Van Swieten-Kaserne
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Van Swieten ist ein Militärspital und Kaserne des Österreichischen Bundesheeres in Wien im 21. Wiener Gemeindebezirk (Floridsdorf).
Zwischen 1939 und 1940 errichtete die Deutsche Wehrmacht an der Brünner Straße eine Artilleriekaserne und Artilleriekaserne Brünner Straße, in der im Verlauf des 2. Weltkriegs auch Einheiten der Flugabwehr stationiert wurden. Gegen Ende des Kriegs fand die Kaserne behelfsweise Verwendung als Lazarett. Während der Besatzungszeit nutzte die Rote Armee diese Kaserne als Lazarett und Militärspital.
[Bearbeiten] Van Swieten-Kaserne
Nach der Übernahme der Kaserne durch das Österreichische Bundesheer begann man 1957 mit den Planungsarbeiten für ein modernes Heeresspital, das eine Kapazität von 242 Betten besitzen sollte. Diese Kapazität wurde jedoch durch eine Entscheidung des Bundesministers für Landesverteidigung Ferdinand Graf am 5. Mai 1960 auf 177 Betten reduziert.
1958 wurde mit dem Bau der Wirtschaftsgebäude begonnen und zwischen April 1960 und Dezember 1964 wurden die Arbeiten am eigentlichen Spitalstrakt durchgeführt.
Der Spitalstrakt wurde in sieben Häusern gegliedert, die durch die Keller eine unterirdische Verbindung zum Kranken- und Materialtransport besitzen.
Den Betrieb nahm das Heeresspital in der Van Swieten Kaserne am 1. Juni 1965 auf. Benannt wurde es nach dem österreichischen Mediziner Gerard van Swieten.
[Bearbeiten] Stationen und Ambulanzen
- Stationen mit Ambulanzen:
- Chirurgie
- Dermatologie
- Hals- Nasen- Ohrenabteilung
- Interne Medizin
- Ambulanzen:
- Augenheilkunde
- Fliegermedizin
- Fliegerpsychologie
- Leistungsmedizin und Wehrergonomie
- Physiotherapie
- Psychiatrie und Klinische Psychologie
- Neurologie
- Orthopädie
- UNO-Untersuchung
- Röntgenabteilung
- Urologie
- Zahnheilkunde
- Klinisch-Psychologische Betreuungs- u. Psychotherapeutische Versorgungsstelle
[Bearbeiten] Weblinks
Heeresspital Van Swieten Kaserne
Koordinaten: 48° 17' 38" N, 16° 25' 10" O