Urban Freeride
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Der Urban Freeride ist eine Extremsportart. Es ähnelt gewissen Mountainbike-Disziplinen, jedoch wird auf befestigtem (asphaltiertem, betoniertem) Untergrund gefahren. Dies sind meist städtische Straßen und Wegen, wobei auch Hindernisse wie etwa Schanzen zu einem Parcours aufgebaut sind. Ziel ist es, möglichst spektakulär ins Ziel zu kommen, wobei das bloße Ankommen für Untrainierte bereits eine Herausforderung darstellt. Es wird wie beim "normalen" Freeride bewertet: Es zählen Style (Haltung), Flow (Fluss) und Technik.
[Bearbeiten] Namensgebung
Urban [erban] = Urban - Städtisch (von lat. urbs = Stadt)
Freeride = Free (Frei) Ride (Fahrzeug oder reiten) sozusagen "Freie Fahrt".
Urban Freeride heißt somit in etwa "Freie Fahrt in der Stadt". Damit ist gemeint, dass Mauern und Treppen nur kleine Hindernisse darstellen, Mauern werden per Schanze übersprungen, Treppen werden durch schnelles Herunterfahren mühelos überwunden.
[Bearbeiten] Events
Drei der bisher größten Events in Europa waren Ride to the Lake im September 2004 in Meersburg am Bodensee, der District Ride in Nürnberg im September 2005 und die zweite Auflage des District Rides in Nürnberg im August 2006. In Meersburg traten 40 Fahrer auf einer Strecke von 1000 m und 150 Höhenmetern gegeneinander an, in Nürnberg ein ebenso hochkarätiges Feld von 27 Fahrern. Bei beiden Events ging es insgesamt um ein Preisgeld von 20.000 Euro. Bei beiden Veranstaltungen in Nürnberg waren 40000-50000 Zuschauer anwesend.