Wilmersdorfer Erklärung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
![]() |
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.
Falls du der Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht. |
Begründung: Keine Relevanz erkennbar. --jergen ? 18:19, 25. Mär. 2007 (CEST)
Zeugen Jehovas gaben auf einer Veranstaltung am 25. Juni 1933 in den Tennishallen zu Berlin-Wilmersdorf eine Erklärung ab, bekannt als „Wilmersdorfer Erklärung“, englisch „Declaration of Facts“. Sie ist im „Jahrbuch 1934 der Zeugen Jehovas“, herausgegeben von Zeugen Jehovas in der Schweiz im Jahre 1934 dokumentiert. Darin wenden sich die Verfasser gegen das Verbot ihrer Organisation im Reich wegen einer angeblichen Gefährdung der öffentlichen Ordnung.
Inhalt der Erklärung ist die Dementierung von Anschuldigungen, die Zeugen Jehovas würden von "den Juden" finanziell unterstützt und versuchten, politisch Einfluss zu nehmen. Zuletzt apelliert sie an vermeintliche gemeinsame "hohe Ideale", die die nationalsozialistische Regierung erklärtermaßen mit ihnen teile.
Rückblickend wurde sie von Zeugen Jehovas als zu vorsichtig formuliert, von Kritikern gar als Loyalitätserklärung gegenüber dem Nazistaat gewertet. Der Aufruf blieb erfolglos, die Glaubensgemeinschaft blieb verboten und ihre Angehörigen wurden verfolgt und teilweise ermordet.