Wilhelm Heinrich Schüßler
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Wilhelm Heinrich Schüßler (* 21. August 1821 in Bad Zwischenahn bei Oldenburg; † 30. März 1898) war der Begründer der „Biochemischen Heilweise“, der Therapie mit so genannten Schüßler-Salzen.
1878 schrieb er in seiner „Abgekürzten Therapie“: „Ich habe alles, durch Theorie und Praxis über die Molekularwirkung der genannten 12 Salze von mir ermittelte in ein System gebracht, und meiner Heilmethode den Namen „Biochemie“ gegeben. Die Biochemie ist mit der Homöopathie nicht identisch“.
Schüßler hat in Paris, in Berlin sowie in Gießen Medizin studiert sowie in Gießen promoviert; anschließend studierte er noch in Prag, wo er unter anderem Vorlesungen über die Homöopathie besuchte. Nachdem er zunächst 15 Jahre lang als homöopathischer Arzt praktizierte, entwickelte er eine Therapie, bei der Krankheiten mit potenzierten („homöopathisch zubereiteten“) anorganischen Mineralstoffen = Salzen behandelt werden, deren Mangel die entsprechende Krankheit verursachen würde.
Die von Schüßler erfundene „Biochemie“ ist nicht zu verwechseln mit der westlichen Wissenschaftsdisziplin Biochemie.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Wilhelm Heinrich Schüßler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Einiges zur Biographie
- Originalarbeit Schüßlers online
Personendaten | |
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NAME | Schüßler, Wilhelm Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner, Begründer der „Biochemischen Heilweise“ |
GEBURTSDATUM | 21. August 1821 |
GEBURTSORT | Bad Zwischenahn bei Oldenburg |
STERBEDATUM | 30. März 1898 |