Walram II. (Zweibrücken)
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Walram II., (* um 1298 ; † 29. September 1366) war Graf von Zweibrücken und Statthalter in Lothringen.
Unter der langen Herrschaft von Walram II. ab 1311 wurde Zweibrücken im Jahr 1352 gemeinsam mit Hornbach von König Karl zur Stadt erhoben. Nach Albert Becker war dies ein Gnadenbeweis für die Unterstützung Walrams in Karls Kampf um die Krone mit Günther von Schwarzburg.
Walram und sein Bruder Eberhard schichteten ihre aus der Erbteilung des Hauses Saarbrücken stammenden Besitzungen nach und nach so um, dass zwei einigermaßen homogene Territorien entstanden. Im Vertrag von 1333 wurde die Teilung in die Häuser Zweibrücken-Zweibrücken unter Walram und Zweibrücken-Bitsch unter Eberhard dann definitiv vollzogen.
Beim Reichstag zu Nürnberg im Jahr 1356 wurde Walram von Karl, der nun Kaiser war, zum kaiserlichen Statthalter von Lothringen ernannt, ein Amt, das er bis 1364 ausübte.
Walram II. gilt als der Bedeutendste in der Reihe der Zweibrücker Grafen. Er war mit Johanna von Bar-Pierrefort verheiratet.
Vorgänger Simon |
Graf von Zweibrücken 1311-1366 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Walram, Zweibrücken, Graf, II. |
KURZBESCHREIBUNG | Graf von Zweibrücken |
GEBURTSDATUM | 1298 |
STERBEDATUM | ((29. September]] [1366]] |