Tunja
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Tunja ist die Hauptstadt der Provinz Boyacá, Kolumbien. Die Stadt liegt auf einer Hochfläche am Westrand der Ostkordillere auf einer Höhe von etwa 2800 m. Sie ist damit - noch vor Bogotá - die höchstgelegene Großstadt Kolumbiens.
Tunja liegt etwa 150 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bogotá und hat (Stand 2005) etwa 200.000 Einwohner. Die Stadt wurde am 6. August 1539 von dem Spanier Gonzalo Suárez Rendón aus der bereits seit mehreren Jahrhunderten bestehenden Muisca-Siedlung "Hunza" heraus gegründet.
Während der Unabhängigkeitsbestrebungen Anfang des 19. Jahrhunderts war Tunja eine Hochburg der Revolutionäre. Heute ist die Stadt vor allem für ihre Universitäten und ihre koloniale Architektur, insbesondere ihre vielen Kirchen, bekannt.
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