Vasokonstriktion
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Vasokonstriktion, medizinischer Fachbegriff für Gefäß-Verengung. Vasokonstriktion erhöht den Strömungswiderstand des arteriellen Systems und damit bei ubiquitärem (überall/gehäuftem) Auftreten den Blutdruck (Hypertonie). Lokale Vasokonstriktion und Vasodilatation (Erweiterung der Gefäße) dienen der Regulierung der Organdurchblutung.
[Bearbeiten] Auslöser
Vasokonstriktion wird vor allem durch Hormone hervorgerufen, welche sich in den Blutgefäßen an bestimmte Rezeptoren (z.B. bei Noradrenalin an die α-Rezeptoren) binden.
Vasokonstriktorische Hormone sind Angiotensin I und II, Serotonin, Thromboxan A², das von peripheren Gewebszellen gebildete Endothelin, Noradrenalin und in sehr hohen Konzentrationen auch das sonst vasodilatatorisch wirksame Adrenalin. Kinine sind lokal wirksame vasokonstriktorische Hormone.
[Bearbeiten] Neurologische Zusammenhänge
Sympathische Efferenzen wirken neurogen vasokonstriktorisch, unter seinem Einfluss wird der vaskuläre Basistonus zum Ruhetonus erhöht: Durchtrennung von sympathischen Fasern führt in der Peripherie zu Hautrötung aufgrund der Gefäßerweiterung.
[Bearbeiten] Weblinks
Wiktionary: Vasokonstriktion – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |