USS Hammann (DD-412)

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USS Hammann nach der Fertigstellung 1939

Diorama von der Torpedierung der USS Hammann gleichzeitig mit der USS Yorktown in der Schlacht um Midway

USS Hammann sinkt (Blick von der Yorktown)

Die USS Hammann (DD-412) war ein amerikanischer Zerstörer der Sims-Klasse, die im August 1939 in Dienst gestellt wurde. Die Kiellegung war am 17. Januar 1938 auf der Federal Kearny-Werft. Der Stapellauf fand am 4. Februar 1939 statt, die Indienststellung anschließend am 11. August 1939.

Im Zweiten Weltkrieg war sie in der Schlacht im Korallenmeer als Eskorte der Lexington eingesetzt, die im Rahmen der Kampfhandlungen von japanischen Torpedobombern beschädigt wurde und so dann selbstversenkt werden musste. Die Hammann rettete dabei mehr als 500 Mann der Besatzung.

In der Schlacht um Midway war das Schiff der Kampfgruppe um den Flugzeugträger Yorktown zugeteilt. Nachdem dieser am 6. Juni 1942 durch zwei Lufttorpedos schwer beschädigt worden war, leistete der Zerstörer wiederum Hilfe. Dazu ging das Schiff bei dem Träger längsseits. Das japanische U-Boot I-168 näherte sich getaucht und schoß vier Torpedos auf die Yorktown ab. Während zwei ihr Ziel verfehlten und der dritte der Yorktown den Fangschuß gab, traf einer der Torpedos die Hammann. Kurz darauf explodierten die Wasserbomben der Hammann und das Schiff sank innerhalb von 4 Minuten. 80 Mann der Besatzung kamen dabei ums Leben.

[Bearbeiten] Technische Daten

Wasserverdrängung: 1570/2330 Tonnen
Länge: 106,17 m
Breite: 10,97 m
Tiefgang: 3,91 m maximal / 3,05 im Durchschnitt
Antrieb: drei Babcock & Wilcox-Kessel, zwei Satz Westinghouse-Getriebeturbinen mit 50.000 WPS wirkend auf 2 Schrauben
Geschwindigkeit: 34,5 kn – 38,5 kn
Brennstoffvorrat: 466 t
Reichweite: 6500 sm bei 12 kn
Bewaffnung:
- 5 x 12,7 cm L/38-Geschütze
- 4 x 12,7 mm MG
- zwei Vierlingstorpedorohrsätze (Ø 533 mm)
- 2 × Wasserbombenrutschen, 10 Wasserbombenwerfer
Besatzung: 241 Mann