveris – Architektonischer und geschichtlicher Hintergrund Trierer Monumente
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Geoklima 2.1
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