Unternehmen Trappenjagd
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Das Unternehmen Trappenjagd war ein deutsch-rumänisches militärisches Unternehmen zur Eroberung der Halbinsel Kertsch an der Ostseite der Krim während des Zweiten Weltkrieges.
[Bearbeiten] Ausgangslage
Die Deutschen waren nach der Eroberung der Halbinsel durch sowjetische Truppen mit einem dreifachen Landungsunternehmen zurückgeschlagen worden. Die Landungen erfolgten dabei in Eupatoria und zu beiden Seiten der Stadt Kertsch. Dies war möglich, da die Sowjets die sowohl die Luft- als auch die Seeherrschaft (Schwarzmeerflotte) innehatten. Gleichzeitig hielt die sowjetische Armee noch die Festung Sewastopol an der Südspitze der Krim.
Insgesamt bestanden die sowjetischen Verbände aus 26 Großverbänden der 44. und 51. Armee mit 17 Infanteriedivisionen, 3 Infanteriebrigaden, 2 Kavalleriedivisionen und 4 Panzerbrigaden.
[Bearbeiten] Die Schlacht
Auf deutscher Seite waren nur 5 Infanteriedivisionen sowie eine Panzerdivision für das Unternehmen vorgesehen. Diese Kräfte wurden noch verstärkt durch 3 Infanterie- und eine Kavalleriedivision aus Rumänien. Insgesamt standen den Deutschen nur 10 Divisionen zur Verfügung.
Der deutsche Überraschungsangriff fand unter Umgehung der eigentlichen Frontlinie mit zusammenfaltbaren Sturmbooten statt. Die Deutschen landeten hinter der sowjetischen Front bei Feudosia, was den Durchbruch ermöglichte.
[Bearbeiten] Ergebnis
Die Schlacht auf der Halbinsel Kertsch endete am 18. Mai 1942 mit einem deutschen Sieg. Bis auf einige kleinere Einheiten konnten sich die Sowjets nicht zurückziehen. Am Strand lagen riesige Mengen zerstörter Landungsboote und Fahrzeuge sowie zahlreiche Tote; die Sowjetischen Verluste beliefen sich insgesamt auf 170.000 Gefangene, 133 zerstörte Geschütze und 258 zerstörte Panzer.