Una Voce
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Una-Voce-Bewegung ist eine Bewegung in der römisch-katholischen Kirche, die sich für die Rücknahme der Liturgiereformen des Zweiten Vatikanischen Konzils und die allgemeine Wiedereinführung der Messe in tridentinischem Ritus einsetzt.
Die Bewegung wurde am 12. April 1966 in Rom gegründet, als lateinische Sprache und gregorianische Choral innerhalb der katholischen Messliturgie zurückgingen und die Liturgie in ihrer vorkonziliaren Gestaltung nicht mehr zelebriert werden durfte. Das Hauptziel ist, die Messfeiern wieder in eine Form zu bringen, die weniger einer weltlichen Veranstaltung gleicht, sondern wieder zurück führt zur Religion und zur Mystik des katholischen Glaubens.
Seit 1970 erscheint ihre Informationszeitschrift die Una Voce Korrespondenz.
Seit Anfang der 1990er Jahre existiert in Deutschland neben der Una Voce Deutschland auch die Laienvereinigung für den klassischen römischen Ritus in der Katholischen Kirche e.V. - Pro Missa Tridentina. Diese ist ebenfalls Mitglied in der internationalen Föderation der Una Voce (FIUV).
