Wiechs (Schopfheim)
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Basisdaten | |
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Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 38' 16" N, 7° 48' 50" O47° 38' 16" N, 7° 48' 50" O |
Höhe: | 375 m ü. NN |
Adresse der Ortsverwaltung: |
Rathausstraße 4 79650 Schopfheim |
Website: | www.schopfheim.de |
Politik | |
Ortsvorsteher: | Ino Hodapp |
Das Dorf Wiechs im Südschwarzwald ist heute ein Ortsteil der Stadt Schopfheim. Wiechs liegt im Süden von Schopfheim am Nordhang des Dinkelberges.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Wiechs wurde erstmals 807 urkundlich als Wechsa erwähnt. Hier befanden sich Besitztümer des Klosters St. Gallen. Die Flurbezeichnungen Oberenningen und Niederenningen in der Gemarkung Wiechs weisen auf ein weiteres, im Mittelalter untergegangenes als Enikon bekanntes Dorf hin, eine sogenannte Wüstung. Im 14. Jahrhundert gehörte Wiechs unter den Namen Wiehs und Wiechs zum Besitz und Einflussbereich des Klosters St. Blasien. 1809 wurde Wiechs zur selbständigen Gemeinde und erst 1972 im Rahmen der kommunalen Gebietsreform gelangte der Ort zu Schopfheim.
[Bearbeiten] Wappen
In Blau ein silberner Dreiberg. Auf dessen Kuppen je eine goldene Getreideähre, die mittlere mit zwei Blättern, die äußeren mit je einem Blatt. Das 1902 vom Generallandesarchiv gestaltete Wappen weist wohl auf die landschaftliche/landwirtschaftliche Umgebung hin (Getreideähren = Dinkel = Dinkelsberg).
[Bearbeiten] Infrastruktur und Verkehr
Im Gegensatz zu dem noch heute rein landwirtschaftlich-dörflich geprägten Schopfheimer Ortsteil Eichen ist Wiechs in erster Linie eine Wohngegend, in der die Landwirtschaft allerdings noch eine gewisse Bedeutung hat.
Die Bundesstraße 317 tangiert den Ort Wiechs am nördlichen Ortsrand. Über eine Busverbindung zum Schopfheimer Bahnhof ist der Ort an das öffentliche Personennahverkehrsnetz angeschlossen.
In dem Ortsteil Wiechs befindet sich das Markus-Pflueger-Heim, ein Pflegeheim. Unter der Adresse Silberrankstraße 20 ist eine Grundschule im Ortsteil Wiechs untergebracht.
[Bearbeiten] Literatur
- Friedrich Disch: Studien zur Kulturgeographie des Dinkelberges. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1971.