Vertriebenenstadt
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Vertriebenenstadt oder Vertriebengemeinde sind nach dem Zweiten Weltkrieg meistens aus Flüchtlingslagern entstandenen Städte oder Stadtteile, in denen sich Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten ansiedelten.
Umgangssprachlich werden heute auch Stadtteile mit einem hohem Anteil an Spätaussiedlern als Vertriebenenstädte bezeichnet.
[Bearbeiten] In Deutschland
Geretsried, Traunreut und Waldkraiburg sind mittlerweile (auch aufgrund von Eingemeindungen) die größten Städte im jeweiligen Landkreis.
[Bearbeiten] Lage
Die meisten dieser Städte (bis auf Neutraubling) sind auf dem Gelände ehemaliger Munitionsfabriken entstanden, die versteckt im Wald lagen. Als Beispiel das Luftbild von Neugablonz: 47,91 N 10,64 O
Neutraubling liegt auf dem Gelände eines früheren Flugzeugwerks der Messerschmitt GmbH (vorher zu Obertraubling gehörend).