Visbeker Braut
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Die Visbeker Braut ist ein Großsteingrab aus der Jungsteinzeit. Es liegt zwischen den Ortschaften Wildeshausen und Visbek.
Das Grab wird aufgrund der Ausrichtung auf den Sonnenaufgang zu Mittsommer mit der Sommersonnenwende in Verbindung gebracht
[Bearbeiten] Visbeker Bräutigam
Das ursprünglich von 170 Findlingsblöcken eingefasste Hünengrab stellt mit seiner Länge von 104 m und einer Breite von 8 bis 9 m eine der eindrucksvollsten Megalithanlagen in Nordwestdeutschland dar.Es liegt zwischen Ahlhorn und Visbek (Engelmannsbäke).
[Bearbeiten] Heidenopfertisch
Der Heidenopfertisch ist eine Grabanlage der Trichterbecherkultur. Der Name entstammt einer christlichen Deutung, wobei das Grab fälscherlicherweise mit heidnischen Riten in Verbindung gebracht wurde.
[Bearbeiten] Legende
Ihren Namen bekam die Visbeker Braut durch eine alte Legende, nach der eine junge Frau von ihren Eltern gezwungen werden sollte, einen zwar reichen, aber ihr verhassten Mann aus Visbek zu heiraten. Als sie samt Gefolge zur Eheschliessung nach Visbek geführt wurde und in der Ferne den Ort erblickte, wünschte sie sich, lieber in Stein verwandelt zu werden, als den Mann zu ehelichen, dem sie versprochen war. So geschah es, und die Braut und ihr Gefolge erstarrten an Ort und Stelle zu Stein, wo sie bis heute stehen. Das gleiche Schicksal widerfuhr ihrem Bräutigam, der als „Visbeker Bräutigam“ nur wenige Kilometer entfernt steht.
Koordinaten: 52° 53′ 31" N, 8° 19′ 28" O
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