Werner Schröter
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Werner Schröter (* 28. Juni 1944 in Heiligenbeil/Ostpreußen) ist ein pfälzischer Politiker und ehemaliger Ringer.
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[Bearbeiten] Werdegang als Politiker
Werner Schröter ist in Haßloch (Pfalz) aufgewachsen und lebt heute in Maxdorf (Rhein-Pfalz-Kreis).
Seit 19. November 2001 ist der Sozialdemokrat Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises (bis 31. Dezember 2003: Landkreis Ludwigshafen). Als erster Amtsinhaber wurde er direkt von der Bevölkerung gewählt (für acht Jahre).
Kommunalpolitische Erfahrung konnte er im Gemeinderat Haßloch und im Kreistag Bad Dürkheim sammeln. Seine berufliche Karriere begann bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen. Dort absolvierte er bereits seine Ausbildung, und später war er dann unter anderem 17 Jahre lang Büroleiter des sozialdemokratischen Bürgermeisters Erich Reimann sowie des freidemokratischen Beigeordneten Karl-Horst Tischbein. 1990 wurde er dann Leiter des Ludwigshafener Sportamtes. In dieser Position war er Gesprächspartner für 150 Sportvereine mit 50.000 Mitgliedern.
[Bearbeiten] Werdegang als Ringer
Werner Schröter ist dem Ringen von Kind an verbunden. Er begann bei der TSG Haßloch, startete in den verschiedenen Jugend- und Juniorenklassen und erreichte Ende der 1960er Jahre die deutsche Spitzenklasse im griechisch-römischen Stil. Er wechselte dann zum VfK Schifferstadt, für den er viele Jahre als Ringer und Trainer tätig war. Mit diesem Verein wurde er als Aktiver 1967, 1969, 1971 und 1976 und als Trainer 1988 und 1990 deutscher Mannschaftsmeister. Später war er auch ehrenamtlicher Vorsitzender des VfK Schifferstadt. 1970 wurde Werner Schröter Vizeweltmeister in der Weltergewichtsklasse und 1974 Vizeeuropameister in der Mittelgewichtsklasse, jeweils im griechisch-römischen Stil. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München blieb er zwar in vier Kämpfen ungeschlagen, musste aber nach drei unentschieden verlaufenen Kämpfen gegen starke Ringer aus dem Ostblock wegen des Erreichens der Fehlerpunktgrenze ausscheiden.
[Bearbeiten] Internationale Erfolge
(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, We = Weltergewicht, Mi = Mittelgerwicht, damals bis 74 kg bzw. 82 kg Körpergewicht, GR = griechisch-römischer Stil)
- 1969, 5. Platz, EM in Modena, GR, We, mit Sieg über Diego Rossi, Italien, Unentschieden gegen Momir Kecman, Jugoslawien und einer Niederlage gegen Sirri Acar, Türkei;
- 1969, 6. Platz, WM in Mar del Plata, GR, We, mit Sieg über Gerald Bennet, Kanada, Unentschieden gegen Matti Poikala, Finnland und einer Niederlage gegen Seiji Yamagada, Japan;
- 1970, 8. Platz, EM in Berlin, GR, We, mit Siegen über Jacques van Lancker, Belgien, Cumali Balcikanli, Türkei und Niederlagen gegen Antal Steer, Ungarn und Petros Galaktopoulos, Griechenland;
- 1970, 2. Platz, WM in Edmonton, GR, We, mit Siegen über Galaktopoulos, Daniel Robin, Frankreich und einer Niederlage gegen Viktor Igumenow, UdSSR;
- 1971, 7. Platz, WM in Sofia, GR, We, mit Siegen über Ronald Franzen, Schweden, Franz Berger, Österreich, Ion Enache, Rumänien und Niederlagen gegen Galaktopoulos und Kecman;
- 1972, 7. Platz, OS in München, GR, We, mit Sieg gegen Ivan Kolew, Bulgarien und Unentschieden gegen Stanislaw Krzesinski, Polen, Miklós Hegedűs, Ungarn und Kecman;
- 1974, 2. Platz, EM in Madrid, GR, Mi, mit Siegen über Miroslaw Janota, CSSR, Constant Bens, Belgien, Olteanu Staicu, Rumänien, Andre Bouchoule, Frankreich und Niederlagen gegen Anatoli Nazarenko, UdSSR und Momir Petkovic, Jugoslawien;
- 1975, 12. Platz, EM in Ludwigshafen, GR, Mi, nach Niederlagen gegen Istvan Nagy, Ungarn und Frank Andersson, Schweden
[Bearbeiten] Deutsche Meisterschaften
(alle Erfolge wurden im griechisch-römischen Stil erzielt)
- 1967, 1. Platz, We, vor Peter Nettekoven, Dortmund und Otto Schmittner, Aschaffenburg;
- 1968, 1. Platz, We, vor Nettekoven und Herbert Alt;
- 1969, 1. Platz, We, vor Reinhard Zeiher, Brötzingen und Norbert Brehm, Waldaschaff;
- 1970, 1. Platz, We, vor Zeiher und Brehm;
- 1971, 1. Platz, We, vor Arnold Both, Köllerbach und Kurt Gansserich, Dortmund;
- 1972, 1. Platz, We, vor Hubert Rampf, Hallbergmoos und Werner Heckert, Freiburg im Breisgau;
- 1974, 1. Platz, Mi, vor Reinhold Hucker, Unterelchingen und Max Mitterbichler, Reichenhall;
- 1975, 1. Platz, Mi, vor Walter Groß und Detlef Englich
[Bearbeiten] Weblinks
homepage des Rhein-Pfalz-Kreises mit Grußwort von Werner Schröter
Personendaten | |
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NAME | Schröter, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker und Ringer |
GEBURTSDATUM | [[[28. Juni]] [1944]] |
GEBURTSORT | Heiligenbeil |